POV Isagi
Ich ließ Rins Hand los und wollte Kaiser folgen.
„Isagi was ist?"
Mein Freund hielt mich auf und sah mich besorgt an.
„Ich will zu ihm." Ich entriss sanft mein Arm von seinem Griff.
Als ich wieder gehen wollte, wurde ich dieses Mal von Shidou aufgehalten.„Ich kann dir nicht erlauben zu ihm zugehen, zu deiner Sicherheit."
Ahnungslos, was er meinte, sah ich ihn an.
„Er wird mir schon nichts machen, also lass mich zu ihm gehen."
„Das meine ich auch nicht, da ist noch etwas anderes. Es wäre besser für dich, ihn nicht zusehen."Immer noch nicht verstehend was er meinte, ging ich einfach zu Kaiser. Er ist auf die alte Schultoilette gegangen, wo niemand mehr hinging. Ich riss die Tür auf und näherte mich dem blonden Jungen, der wie wild hin und her lief.
Als er mich bemerkt hatte, sah er zu mir. Als sich unsere Augen aufeinander trafen, konnte ich ganz genau sehen, dass er am Weinen war. Nicht nur das, er war sowohl enttäuscht als auch sauer.
„Geh weg Isagi!"
Wie hatte er mich genannt? Ich muss mich wohl verhört haben. Kaiser, der es nicht mochte, dass andere mich mit meinem Namen ansprachen, nannte mich nicht mehr Yoichi?
Ich kam ihm näher, dabei versuchte ich ihn anzusprechen, was nicht so einfach war. Er weichte mir immer wieder aus und sagte, dass ich verschwinden sollte.
Diese Worte aus seinem Mund zuhören, tat mir sehr weh. Ich wollte doch nur, dass er mir zuhörte, aber er ignorierte mich. Ich wusste nicht, was ich nun tun sollte, irgendwie musste ich ihn beruhigen.
Ich setzte ein Lächeln ein und kam ihm einen Schritt näher, dabei sagte ich.
„Bitte Michael hör mir kurz zu."
Der einst starke, selbstbewusste Junge, der nur strotzte vor Glückseligkeit, war nun das Gegenteil gewesen.Er weinte meinetwegen und den Grund konnte ich mir denken. Ich müsste auf den Kopf gefallen sein, dass ich es nicht erkennen würde. Der Grund für sein Benehmen lag auf der Hand. Er war eifersüchtig, weil ich gesagt hatte, dass ich Rin liebe.
Mir wurde klar, dass er in mich verliebt war. Ich freute mich zwar, aber er sah so hoffnungslos aus und schien nicht zu wissen was er nun machen sollte. Aber ich wusste nicht was ich machen sollte, um ihm zu zeigen, das seine Liebe erwidert wird.
Bei ihm angekommen sah ich seine Himmels blauen Augen an, das nun rot angelaufen war, wegen mir.
Er weichte meinen Blick aus und sah statt mich anzusehen zur Wand.Ich überlegte nicht Mal und drehte seinen Kopf in meine Richtung. In seinen Augen widerspiegelte die Verwirrung von mein Verhalten. Dies ignorierend drückte ich meine Lippen auf seine zierlichen Lippen.
Während ich ihn küsste, sah ich in seine Augen, wo sich seine aufkeimende Tränen sich versammelten. Ich roch durch den Kuss noch intensiver seinen schönen Geruch, dass mir in die Nase stieg. Noch mehr berauscht durch den Geruch verstärkte ich meine Lippen, indem ich noch besitzergreifender ihn küsste.
Er versuchte mich wegzudrücken, was er auch schaffte. Seine Spucke an meinen Lippen klebend leckte ich es weg und sah ihn ernst an.
„Was soll das? Ich dachte, du liebst Rin? Wieso küsst du mich? Macht es etwa Spaß, mit den Gefühlen anderer zuspielen?"
Mit geweiteten Augen schaute ich zu ihm. Was sagte er da? Er verstand das völlig falsch. Stotternd sagte ich hilflos.
„N-Nein so-so war das ni-nicht."
Er zog seine Augenbraunen dichter aneinander und sah mich nun völlig verwirrt an.Sicherlich dachte er jetzt, dass ich völlig plemplem bin. Meine Lippen kauend vor Nervosität überlegte ich, was ich machen sollte.
DU LIEST GERADE
Polyamorische Liebe
FanfictionYoichi Isagi der 16 Jahre alt ist, verliebt sich in zwei Personen, ob er nun einen von beiden sich entscheidet, oder wählt er beide? Wenn er beide wählen würde, könnte daraus überhaupt eine Funktionierte Liebesbeziehung entstehen, wenn sich die beid...