қคƿɿ੮૯Ն 42

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Cora wurde wach.

Wieder mal hatte sie bei Vincent übernachtet und ihr war klar, dass sie dies nicht länger ihrer Schwester verheimlichen konnte.

Bereits einige Wochen schlich sie sich teilweise nachts aus ihrem Zimmer, welches sie abschloss, und huschte am nächsten Tag heimlich wieder rein.

Wie ein Teenager, wo die Eltern verboten hatten, dass man einen Freund mit nach Hause brachte.

Ihr war klar, dass Anna einerseits Recht hatte. Sie spürte es mehr und mehr, das sich da irgendwas zwischen ihnen entwickelte. Cora klammerte sich verstärkter an das Gefühl, was sie bei Vincent verspürte.

Sie war ja nicht mal in der Lage gewesen eine Mauer aufzubauen. Schon als sie ihn wiedergesehen hatte, war alles andere sofort vergessen. Cora wollte nur noch bei ihm sein. In seinen Armen liegen. Einfach alles.

Er traf keine andere.

Vincent hatte es gesagt ... und ... sie glaubte ihm.

Möglicherweise hatte sie Lucys Aussage durchaus nur missverstanden. Höchstwahrscheinlich war diese Natascha ganz natürlich nur ... eine Frau vor ihr gewesen.

Irgendein Date, das er eventuell auch seinem besten Freund und dessen Freundin vorgestellt hatte.

Nachfragen wollte sie trotz allem nicht. Das sie dennoch in einer Zwickmühle saß, das wusste Cora.

Vincent traf schließlich weiterhin ... Anja.

Und da sich ihrerseits mehr Gefühle entwickelt hatten, spielte sie mehr und mehr mit dem Gedanken, ihm endlich die Wahrheit zu sagen.

Vielleicht ... bestand ja tatsächlich eine winzige Möglichkeit für sie beide.

Er war so liebevoll zu ihr. Sie lachten immens viel. Das musste doch auch für ihn etwas bedeuten.

Vincent hatte gesagt, er wolle sie nicht teilen. War es, weil er dieselben Gefühle wie sie besaß?

Cora wollte daran glauben.

All die Zärtlichkeiten ... so agierte man doch nicht mit einer Person, die einem ... nicht ans Herz gewachsen war.

Die Gedanken hatte sie ja nicht das erste Mal.

Trotzdem war die Angst immer noch da. Obwohl sie ein wenig Hoffnung geschöpft hatte, dass es möglicherweise doch gut gehen könnte. Es kein Ende fand. Vielleicht sogar ein Anfang.

Sie drehte sich um und sah, wie er schlief.

»Beobachtest du mich?« , fragte er und öffnete ein Auge.

»Wie machst du das immer?«

»Du hast so einen stechend geilen Blick drauf, das merkt man direkt.« Er streckte sich kurz und zog sie an seinen Körper.

»Stechend geil, also.«

»Hey. Ich muss ins Studio. Jetzt werf' mir hier nicht solche Worte hin, wenn ich weg muss.«

Cora lachte. »Das waren deine Worte. Ich hab' diese lediglich wiederholt. Du denkst jetzt zweideutig.«

»Ach. Als ob du jetzt was dagegen hättest, wenn ich ...«

Sie glitt sich aus seiner Umarmung. »Komm hopp. Ich will nicht schuld sein.« In der Decke eingewickelt rutschte sie bis ans Fußende. »Und ich muss auch arbeiten.«

»Soll ich dich ... absetzen?«

»Nein nein. Das musst du nicht.«

»Ich weiß, aber ich will dich gerne absetzen.«

Cora überlegte. Vincent wusste ja, dass sie bei einer Versicherung tätig war. Sie dort rauszuschmeißen würde somit kein Problem darstellen.

Sie merkte, wie er hinter sie rutschte und ihre Schulter liebkoste. Sofort schloss sie die Augen. »Vincent.« , murmelte sie.

Er gab zwei brummende Mmmh-Töne von sich und griff unter die Decke. Wie sollte sie da nicht schwach werden, wenn sie seinen Atem in ihrem Nacken vernehmen konnte?! Seine Lippen und seine Zunge, die ihre Haut berührten ... und seine Finger, die über ihren nackten Körper streichelten.

Ihr Kopf fiel automatisch nach hinten.

Cora fackelte auch nicht lange und löste sich von ihm, indem sie aufstand. Er sah sie ein wenig überrascht an und wollte anscheinend doch gerade aufgeben, als sie sich vor ihm hinkniete.

Seine Augenbrauen sprangen sofort kurz auf, als er grinste.

Ihre kleine Hand umfasste seine Männlichkeit und ihre Zunge umspielte ohne Zeitverzug seine Eichel. Er stöhnte auf, als sie ihn dabei auch noch ansah.

Ihre Lippen, die seinen Schaft auf- und abfuhren.

Seine Finger vergruben sich in ihren Haaren und er gab ihr ein wenig das Tempo an ... als sein Handy klingelte.

Er schloss die Augen und konzentrierte sich weiterhin auf die Wohltat, die sie ihm gerade bereitete, als sein Mobiltelefon, nachdem es aufgehört hatte, wieder aufs Neue zu klingeln begann.

»Fuck.« , meckerte er, als sie aufhörte und ihn mit einem vielsagenden Blick ansah.

Sie stand auf. »Die kurze Zeit war uns nicht vergönnt. Ich geh' mich fertig machen.«

»Nein warte doch.« Er griff nach seinem Handy und las Tobis Namen. »Ich wimmle den ab, und dann ...«

»Lass uns das auf später verschieben.«

»Aber ...« Er deutete auf sein Geschlechtsteil. »Findest du nicht, du solltest zu Ende bringen, was du begonnen hast.«

Sie zwinkerte ihm zu. »Später.«

Er blickte ihr kurz nach und ging schließlich an sein Handy, das abermals zu klingeln begann. »Was?« , gab er leicht gereizt von sich.

»Hey, mein Wagen springt nicht an. Kannst du mich mitnehmen?«

»Ich ... Anja ist hier. Ich wollte sie noch zur Arbeit bringen.«

»Ach kutschierst du die jetzt von Freier zu Freier und Freunde werden dafür beiseitegeschoben, oder wie soll ich das verstehen?«

»Sie arbeitet bei einer Versicherung, du Affenarsch.« Vincent suchte seine Boxershorts und zog diese an.

»Also?«

»Ich möchte gerne eine weitere Begegnung von euch beiden vermeiden. Ich bringe erst sie, und dann komme ich zu ...«

»Wow.« Mit dem Satz legte Tobi auch auf.

Vincent starrte kurz auf sein Display, aber entschied sich nicht darauf einzugehen. Tobis Reaktion war einfach übertrieben. Schließlich hatte er ihm ja nicht irgendwas verweigert.

Er sah auf die Uhr ... und seine Mundwinkel hoben sich an.

Ein wenig Zeit war weiterhin vorhanden. Anja unter der Morgendusche zu vögeln, wäre dementsprechend noch drin. 

Fuck Baby, I'm in LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt