Neunundzwanzig

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POV Isagi

Es sind nun 9 Tage vergangen, in der Zeit, lag ich fast die ganze Zeit im Bett. Am Anfang lag es daran das ich mich nicht bewegen konnte für paar Tage, weil mein Hintern bei jeder Bewegung wehtat. Wegen zwei Schwachköpfe, die der Meinung waren mich hemmungslos durchzunehmen, ohne mir eine Pause gewährt zu haben.

Da fragt man sich, ob sie nur mit mir zusammen sind, wegen mein Körper. Aber ich weiß, dass sie mich lieben, nur haben sie es ein wenig übertrieben, sodass ich sauer die beiden verboten hatte, mit mir Sex zuhaben, zumindest für zwei Wochen, damit ich mich ausruhen konnte.

Ich hatte die beiden aus meinem Zimmer verscheucht und schlafe seit genauestens 7 Tage alleine im Bett.
Vermisst hatte ich die beiden schon, aber ich brauche noch meinen Arsch.

Jedenfalls lag ich teilweise deshalb im Bett, aber die Schmerzen sind schon einigermaßen besser geworden. Nun plagte sich bei mir was anderes, wodurch ich wieder am Bett befestigt war. Seit drei Tagen ging's mir so schlecht, dass ich sogar schon mehrmals gekotzt hatte. Ehrlich gesagt wusste ich nicht, weshalb mir so speiübel war. Krank war ich auch nicht, zumindest ging es mir Körperlich sehr gut, ausgenommen mein Hintern.

Auch wenn ich die beiden rausgeschmissen hatte von mein Zimmer, kamen sie immer wieder ins Zimmer, um nach mir zusehen oder mir essen zubringen, das ich aber sogleich wieder ausgekotzt hatte.
Obwohl Rin nie die Schule schwänzte, tat er es meinetwegen, um auf mich aufzupassen. Kaiser blieb auch bei mir und schlich sich manchmal in mein Bett und kuschelte sich an mich heran als ich schlief.

Eigentlich hätte ich ihn hochkant aus dem Bett geschmissen, aber als ich ihn so friedlich an mir haftend schlafen sah, wurde ich weich und ließ ihn an mir kleben wie ein Pflaster an meinem Körper.

Liebe machte einen echt weich, das hatte ich nie so ernst genommen bisher. Obwohl Rin hatte ich auch am Anfang gehasst, aber sieh an, ich wurde voll der Softie gegenüber ihm.

Ich lächelte etwas als ich daran dachte, wie ich das erste Mal Rin getroffen hatte. Wenn das damals vielleicht nicht passiert wäre, wären wir jetzt nicht zusammen geschweige ineinander verliebt. Ich bin glücklich, sowie es gekommen ist und nichts wird die Sachen ändern können.

Ich überlegte kurz und merkte, dass ich sie heute nicht gesehen hatte. Es war schon mittlerweile fast 15 Uhr gewesen, deshalb entschied ich mich aufzustehen um nach ihnen zusehen.

Mit wackeligen Beinen ging ich runter und sah mich unten im Haus um, das wirklich unnötig zu groß war. Meine Eltern hatten ebenfalls Geld, sogar mehr als Rins, aber unser Haus war nicht annähernd so groß gewesen wie seins. Es war eins zu eins wie ein Schloss wie von einem Prinzen, was auch nicht allzu verkehrt war, immerhin war er tatsächlich ein
Vampir Prinz gewesen.

„Rin?"
„Michael?"
Ich rief nach ihren Namen, um zuschauen, wo sie waren. Ich wusste das sie heute in der Schule waren, weil sie heute um 15 Uhr ein Spiel hatten gegen eine andere Schule und wir Schüler waren eingeladen gewesen und natürlich wollte ich dabei sein. Sie sollten aber nach der Schule eigentlich längst zu Hause angekommen sein, damit wir gemeinsam gehen konnten.

Als ich immer noch keine Antwort bekam, merkte ich recht schnell, dass sie nicht zu Hause waren. Ich zückte mein Handy aus meiner Tasche und sah auf den Bildschirm.

Ich hatte einige Nachrichten, und zwar von Kaiser der in unserer Dreiergruppe geschrieben hatte und die andere war von Reo.
Ich klickte zuerst auf die Nachricht von Kaiser, um zusehen was er geschrieben hatte.

Kaiser
‚Hast du ausgeschlafen, Yoichi? Tut uns leid, dass wir dich nicht geweckt haben, aber wir dachten, es wäre besser für dich, wenn du zu Hause bleibst. Ich weiß, du wolltest dabei sein, aber du kannst uns live im Fernsehern zusehen. Wir kommen so bald wie möglich wieder nachhause, deine zwei Lieblinge <33'

Etwas sauer, aber verständlich las ich mir die Nachricht. Ich weiß, sie dachten an mein Wohlbefinden, aber trotzdem hatte ich vorgehabt dort hinzugehen. Immerhin spielten meine zwei Lieblinge gegen das gegnerische Team aus einer anderen Schule. Es war eine Elite Sportschule und sehr bekannt dafür das sie gewinnen. Ihr bester Stürmer war Barou, der sich selbst als King ernannt hatte.
Ich durfte das Spiel auf gar keinen Fall verpassen.

Meine Finger klickte auf die andere Nachricht, das von Reo war.

Reo
‚Gute Besserung Isagi. Ich hatte gehört, dass es dir nicht allzu gut ginge und ich habe so einiges gehört, was zwischen dir und den anderen beiden lief und wie ich dich kenne wirst du ein Weg finden und dort auftauchen, aber darum brauchst du dich nicht zu kümmern, ich stehe schon draußen im Auto und warte auf dich.'

Was, Reo war hier? Ich schaute zu Uhrzeit, wann er mir geschrieben hatte. Vor 10 Minuten schickte er mir die Nachricht. Ich rannte in mein Zimmer und zog mich in Windeseile an. Dann begab ich mich raus, wo vor mir das schwarze van stand. Ich öffnete die Tür und stieg ins Auto.

Reo grinste mich breit an dabei wuschelte er die Haare von seinen Nagi der liegend auf Reo's Schoß lag und mit sein Handy wie immer spielte. Hatten sich die beiden wieder versöhnt, das letzte Mal wurde Reo suspendiert und Nagi lag im Krankenhaus mit einer gebrochenen Nase.

„Wie geht's dir?"
„So lala würde ich sagen, aber schon etwas besser als vor drei Tagen."
„Das freut mich. Ich hoffe, dass ich von deinen beiden Freunden kein Kopf kürzer gemacht werde, wenn sie erfahren, dass ich dich rausgebracht habe."

Er kratzte sich nervös an sein Haar und kniff seine Augen zusammen. Seine Mundwinkel zierte sich ein geschmeicheltes Lächeln, was ich erwiderte.

„Keine Sorge werden die schon nicht und wenn doch, dann hindere ich sie daran."
„Da bin ich beruhigt."

Wir redeten noch etwas bis er den Schofför befehligte in die Schule zu fahren. Aufgeregt sah ich aus dem Fenster und redete mit Reo als er mir Fragen stellte. Nach einer halben Ewigkeit kamen wir auch schon vor der Schule an, wo ich beinahe aus dem Auto herunterfiel, als ich die Tür aufgemacht hatte und nicht auf die Höhe geachtet hatte, bin ich ausgerutscht. Zum Glück hielt ich mich an der Tür noch fest, damit ich nur etwas heruntergerutscht bin.

Schnell rappelte ich mich auf und sah in die besorgten Augen von Reo der andere hatte es nicht mal mitbekommen, dass ich heruntergefallen war.
Er würde nicht mal mitbekommen, wenn die Erde untergehen würde, was für ein Idiot.

Naja kann mir auch egal sein, es gab viel Wichtigeres, als solche belanglosen Sachen sein Kopf zu zerbrechen.

„Keine Sorge Reo mir geht es gut, danke das du mich abgeholt hast." Danach verschwand ich rennend zum Spielfeld beziehungsweise auf die Tribüne.

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1127 Wörter

Polyamorische LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt