POV Isagi
In der Schule angekommen, sind wir Kaiser begegnet, der nicht erfreut war uns gemeinsam zusehen. Er schien traurig zu sein und verschwand einfach, ohne etwas zu sagen. Als ich ihm hinterhergehen wollte, hielt mich Rin auf, indem er meine Hand drückte.
„Lass ihn gehen, Isagi du kannst mit ihm nachher reden."
Er hatte recht, aber als ich ihn so sah, wollte ich sofort zu ihm gehen und ihm alles erzählen. Meinetwegen war er traurig, das war nicht meine Absicht gewesen.
„Du hast recht Rin-Chan, aber als ich ihn so sah, wollte ich ihm in die Arme springen."
Ich legte meine andere Hand auf seinen muskulösen Arm, um bei ihm halt zu finden. Gemeinsam gingen wir rein, vor mein Klassenraum verabschiedeten wir uns, ehe er in seinen Unterricht ging. Ich ging ebenfalls in meine Chaoten Klasse rein.
Da der Lehrer noch nicht da war, benahmen sich fast alle wie verrückt gewordene Affen, außer meine zwei Freunde. Sie saßen auf ihre Plätze und spielten mit ihr Handy. Ich setzte mich neben Bachira als sie mich bemerkt hatten, legten sie ihr Handy weg und sahen mich genauestens an.
„Shidou hat so einiges erzählt, was vorgefallen ist." Mein Freund neben mir hob eine Augenbraue und bemusterte mich vielsagend an.
Mit einem Lächeln im Gesicht sagte ich gelassen.
„Ich und Rin sind zusammen."
„Das hatten wir uns schon gedacht, aber sag doch mal, was passiert ist?"Auf meinen Wangen machte sich ein rot Schimmer bemerkbar als ich hörte, was sie von mir wollten. So ganz genau konnte ich ihnen nicht sagen, was vorgefallen war, aber ich versuchte so gut wie möglich ins Detail zu gehen.
„A-Also als ich auf die Toilette ging, wurde ich von einem Typen in eine Kabine gezogen. Er hatte mich angefasst, meine Hände gebunden. Ich hatte in dem Augenblick geglaubt, dass es aus war mit mir, aber Rin kam zu mir und hatte mich von diesem ekligen Mann gerettet. ich war so froh ihn zu sehen, das Ich ihn heulend umarmt und seinen Namen das erste Mal ausgesprochen hatte. Irgendwie ist mir genau dort aufgefallen, das ich ihn liebte. Verdammt ihr hattet recht, ich bin so ein Idiot, dass ich nicht erkannt hatte, wie sehr ich ihn Liebe..."
Beide sahen mich gespannt an, ihre Augen glitzerten vor Freude, wodurch ich lächelnd weiter erzählte.
"...jedenfalls kam es dazu, dass ich ihm gesagt hatte, dass ich ihn liebe. Wir hatten uns erbarmungslos geküsst. Die Zeit und die Umgebung hatten wir völlig vergessen, das einzige worauf wir uns konzentriert hatten, waren die Lippen des Gegenübers. Es hatte sich so gut angefühlt, dass ich nicht genug bekam von seinen Lippen. Am liebsten hätte ich ihn verschlungen."
Dass er ein Vampir war und das wir noch ganz andere Dinge gemacht hatten, behielt ich lieber für mich. Das mussten sie nicht unbedingt wissen, außerdem glaube ich nicht das es gut wäre, ihnen zu sagen das Rin ein Vampir war, es sei denn er hätte nichts dagegen.
„Das nächste Mal hör auf uns, wenn wir was sagen."
Nickend fragte ich Shidou, was bei ihm passiert ist. Ich bin an dem Tag einfach gegangen und wusste nicht was zwischen ihnen vorgefallen war. Ob sie gestern wohl zusammen was unternommen hatten?„Sae und ich Daten uns erstmal, sind zwar noch nicht zusammen, aber es könnte was werden. Zumindest sagte er sowas in der art, dass er sich vorstellen könnte, mit mir was anzufangen."
„Das freut mich für dich."Wir redeten noch eine Weile, bis der Lehrer hereinkam. Ich legte meine Federmappe und Schreibblock auf dem Tisch. Während ich noch in meiner Tasche mein Buch Heraus kramte, sagte der Lehrer.
„Ich hoffe ihr habt alle für die anstehende Arbeit gelernt, das heute stattfindet."
Ich sah den Lehrer an, dann meine Freunde. Flüsternd fragte ich Bachira, ob wir heute ein Test schreiben.„Mein lieber, wenn du nicht sooft fehlen würdest, wüsstest du es, das wir heute eine Arbeit schreiben."
Hätte ich gewusst, dass wir heute eine Arbeit schreiben, wäre ich erst gar nicht gekommen. Genervt holte ich mir ein Stift raus in der Hoffnung, dass ich etwas schreiben werde.
Als der Lehrer das Blatt auf dem Tisch gelegt hatte. Las ich mir alles aufrichtig durch und merkte beim Lesen, dass es mein Hass Fach war und zwar Mathe. Kopf raubend sah ich die Ziffern an und versuchte, mit meinen mickrig vorhandenen Mathe Kenntnisse die Aufgaben zu lösen.
Ob es nun richtig war oder nicht war mir egal, Hauptsache ich gebe kein leeres Blatt aus. Ich sah immer wieder zu Uhr, das einfach nicht vergehen wollte. Nach und nach gaben die Schüler ihre Zettel ab und ich war erst bei Aufgabe 6 von 12.
Irgendwann war nur noch ich im Klassenraum. Ich versuchte die letzten Minuten auszunutzen, um Aufgabe 12 zu bearbeiten. Ich schrieb die Lösungen auf das Blatt, danach klingelte es zur Pause.
Ich hatte dem Lehrer die Arbeit überreicht, dann ging ich raus aus dem Klassenraum. Vor der Tür stand Rin der auf mich wartete. Ich umarmte ihn kurz und sagte, dass ich ihn vermisst hatte, obwohl wir uns vor über eine Stunde erst noch gesehen hatten.
„Bist du bereit?"
Ich überlegte, was er meinte, dann fiel es mir innerhalb von Sekunden wieder ein, was ich heute vorhatte.
Das hatte ich völlig vergessen, ich wollte heute vor der ganzen Schule meine Liebe gestehen.„Etwas beunruhigt bin ich, aber ich werde es dennoch tun."
Es war total normal nervös zu sein Quasi oute ich mich offiziell vor der ganzen Schule, dass ich auf Jungs stand und das mit Kaiser machte mich auch fertig. Meine Angst war zu groß ihn zu verletzen, wie vorhin als er uns gesehen hatte.
Ich nahm Rins Hand, um mich zu beruhigen. Wenn ich ihn so festhielt, fühlte ich mich gleich sicherer und wohler.
„Lass uns gehen."
Mir zustimmend gingen wir in die Richtung zum Pausenhof, wo fast alle Schüler ihre Pause verbrachten.Rin versammelte alle durch seinen Schrei, was mich verblüffen ließ, seit wann hatte er so eine laute Stimme gehabt?
Alle Schüler sahen uns an, meine zwei Freunde ebenfalls. Rin strich kreisende Bewegungen mit seinen Daumen auf meine Handfläche, damit ich mich etwas beruhigte.
Entschlossen stieß ich mein Atem, dass ich eingeatmet hatte, wieder aus.
„Rin Itoshi der Junge neben mir ist mein fester Freund und ich liebe ihn."Ich sah in die geschockten Gesichter, manche sahen mich unglaubwürdig an, einige angeekelt und herabwürdigend.
Ich drehte mich zu Rin um und küsste ihn einfach, er sah mich verblüfft an.
Ein Kuss sagte mehr als tausend Worte und es zeigte ebenfalls, dass ich es ernst meine. Was meine Mitschüler davon halten, war mir so egal gewesen. Sollten sie mich doch alle hassen. Ich hatte meine Freunde, die auf meiner Seite waren, das reicht mir.Ich löste den Kuss und grinste stolz in die Runde, bis mein Blick auf einer gewissen Person stehen blieb, der mich geschockt ansah. Wenn ich richtig hinsah, hatte er rote, angeschwollene Augen gehabt.
„Yo-Yoichi?"
Nervös und versteinert sah ich in die verheulten Augen meines Gegenübers. Aus meinen Lippen kam kein einziger Ton heraus, das einzige, was ich tun konnte, war seine zerbrochene Stimme wahrzunehmen, das mein Herz zerriss.
Als ich nichts Tat verschwand er rennend aus der Menge und hinterließ einen salzigen Meeres Geruch, das ich immer bei ihm roch, aber dieses Mal war es stärker. Es zog mich magisch an, sein schöner atemberaubender Geruch, dass mir alle Sinne in diesen Augenblick raubte.
Wie verzaubert von ihm bewegte sich mein Körper automatisch seinen hinterlassenen Duft hinterher.
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1249 Wörter
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Polyamorische Liebe
FanfictionYoichi Isagi der 16 Jahre alt ist, verliebt sich in zwei Personen, ob er nun einen von beiden sich entscheidet, oder wählt er beide? Wenn er beide wählen würde, könnte daraus überhaupt eine Funktionierte Liebesbeziehung entstehen, wenn sich die beid...