Kapitel 20

1K 45 1
                                    

Am nächsten Tag, kurz nachdem Suna sein Mittagessen verputzt hatte, rief Osamu ihn nach unten.

Suna tappste die Treppe hinunter und fand Osamu im Wohnzimmer.

*was gibts?*

"Erinnerst du dich daran, was ich gestern gesagt habe?"

*äh, das Fuchsi kein richtiger Name wäre?*

"Was denn? Du nimmst mir das immernoch übel? Das meine ich aber nicht, eher danach"

*ähh, keine Ahnung, du redest zu viel*

"Dass ich eine Überraschung für dich habe?"

*oh, das*

"Ja, weißt du, was das ist?" Er hielt eine Art hellgraues Band vor sich.

*uh äh, warte ich kenne das* Suna grübelte kurz. *keine Ahnung wie das heißt, aber da packen Menschen ihre Hunde dran, damit die draußen kacken können*

"Ja so in etwa" lachte Osamu. "Das ist eine Leine und das" er holte noch etwas hervor. "Ist ein Geschirr"

*toll... was soll ich damit?*

"Komm her"

Suna hüpfte neben Osamu auf die Couch und sah ihn an.

"Darf ich?"

*tu was du nicht lassen kannst*

Osamu zog ihm vorsichtig das Geschirr an. Wirklich gefallen tat das Suna nicht, aber er wartete erstmal ab.

"Und?"

*was und? Nervig* er kratzte mit seiner Hinterpfote leicht gegen das Geschirr. Es war ein unangenehmes Gefühl am Fell.

"Verständlich" Osamu machte die Leine am Geschirr fest.

*was soll das werden? Ich bin kein Hund, du bist ja ein toller Tierarzt, der nichtmal Hund und Katze unterscheiden kann*

"Das weiß ich"

*was soll das dann?*

"Du wolltest doch raus oder?"

*raus?*

"Ja, aber ich kann dich nicht einfach so raus lassen, zu gefährlich und so" Osamu sah Suna an.

"So könnte ich dich zwar raus lassen, aber dafür müsstest du mir versprechen, dass du nicht abhaust"

*okay, verstehe ich, aber wofür die Leine? Bringt mir ja nichts draußen zu sein, wenn du immer nen Meter neben mir stehst*

"Du bist kein Hund richtig? Ich muss die Leine also nicht halten, das ist nur eine Art Absicherung, falls du doch mal versuchen solltest abzuhauen"

*hm, klingt logisch schätze ich. Also darf ich raus?*

"Wenn du versprichst, dass du in unserem Garten bleibst"

*bekomme ich hin*

Osamu sah ihn fordernd an.

*jaja schon gut, ich verspreche im Garten zu bleiben, kann ich jetzt raus?*

Osamu ging zur Terassentüre und öffnete sie, woraufhin Suna an ihm vorbeiflitzte.

Osamu ging mit nach draußen und setzte sich auf die Bank.

Er beobachtete, wie Suna quer durch den Garten rannte und hüpfte.

Suna begann sich im Gras zu wälzen. Plötzlich störte ihn das Geschirr garnicht mehr so sehr.

Nach einer guten halben Stunde, in der er sich ausgetobt hatte, wurde er unterbrochen.

Injuries (Osasuna) (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt