POV Kaiser
Gemeinsam mit Ness wärmten wir uns auf für den Sportunterricht gleich in der dritten Stunde. Ich rannte durch die grüne Wiese und sah zu meinem Kumpel, der mir den Ball zugespielt hatte. Ich nahm den Ball an und rannte ein Stück weiter, ehe ich es ins Tor schoss.
Der Torwart Junge, dessen Namen ich nicht kannte, hatte versucht den Ball zu fangen, aber scheiterte kläglich. Ness kam angerannt zu mir und hob seine beiden Hände, worauf ich ihm mit meiner flachen Hand draufschlug.
„Wir sind echt ein gutes Team Kaiser." Da stimme ich ihm auf jeden Fall zu. Ness war der einzige, dem ich vertraute und auch zuspielte, aber insgeheim nutzte ich ihn eigentlich aus, damit ich am Ende des Spiels glänzte.
Er wusste es auch, trotzdem half er mir immer wieder dabei aufzusteigen, das schätzte ich sehr an ihm. Auch wenn ich es ihm manchmal nie zeigte, war ich ihm sehr dankbar für seine Dienste.
„Ja das sind wir." Mit einem breiten Grinsen im Gesicht seinerseits warf er mir eine kalte Wasserflasche, das er aus seiner Tasche rausgekramt hatte.
Dankend fing ich es auf und drehte den Deckel der Flasche auf. Durstig und völlig durchschwitzt, trank ich alles auf Anhieb aus. Die leere Flasche schmiss ich in einen Mülleimer und wischte mir dabei die Schweißperlen aus dem Gesicht.
Etwas abgekühlt setzte ich mich mit Ness in der Nähe auf eine Bank und warteten darauf, bis die Pause endete.
„Sag mal Kaiser, wie läuft es mit Isagi?" Dabei schlug er mir auf mein Arm und sah mich grinsend an.
Hoffnungslos seufzte ich betrübt und spielte mit meinen Haaren.Obwohl ich schon lange geplant hatte meine Gefühle ihm zu offenbaren und zu sagen, dass er mein Mate war, konnte ich es ihm nicht sagen.
Er weiß es vielleicht nicht, aber er ist sowie ich ein Werwolf, nur mit dem unterschied, dass ich ein vollblütiger Alpha Werwolf bin und er ein omega Mischling mit Menschen Genen.
Da ich eine gute Nase hatte, durch meine Werwolf Gene konnte ich durch meinen guten Geruchssinn gut erkennen, dass er kein gewöhnlicher Mensch war.
Er wusste, dass ich ebenfalls kein Mensch war, das hatte ich ihm sofort offenbart, da es mir von Anfang an klar gewesen war, dass er mein Schicksal war und es gab kein Grund es vor ihm geheim zuhalten.
Am Anfang konnte er es mir nicht glauben, erst als ich ihm meine Ohren und Schwanz gezeigt hatte, die ich hervorgerufen hatte. Er hatte mir damals geschworen es nicht weiterzuerzählen, da ich ihm ebenfalls gesagt hatte, dass meine Rasse fast vom aussterben bedroht war.
Aber ich konnte ihm damals nicht sagen, dass er ebenfalls wie ich ein Werwolf war und das er mein Mate ist.
Verzweifelt sah ich zu Ness.
„So wie immer kam ich kein Schritt voran. Wir interhalten uns wie zwei beste Freunde und verhalten uns auch so, obwohl ich mehr wollte als das, aber ich weiß nicht wie er reagieren wird."„So schwer kann es doch nicht sein zusagen, dass er dein Omega ist und, dass er ein Mischling ist." Er verstand es nicht, so einfach war es nun auch nicht jemanden zusagen, dass er kein gewöhnlicher Mensch war.
Als ich Ness antworten wollte, gingen an uns zwei Personen vorbei, die über Yoichi sprachen. Das, was ich hörte, ließ mein Blut brodeln und mein Verstand zum Aufkochen.
Sauer stand ich vom Platz auf und ging zu den beiden Weibern, als die beiden mich sahen, liefen sie rot an und kicherten.
„Omg, da ist Michael Kaiser der Kapitän des Fußballklubs." Augenverdrehend ignorierte ich ihre Aussage und kam ihnen gefährlich näher. Mit meinem finsteren Gesichtsausdruck durchlöcherte ich die beiden wie eine Scheibe Käse mit meinen Blicken.
Ängstlich gingen die beiden ein Schritt nach hinten und verbeugten sich entschuldigend vor mir. Als sie gehen wollten, hielt ich die beiden auf, mit meiner düstere Stimme, das einer Bedrohung gleicht.
„Wiederholt das, was ihr gesagt habt!" Die beiden sahen mich erst verwirrt an und zögerten einen Augenblick, was durch mein Knurren dazu verursacht hatte, dass sie endlich ihre Münder aufmachten.
„A-Also es geht das Gerücht herum seit heute Morgen, das Isagi ein Freund oder Freundin hat, da er Knutschflecke am Hals hat."
Unglaubwürdig, was sie gerade zu mir gesagt hatte, ballte ich meine Hände zu Fäuste. Ich spürte wie das Blut in meinen Körper durch meinen Adern schneller Floss, was dadurch verursachte, dass mein Herz unvermittelt schneller schlug gegen meinen Brustkorb.
Wer zum Teufel hatte es gewagt Yoichi anzufassen dem werde ich sowas von zermalmen! Verärgert ging ich von den beiden Mädels vorbei und spürte, wie mir die Zähne unkontrolliert herauswachsen und aus meinem Mund ein Knurren zuhören war.
„Hey Kaiser warte mal wohin willst du gehen?" Ness kam angerannt zu mir und hielt mich auf, aber ich ließ mich nicht beirren und lief geradeaus meinen Weg weiter, eher ich ihm antworte. „Rechne damit, dass ich heute nicht mehr komme, ich gehe nämlich zu Yoichi."
Ich ließ ein verwirrten Ness stehen und machte mich auf den Weg zu mein Mate. Durch meine allzu gute Nase war es für mich kein großes Problem gewesen ihn zu finden.
Ich rannte zu der Stelle, wo er mit seinen Freunden saß. Als ich die unverwechselbaren blaue haare von weiten sah, schrie ich nach seinem Namen mit voller Elan. Er sah zu mir und schien vor Glückseligkeit zu strotzen als er mich sah.
Atemlos durch das ganze Rennen kam ich keuchend bei ihnen an. Ich gewährte mir keine Pause und zog ihn rasch hinter mir her.
„Hey, warte Kaiser, wohin entführst du unseren Isagi?" Keifend sagte ich zu seinen Freunden „Folgt uns nicht."
Yoichi ließ sich ohne einen Kommentar sich mitziehen zu einer Ecke, wo kein Mensch sich auffand.
Ich sah zu sein Hals, das geschmückt war mit paar rote Knutschflecken. Ich hatte wirklich noch Hoffnungen gehabt das es nur ein Gerücht war, aber was sehe ich da, tatsächlich stimmte es.
Ich packte sein Kinn und näherte mich seinen Hals und roch an ihm den etwas komisches konnte ich, an ihm riechen, das war kein Menschlicher Geruch sondern von einem Vampir, der es gewagt hatte, ihn zu markieren.
Den Geruch merkend sagte ich gegen seinen Hals. „Wer war dafür verantwortlich, Yoichi?"
————————————-
1036 Wörter
DU LIEST GERADE
Polyamorische Liebe
FanfictionYoichi Isagi der 16 Jahre alt ist, verliebt sich in zwei Personen, ob er nun einen von beiden sich entscheidet, oder wählt er beide? Wenn er beide wählen würde, könnte daraus überhaupt eine Funktionierte Liebesbeziehung entstehen, wenn sich die beid...