Acht

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POV Isagi

Bei Kaisers zu hause angekommen sah ich mich um, da ich zum ersten Mal bei seinem riesigen Haus befinde, das aussah wie ein Schloss. Egal wo ich hinsah, überall waren Gemälden und das von bekannten Künstlern.

Verblüfft das er so viele Bilder hatte, sah ich mir welche genauestens an. „Ich wusste nicht, dass du auf sowas stehst." Ich hatte immer gedacht, dass ich alles von Kaiser wusste, aber anscheinend lag ich falsch. Es gab immer noch Sachen, die ich nicht wusste und die herauszufinden würde mir große Freude bereiten.

Ich wollte unbedingt alles über ihn erfahren, um ihn besser kennenzulernen. Um ihm näher zukommen, die Person das mein Herz zum höher schlagen ließ, mein Verstand völlig von ihm benebelt war.

Es war doch ganz normal alles von der Person erfahren zu wollen, den man so sehr liebte, dachte ich mir.

Kaiser legte eine Hand auf meine Schulter und drückte unser Körper gegeneinander. Von seiner überdrückende Nähe, versuchte ich mich zu beruhigen, da ich kurz davor stand zu explodieren wie ein Feuerwerk, das den Himmel in verschiedene Farben zum Erleuchten brachte.

„Es gibt so einiges, was du nicht über mich weißt..."

Als er anfing neben mir zu reden, verbesserte es die Situation kein Stück, es verschlimmerte sich sogar. Mein wildgewordenes Herz schlug wie eine Bestie gegen meinen Brustkorb, das gerade versuchte seine Beute zu verschlingen.

Er drehte mein Gesicht zu seine Richtung und lächelte mich wie eine süße Katze an.

„...aber es gibt auch so einiges, was ich von dir auch nicht weißt, was hältst du, wenn wir es gemeinsam herausfinden?"

Er kam mir näher, sodass unsere Nasen spitzen sich berührten. Wie hypnotisiert sah ich in seine hellblauen Augen, die meine dunkelblauen Augen wie ein schwarzes Loch einsogen.

Als mir das ganze zu viel wurde, schubste ich ihn sanft weg und versuchte wieder zu atmen, dass ich angehalten hatte.
Die Nähe zu ihm tat mir überhaupt nicht gut, das Ganze war mir zu viel gewesen. Es hatte sich so angefühlt, als würde er in mich eindringen und innerlich verschlingen.

„Alles gut Yoichi-Kun?" besorgt kam er zu mir, aber ich streckte meine Hand aus und sagte, dass es mir gut ginge und es kein Grund gab besorgt zu sein. Misstrauisch bemusterte er mich kurz eher er seufzte. „Lass uns etwas Gemütliches anziehen und dann ein Film gucken."

Nickend folgte ich ihm als er loslief. Wir kamen in ein riesiges Zimmer an, das wahrscheinlich sein Schlafzimmer war.

„Ich suche dir etwas, was du anziehen kannst, aber ich denke es wird dir zu groß sein, aber das würde dich niedlich erscheinen lassen." das letztere sagte er so leise, dass ich es nicht ganz verstand.

Während er mir etwas Gemütliches heraussuchte, sah ich mich im Zimmer um. Bei den Bildern, wo ich drauf war, blieb mein blick stehen und musste grinsen. Er hatte wirklich jedes einzelne Bild an seiner Wand kleben, wo ich zusehen war, zwar war nicht nur ich drauf, sondern er selbst und Ness sein bester Freund waren ebenfalls an manchen Bildern drauf gewesen.

Eins der Bilder, wo wir alle drei zusehen waren, sah ich mir ganz genau an. Zu abgelenkt gewesen, merkte ich nicht, wie Kaiser sein Kopf auf meine Schulter von hinten legte, erst als er etwas gesagt hatte, hatte ich es gemerkt. Erschreckt zuckte ich zusammen und schielte zu ihm rüber.

„Weiß du noch vor drei Jahren, wo wir zu dritt ins Schwimmbad gegangen sind?"

Ich überlegte kurz und nickte dann, als ich mich wieder daran erinnerte, wo ich fast ertrunken wäre, wegen eines gewissen Jungen.

Polyamorische LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt