Dreizehn

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POV Isagi

Als die beiden bei mir waren, sahen die mich hoffnungsvoll an. Als ob die mit diesem Spiel mir zeigen wollten, was sie drauf hatten, um mich zu begeistern. Irgendwie hatten sie mich beide sehr begeistert, sie waren die besten Spieler auf dem Feld.

„Na, wer war der bessere für dich? Oder soll ich eher sagen, wie war ich Yoichi-kun?"

Also wollten sie mich tatsächlich mit ihr Spiel beeindrucken. Ich kicherte etwas unbeholfen und sagte daraufhin.

„Wenn ich ehrlich bin, wart ihr beide sehr gut und ich hätte nicht gedacht, dass du so gut bist Itoshi."

Beide schienen mit meinen Antworten nicht sehr zufrieden zu sein.
„Yoichi es kann nur einen besseren Spieler geben und das bin wohl ich, oder nicht?" Gespannt wartete er auf meine Antwort.

„Da gebe ich dem Idioten ausnahmsweise mal recht, außerdem wann willst du endlich meinen Namen sagen, du bist echt nachtragend, weißt du das?"

„Wenn ich so nachtragend bin, wirst du dann das Interesse endlich an mir verlieren?"

„Nein, denn ich könnte das Interesse von dir niemals verlieren, stattdessen verliebe ich mich, in dich mehr denn je, mein Isagi, dessen Augen so schön funkeln wie ein blauer Saphir, du erstrahlst mein langweiliges Leben, das in ein eintöniges grau gefärbt ist, in einen schönen Blauton."

Ich und Kaiser sahen ihn gestört an, aber Bachira quiekte wie ein Mädchen, das von sein Schwarm ein liebes Geständnis bekommen hatte.

„Jedenfalls warst du gut, aber Kaiser war besser für mich." Er war meine Nummer eins und wird es immer bleiben. Es schien Kaiser zu freuen, was ich gesagt hatte. Er wuschelte meine Haare und sah zu Itoshi und zog seine Zunge frech raus.

Der dunkelhaarige Junge sah mich an und versuchte mit sein Gesichtsausdruck zu sagen, dass er dafür sorgen wird, dass ich ganz ihm gehöre und das morgen.

Bevor er ging, sagte er laut. „Wir sehen uns, Isagi." Dann verschwand er aus meinem Sichtfeld. Das, was er gesagt hatte, hallte immer wieder gegen meine Ohren wie ein Echo.
Ich war sowas von am Arsch, ich wusste nicht was morgen passieren wird, wissen wollte ich es auch nicht.

„Isagi alles gut?"
Ich sah zu Kaiser, der mich angesprochen hatte, ob es mir gut ginge. Sah man es mir so sehr an, dass ich besorgt war?

„Alles bestens, wieso fragst du?" Ich versuchte meine Stimme so gut wie möglich stark zu umspielen, damit er kein Verdacht schöpfte, das nichts in Ordnung war.

„Du sahst so aus, als ob dich was beschäftigt, ist es wegen morgen?"
Es war zwar nicht der Moment um glücklich zu sein, aber zu sehen, wie sehr er sich um mich sorgte und das er direkt wusste, weshalb ich so drauf war, machte mich glücklich.

„Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, es ist alles gut, ich werde den morgigen Tag schon irgendwie überleben." Bei meinem Pech waren es sogar zwei Tage, dass ich überleben musste, zumindest war ich nicht alleine, was soll schon passieren?

„Genug über mich geredet, Kaiser du gehst zuerst duschen und gehst nach der Pause zu deiner nächsten Unterrichtstunde." Gegensatz zu mir war für ihn die schule sehr wichtig gewesen. Normalerweise schwänzte er die Schule nicht eher selten, wenn er es tat wegen mir.

Wie es der Zufall so wollte, war meine Klassenlehrerin die Mathelehrerin von Kaiser. Da er in Mathe die besten Noten in der ganzen Schule hatte, so gut, dass er an Wettbewerben teilnahm. Sagte die Lehrerin eiskalt zu ihm, dass er nicht mit mir abhängen sollte. Anscheinend bin ich kein guter Umgang und, dass ich ihn in ein schlechtes Licht ziehen würde, was für eine blöde Kuh.

„Ist gut Yoichi so lange du es verlangst, tue ich alles." Danach verschwand er ebenfalls.

Nun war ich mit Bachira alleine, wir haben uns entschieden in die Cafeteria zugehen und etwas zu essen. Da meine Eltern Geld zahlten, konnte ich einfach soviel essen wie ich wollte, meine Freunde mussten auch nichts zahlen.

Ich schrieb Shidou, wo wir sind und das er sich beeilen sollte. Wir bestellten für ihn auch das heutige Essen, das ganz köstlich aussah, da es eine Privatschule war, sah hier alles viel luxuriöser und besser aus als viele anderen Schulen.

Als wir auf das Essen warteten, kam Shidou rechtzeitig noch an, bevor das Essen kam. Der Dämon fing als erstes an sein Steak zu essen. Während er kaute, sagte er was heute passiert ist im Fotoclub.

Es war nichts Besonderes nur das Sae ihn gelobt hatte das er gute fotografische Kenntnisse hatte und er paar Fotos von Sae machen durfte als dieser gefragt hatte.

„Was ist bei euch vorgefallen, wie ich Isagi kenne, ist wieder etwas passiert."

Bachira erzählte ihm was vorgefallen war, Shidou aß von sein Essen ein Stück und spuckte es wieder aus, als der braunhaarige Junge gesagt hatte, was Itoshi zu mir gesagt hatte.

„Omg, der Typ steht total auf dich."
„Ja du musst mal sehen, wie seine Augen strahlten als er das gesagt hatte."

Unglaubwürdig sah ich meine beiden Freunde an. Was haben sie, dass sie mich immer wieder mit ihm in Zusammenhang brachten.

„Also anstatt das ihr mir hilft mit mein Kaiser Problem, beschäftigt ihr euch mehr über diesen Itoshi Jungen. Schlagt euch den Typen aus eurem Kopf, mein Herz gehört nur Michael!"

„Wieso nennst du ihn nicht bei seinem Namen? Der ärmste kriegt noch eine Krise." Sagte Bachira belustigt, als ob er nicht wüsste, wieso ich das nicht tat.

„Okay ihr hattet keinen schönen Anfang, aber so schlimm kann er doch nicht sein, immerhin ist er der Bruder von Sae, außerdem glaube ich dir nicht, dass du kein Interesse an ihm hast."

Er sagt das jetzt nur, weil er mit sein Bruder zusammen ist, aber wenn er dasselbe wie ich erleben würde, dann will ich sehen, wie er reagiert.

Und ich soll an ihm interessiert sein? Irgendwie glaubte ich das Sae ihn irgendwie hypnotisiert hatte und vielleicht wurde Bachira auch davon getroffen. Denn die beiden redeten unsinniges Zeug.

„Als ob ich an ihm interessiert wäre Shidou. Sicher das Sae dir nichts angetan hat?"

„Nope, ich sage nur, was ich sehe."
Mich würde es interessieren, was er sah, was ich nicht sehen konnte.
„Sei mal doch ehrlich Isagi du gibst zu das er hübsch ist und gabst heute sogar zu das er gut war im Spiel, obwohl du ihn doch hasst. Ich glaube, dein Stolz versperrt dir die Sicht auf die Wahrheit."

Das meinten die doch nicht ernst.
„Also sagt ihr, dass ich anfange mich in Itoshi zu verlieben, obwohl ich Kaiser Liebe? Wie soll ich das verstehen?"

Wie soll ich jemanden anfangen zu lieben, obwohl ich schon verliebt war. Konnte man zwei Personen gleichzeitig überhaupt lieben?

„Mein lieber, du kannst dich in zwei Personen verlieben, das ist möglich."

„Dennoch liegt ihr falsch, ich liebe ihn nicht. Können wir über etwas anderes bitte reden."
Ich wollte nicht mehr über ihn sprechen, noch weniger seinen Namen hören.

Wir redeten über andere Dinge und aßen unser Essen zu Ende. Das dreckige Geschirr stellten wir ab und gingen zu unserer Klasse, worauf wir auf den nächsten Unterricht warteten.

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1177 Wörter

Polyamorische LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt