ben chilwell x romeo beckham | man and his romeo I.

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romeo
bryce xavier
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cause there never was a storymore heroicthan a man and his romeo

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cause there never was a story
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than a man and his romeo

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BEN CHILWELL X ROMEO BECKHAM
MAN AND HIS ROMEO I.

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B E N

„Wie war es eigentlich ein ganz normales Kind zu sein?", fragte mich Romeo und drehte seinen Kopf dann zu mir hoch. Seine kurzen Haare kitzelten mich unter meinem Kinn, aber zeitgleich stieg mir sein Geruch viel intensiver in die Nase, dementsprechend sei ihm ersteres vergeben.
„Wie meinst du?", fragte ich leise.
„Wie ist es so, wenn die Presse nicht über dich schreibt? Ist es langweilig?"
Ich biss mir auf die Unterlippe.
„Als Kind hätte ich es, glaube ich, ganz cool gefunden, wenn sie mal über mich geschrieben hätten", lachte ich leise, aber Romeo grunzte bloß: „Glaub mir, hättest du nicht!"
Dann sah er wieder von mir raus hinaus in den Horizont, den man zwischen den Gitterstäben der Balkonumzäunung beobachten konnte. Eigentlich hatten wir uns hierhin gesetzt, um den Sonnenuntergang zu beobachten, aber der war seit Stunden vorbei, bald würde die Sonne schon wieder aufgehen. Ich sollte schlafen, ich hatte morgen Training, aber wenn ich jetzt schlafen würde, würde ich nicht mit Romeo sprechen können und ich wollte lieber mit ihm reden, als zu schlafen, denn schlafen konnte ich auch nach dem Training, aber ich wusste nicht, wann ich wieder mit ihm sprechen könnte.
„Ich wäre gerne mal das langweilige normale Kind in der Klasse, mit drei, vier guten Freunden bei denen ich mir keine Sorgen machen muss, dass sie nur mit mir befreundet sind, weil sie meinen Dad cool finden und mit Müttern, die nicht total eingeschüchtert sind, wenn meine Mama auf den Elternsprechtag kommt.
Ich fände es auch cool, wenn ich mal nicht von Paparazzis verfolgt werden würde, egal wohin ich gehe und einfach unbeachtet im Freibad liegen oder auf dem Weihnachtsmarkt spazieren könnte."
„Was wäre das erste, was du machen würdest, wenn du ein ganz normales Kind wärest?", ging ich auf diese hypothetische Denkweise ein und legte meine Lippen auf Romeos Haarschopf.
„Mich outen", antwortete er direkt: „Einfach sagen, dass ich schwul bin und es würde kaum einen interessieren. Und dann würde ich mit dir auf ein ManU Spiel gehen und wir wäre bloß zwei Dudes, die nicht weiter auffallen!"
„Doch, weil ich dann ein Chelsea Trikot anziehen würde!", widersprach ich ihm und brachte ihn dabei zum Lachen. Da war etwas, wenn Romeo lachte, was ich nicht richtig benennen konnte. So ein Gefühl, was ich niemand sonst fand. So ein kleiner Hopser von meinem Herz, der alles schlechte ausblendete. Allein der Gedanke daran ihn zu verlieren, brach mich in Millionen Stücke.
Mit Romeo zu sein, war irgendwie magisch. Nur konnten wir die Magie bloß halten, wenn wir uns als Geheimnis hielten. Ein Schritt nach draußen und wir würden alles zerstören.
Romeo war David Beckhams Sohn, der Sohn einer englischen und Manchester United Legende. Jemand, der sich versuchte eine eigene Karriere als Fußballer bei Brentford aufzubauen und dabei von allen Seiten angepöbelt wurde, dass er niemals in die Fußstapfen seines Vaters treten könnte.
Und ich war ein ständig verletzter Spieler vom FC Chelsea, einem Verein, der in einer tiefen Krise saß und jemand, der in der Nationalmannschaft keine Stammkraft war.
Unsere beiden Leben waren anstrengend.
Zusammen wären sie unerträglich.
Romeo Beckham und der Chelsea Verteidiger...
Ich wollte nicht mal wissen, was die Presse sich für Geschichten über uns ausdenken würde.
Wir könnten niemals ein langweiliges, normales Pärchen in den Rängen eines Fußballspiels sein. Dafür waren unsere Personen viel zu aufregend für die Medien.
"Vielleicht verletze ich mich ja wieder. Dann kann ich bei dir sein!"
"Sag das nicht so, Ben. Du musst gesund bleiben!", warnte mich Romeo. Er legte mir eine Hand auf die Wange und seine Finger, die über meinen Bart strichen fühlten sich viel zu gut an, als, dass es verboten sein könnte. Ich lehnte mich in die Berührung und schloss meine Augen.
"Am 28. Oktober ist das Brentford vs. Chelsea Spiel. Ich hab meinem Vater und mir Tickets besorgt!", versuchte mich Romeo aufzumuntern, aber wirklich gelingen tat es ihm nicht. Der 28. Oktober war noch weit weg und bis dahin hatten wir keine Zeit uns zu sehen, mal ganz abgesehen davon, dass mir auch niemand versprechen konnte, dass ich ihn am 28. Oktober sehen konnte.
"Ich hol mir dann ein Autogramm von dir. Ich hab meinem Vater gesagt, dass ich die Unterschriften von allen englischen Nationalspielern sammle!", erklärte Romeo lachend und ich wunderte mich, ob er es wirklich lustig fand, dass das der Weg war, wie wir uns meistens sahen. Über alberne Lügen.

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