''Bitte lass mich runter. Viele gucken uns schon komisch an'',flüsterte ich leise zu Enes.
Er dagegen grinste nur,aber sagte nichts.
''Eren bitte''
''Lass die doch gucken'',sagte er.
Er hatte anscheinend nicht vor mich runter zu lassen.
''Eren'',sagte ich bisschen lauter. Und langsam wurde mir es auch unangenehm,wenn ich in die Gesichter der Leute sah. Ich versuchte so gut wie möglich meinen Gesicht zu verstecken.
Eren merkte es anscheinend und ließ mich endlich runter.
''Rache ist süß'',sagte er lachend.
Ich hob meinen Kopf schnell hoch und guckte Enes mit geöffnetem Mund an. Eren lachte noch mehr und schloss meinen Mund.
''Man sollte niemanden mit geöffnetem Mund angucken'',sprach er und ging an mir vorbei.
Ich dagegen war noch ziemlich sprachlos und verstand warum er mich getragen hatte. Ich schüttelte nur den Kopf und starrte Enes hinterher.
''Hast du vor noch lange dort stehen zu bleiben'',rief mir Eren zu.
Ich ignorierte ihn einfach und guckte runter zu meinem Bauch und legte die Hände drauf.
''Männer sind Schweine. Siehst du,sie wollen nur unser Schlechtes'',sagte ich.
''Wirklich'',hörte ich plötzlich.
Ich zuckte kurz zusammen,blickte hoch und sah Eren vor mir,wie er mich ernst anguckte.
''Denkst du wirklich so über uns?'',fragte er mich ernst.
Ich meinen Hals bildete sich ein Klos und ich konnte nichts mehr sagen. Eren guckte mich intensiver an und erwarte eine Antwort. Wir beide guckten uns einfach nur an. Warum konnte ich plötzlich nichts dazu sagen? Plötzlich fing Eren an zu lachen. Ich guckte ich verwirrt an.
''Lachst du mich aus?''
Er nickte und lachte noch weiter. Beleidigt schlug ich leicht auf seine Schulter.
''Du bist mehr als ein Arsch'',sagte ich und versuchte einen Lächeln zu verkneifen.
Eren lachte und ich ging einfach an ihm vorbei. Er kam mir sofort nach und grinste die ganze Zeit vor sich hin. Ich versuchte so ernst zu bleiben,aber jedes Mal wenn ich ihn von der Seite sah, musste ich selber grinsen. Wir grinsten wie zwei Verrückte einfach vor uns hin und diesmal war mir egal was die anderen über uns dachten. Wir gingen einfach schweigend durch ein Park und ich beobachtete die wunderschönen Blumen,Bäume und die Wiesen. Ich war schon lange nicht mehr in diesem Park und hatte es vermisst. Plötzlich fiel mir etwas ein und ich ging über die Wiese,wo dort einige jugendliche Fußball spielten.
''Wohin willst du hin?'',fragte mich Eren.
Ich beachtete ihh gar nicht, sondern ging einfach weiter. Ich spazierte den kleinen Berg hoch,wo eine Holzbank stand. Als ich dort ankam setzte ich mich auf die Bank. Sofort entdeckte ich die Ritzereien von mir und Pinar. Als Pinar und ich klein waren,haben wir den Bank so sehr geliebt. Die ganze Bank war voll geritzt. Pinar und ich ritzten alles mögliche rein. Selbst einige Namen von Jungs standen dort, in dem wir als Kind früher verliebt waren. Bei dieser Gedanke musste ich lächeln und streichelte über die Bank.
''Hier kannst du meine Kindheit und Vergangenheit sehen'',flüsterte ich leise zu Eren. Ich wusste,dass er hinter mir stand. Er setzte sich ebenfalls auf die Bank und betrachtete die Bank. Danach hob er seine Hand und streichelte ebenfalls über etwas geschriebenes.
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Ein Leben Ohne Ihn
Teen FictionEin junges Mädchen, verlassen von ihrem Freund, schwanger.. Hatte das Leben noch einen Sinn? Oder war der Tod das Richtige? Dies erfährt ihr in dieser Geschichte mit Drama und Liebe.