Neun

1.1K 34 3
                                    

POV Isagi

Kaiser gab mir lächelnd seine Klamotten entgegen und wuschelte mir durch die zerzausten Haare. „Aber ich, dein charmanter Prinz, kam dir zu Hilfe und habe dich vom ertrinken gerettet." selbstbewusst und arrogant zugleich schlug er seine Haare, das auf sein Gesicht lag zur Seite.

Kichernd bemusterte ich ihn und antwortete belustigt. „Ja das stimmt, mein edler Prinz aus dem Märchenbuch, kam mir dem Prinzessin zu Hilfe geeilt."

Ich verbeugte mich vor ihm und hielt imaginär das Kleid fest wie eine Frau, die sich vor dem Prinzen verbeugt und sagte daraufhin
„Ich bedanke mich bei ihnen mein Prinz für ihre Wohltat."

„Nicht doch meine Prinzessin, es war selbstverständlich gewesen, sie zu retten, immerhin sind sie meine
edelste Braut." Er nahm meine zierliche Hand und beugte sein Kopf runter, um nur ein Kuss auf mein Handrücken zu hauchen.

Die Stelle, wo er seine Lippen berührt hatte, fing an zu kribbeln, sofort entzog ich meine Hand und sah zu Kaiser mit roten Wangen. Mein Gegenüber lachte und wischte sich die Tränen weg.

„Du bist so niedlich Isagi am liebsten würde ich dich auf der Stelle verschlingen als Nachtisch natürlich." Er bewegte seine Augenbrauen auf und ab, sauer zog ich eine blöde Grimasse mit mein Gesicht und schlug ihn auf die Hüfte.

„Mit Verlaub mein Prinz würde ich mich jetzt anziehen." Elegant bewegte ich meine Arme, um ihm zu zeigen, dass er verschwinden sollte.

„Wie sie wünschen, meine teuerste." bevor er aus dem Raum huschte, gab er mir einen feuchten Kuss auf meine Wange.

Wie eine griechische Statur war ich versteinert gewesen, mein Körper bewegte sich kein Stück, sogar ein Sturm wäre nicht in der Lage gewesen mich umzuhauen, das einzige, was dazu in der Lage wäre, war Kaiser, so wie er mein Herz in Sturm erobert hatte.

Um Kaiser nicht noch länger warten zulassen, löste ich die Versteinerung und zog mir meine ungemütlichen Klamotten aus, dafür zog ich mir das flauschige blaue Pullover an, darunter eine blaue Jogginghose.

Kuschelig eingehüllt von Kaisers Duft seufzte ich zufrieden und roch an seinen Klamotten. Okay, das kann man auch falsch verstehen, aber zum Glück war ja keiner im Raum. Hüpfend Vor Freude ging ich runter und schrie nach Kaisers Namen, da ich nicht wusste wo er war.

Als ich seine Stimme vernahm, lief ich zu der Stelle, wo es ertönte. Ich merkte das er in der Küche war und gerade etwas in den Topf reintat. Schleichend wie ein Ninja umarmte ich ihn von hinten. Sanft legte er seine Hände auf meine und versuchte es zu entfernen, was nicht allzu schwer war für ihn.

Mein schöner Prinz drehte sich zu mir um. Dieses Mal legte er seine Hand auf meine Taille, er drückte unser Körper gegeneinander und bewegte sein Kopf in meine Richtung.

Es fehlte nur ein kleiner Schritt, bis wir unsere Lippen berührten, aber er hielt inne. Er sah mir tief in die Augen, als ob er meine Emotionen aus ihnen lesen wollte. Ich weiß nicht, ob er aus meinen Augen etwas lesen konnte, aber ich konnte seine lesen, er kämpfte gerade mit seinen Gefühlen, die eingeschlossen in seinen innerem war und versuchte auszubrechen.

„Yoichi ich halte es nicht mehr länger aus, ich weiß nicht, was ich sagen soll oder weiß nicht, was du fühlst, aber ich Li-"

Als wir im Hintergrund ein Ploppen hörten, schreckten wir beide auf, wodurch wir uns aufeinander stürzten. Unsere Lippen berührten sich ganz sanft, aber ich entfernte mich von ihm und sah Kaiser geschockt an.

Völlig aus der Fassung legte ich meine Hand auf meine Lippen, das vor kurzem seine berührt hatte. Mein Blick schweifte zu mein gegenüber der Komplet rot angelaufen war.

Wir hatten uns ernsthaft geküsst und wenn ich mich nicht entfernt hätte, hätten wir den Kuss sicherlich vertieft, das sagt mein Gefühl, aber ob ich es überlebt hätte, wäre die andere Frage.

Wir sahen uns eine Zeitlang stillschweigend an, bis mir voll auf die Fresse ein Popcorn angeflogen kam. Schmerzend legte ich meine Hand auf die Wange und sah zum Topf, das kein Deckel hatte.

Die ganzen Popcorn ploppten hin und her. Unerwartet auf diese Situation versuchte ich den Deckel zu nehmen, als ich es gerade zu machen wollte, wurde ich gewaltvoll zur Seite geschoben.

Verwirrt, was Kaiser machte, sah ich ihn mit einem fragenden Blick an und wartete auf eine Antwort von seinerseits.
„Yoichi du tust dir noch gleich weh, lass die Dinger aufploppen."

Als er dies sagte, strich er sanft mit seinen schlanken Fingern meine Wange, das immer noch brennte. Er hauchte mir auf die Stelle einen Kuss, danach ging er zur sein Gefrierfach und holte mir ein Kühlbeutel raus.

„Lege es auf die brennende Stelle. Nachher Schmiere ich dir darauf eine Creme, das gegen die Verbrennungen hilft."

Schüchtern nahm ich es entgegen und legte es auf die besagte Stelle. Durch die plötzliche Kälte zuckte mein Körper etwas, aber ich gewöhnte mich schnell an die Kälte.

Als ich Kaiser helfen wollte, sagte er, dass ich mich ins Wohnzimmer begeben soll und er gleich nachkommen würde, sobald er aufgeräumt hatte. Auch wenn ich dagegen war, beharrte er darauf, worauf ich dann ergeben ins Wohnzimmer ging.

Angewurzelt stand ich im Wohnzimmer und drückte mein Arm gegen mein Mund und kreischte gedämpft gegen den Stoff. Ich war total glücklich gewesen. Ich, Isagi Yoichi durfte seine unwiderstehlichen Lippen berühren und ihn für einen kurzen Moment kosten.

Es war zwar ganz kurz, aber dennoch reichte es, dass mein Bauch anfing zu kribbeln, als ob tausende von Schmetterlingen herumflattern würden.

Als der glücklichste Mensch auf Erden schrieb ich eine Nachricht, in die WhatsApp Gruppe, was passiert ist. Während ich mit meinen Freunden amüsiert über mein heutiges Geschehen chattete, vergingen 15 Minuten. Bevor Kaiser, kam schaltete ich mein Handy wieder aus und wartete weitere Minuten, bis er mit einer Schüssel mit neuen Popcorn zu mir kam.

Er legte die Schüssel zur Seite und zog mich aufs Sofa, er setzte sich drauf und mich legte er auf sein Schoß. Als ob ich ein Kuscheltier wäre, umarmte er mich ganz fest.

„Was wollen wir gucken?"
Ich überlegte kurz und sagte flüsternd, aber da er Elefantenohren hatte, verstand er mich ganz gut.

„Mein Nachbar Totoro." Lächelnd verschränkte er unsere Hände und hauchte mir ein Kuss auf den Kopf. Gegen meinen Kopf sagte er „Du bist echt niedlich, weißt du das Yoichi? Am liebsten würde ich dich Tagein, tagaus, die ganze Zeit umarmen und nicht mehr loslassen, du bist das süßeste Ding auf dieser Welt."

Das, was er sagte, ließ mich rot werden und brachte mich zum Lächeln. Solche Worte von ihm zu hören, war wie Musik für meine Ohren. Ich wollte noch mehr von diesen schönen Wörter aus seinem Mund hören. Jedes Mal, wenn er mit mir so spricht, hatte ich das Gefühl, dass ich für ihn sehr wichtig bin, manchmal glaubte ich sogar, dass er sowie ich ihn liebte, mich auch liebte.

Dieses Ungewissheit, ob er dasselbe fühlte wie ich, zerteilte mich innerlich und äußerlich auf, aber er schaffte es innerhalb von wenigen Sekunden mich durch solche unschuldigen und liebevollen Wörtern mich wieder zusammenzuflicken.

Ich schmiegte mich noch mehr gegen ihm und roch seinen wunderbaren Duft, das wie das Meer roch.

Kaiser machte den besagten Film an, dass ich mir gewünscht hatte. Während wir den Film uns ansehen, fütterte er mich voll mit Popcorns.

——————————

1216 Wörter

Polyamorische LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt