Polyamorische Liebe

Vierunddreißig

POV Isagi

„W-Was, ihr geht morgen wohin?"
„Wir fahren morgen nach Osaka, mit dem Fußballklub für ein Spiel am Wochenende gegen eine andere Schule und am Montagmorgen sind wir wieder zurück."

Was soll ich drei Tage ohne sie machen? Ich hatte bisher ohne sie gelebt, aber jetzt wo ich die beiden hatte sah das ganze viel schwieriger aus. Ich wollte oder konnte nicht mehr ohne sie. Es klingt zwar egoistisch von mir, aber ich wollte, dass die beiden immer an meiner Seite bleiben. Für andere würde es aussehen als ob ich übertreiben würde wegen 3 Tage, aber mir schien es ganz normal zu sein bei der Person, in meinen Fall sogar Personen. In ihrer Nähe zu sein, immerhin bedeuteten die beiden mir sehr viel.

Mein Herz schlägt bei jeden Gedanken an ihnen, auch jetzt war es nicht anders gewesen. Der Gedanke daran, dass sie nur für Tage weg waren, tat mir am Herzen weh. Mein Herz spielte verrückt sowie mein Kopf, das umzingelt war mit endlosen Erinnerungen, die wir gemeinsam durch erlebt hatten in dieser kurzen chaotischen Zeit. Es waren schöne Zeiten, das sich wie Jahre angefühlt hatte. Die ich am liebsten alle eingefangen und in mein Fotoalbum
alle reingesteckt hätte, damit sie ja nicht verloren gingen.

Wie ein hoffnungsloser Verliebter seufzte ich gegen Rins Hals, wo ich meinen Kopf angelehnt hatte.
„Wenn ihr geht, dann will ich, dass ihr mich, wenn ihr Zeit habt immer anruft."
Ich entfernte mein Kopf von ihm und durchlöcherte ihn ernsthaft an.

Er lächelte und hauchte auf mein Kopf ein Kuss, eher er sich aus mir rauszog. Wimmernd keuchte ich durch die plötzliche Leere.

„Keine Sorge, das hatten wir auf jeden Fall vor."
„Ihr werdet euch nicht streiten! Und werdet das Spiel gewinnen."
„Alles klar!"

Ich zog mir die Hose wieder etwas hoch. Ich sah zu Rin und blickte ihn fragend an, ob er mitkommt, da ich duschen gehen wollte. Dieser verneinte aber, weil er noch etwas im Wasser schwimmen wollte.

Ich ging humpelnd ins Bad und zog mir die grüne Badehose aus. Dann stellte ich mich in die Dusche, wo ich das Wasser auf mein Kopf prasseln ließ. Berauscht vom warmen Wasser, schloss ich meine Augen.

Während ich mich wasche, merkte ich nicht, wie jemand ins Bad kam. Als ich spürte, wie die Person sein Körper hinter mir anlehnte. Ich schreckte auf, dann umklammerte er mein Bauch und machte Kreis artige Bewegungen. Ich sah zu seiner Hand, wo eine Krone eintätowiert war auf seinen Handrücken. Beruhigt atmete ich aus, da es nur Michael war.

Er küsste meinen Hals und hauchte eifersüchtig gegen meine aufgewärmte Haut.
„Du hattest Sex mit Rin?"
Durch seine Tonlage konnte ich gut heraushören, dass er ebenfalls wollte. Noch deutlicher zeigte es seine anhängliche Art und Weise an mir. Er rieb seine Nase gegen meinen Hals und inhalierte meinen Duft.

Hinter mir spürte ich seinen Glied, das zwischen meinen Arschbacken streifte.

„Dir entgeht auch nichts, oder? Du lustvoller Alpha." er kicherte auf meiner Antwort und sagte daraufhin belustigt.
„Wie den auch, wenn ich sein Geruch deutlich an dir riechen kann und mir entging auch nicht, dass er dich gebissen hatte, dieser Blutsauger."
Er leckte mit seiner Zunge auf die gebissene Stelle und öffnete seinen Mund einen großen Spalt, um seine scharfen Zähne gegen das schon geschädigte Haut zu rammen. Meine Hände legte ich auf meinen Mund, um nicht gleich laut loszuschreien. Gedämpft stöhnte ich schmerzvoll gegen meine Handfläche.

Als er sich nach paar Sekunden wieder löste, sagte er zufrieden.
„Mein Abdruck ist viel größer als seins." Dieser dämlicher Alpha, er konnte echt manchmal sehr Besitzergreifend sein. Und musste unbedingt bei allen Dingen der bessere sein. Deshalb steckte er ohne Vorwarnung sein Glied in mich rein.