Fuck Baby, I'm in Love

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Der Treffpunkt war immer noch derselbe.

Und wie bereits die anderen beiden Male, war Vincent vor ihr an diesem Ort.

Nur dieses Mal nervöser.

Sollte er Anja wirklich fragen, ob sie ihn auch ... außerhalb ihres Jobs treffen wollte?

Doch ... auf welche Aussicht hin.

Er müsse ja etwas angeben, wieso er das im Auge hatte.

Es ging nicht um das Geld ... aber ... wie sollte er ihr erklären, dass sie, einfach nur sie der Grund war?

Doch da wäre wieder die Frage ... wozu ein weiteres Treffen? Welche Aussicht war in Planung?

Nur ein Kennenlernen gab's nicht. Man zielte ja auf etwas.

Das Kennenlernen hatte ja einen Grund.

Doch was war seiner?

Was war sein Antrieb mehr über Anja in Erfahrung zu bringen?

Ihr Nahe zu sein?

Vincent runzelte die Stirn. War es doch einfach nur diese Anziehungskraft, die gewisse Damen so an sich hatten?

Und erst Recht jene, in solch einer Branche?!

Dergleichen wurden mit Sicherheit gerne eingestellt. Ohne Knete keene Fete.

Genau ...

Anja tauchte hier auf, weil sie dafür bezahlt wurde.

Sie hatte bestimmt nicht den Gedanken ihn freiwillig einfach so treffen zu wollen.

Wozu auch?

Sie traf hunderte Männer.

Genoss allen Anschein nach vielleicht sogar diese gewisse Art Aufmerksamkeit, und ...

Seine Augenbrauen zogen sich zusammen.

Nein, das passte nicht mit ihrem Auftreten beisammen. Das Erröten zum Beispiel. Eine Frau, die zig Komplimente in der Woche bekam, würde nicht so reagieren.

Aber potentiell konnte sie dies auch automatisch. So wie manche mit den Ohren wackeln konnten, war zuvor erwähntes vielleicht ihr ... verstecktes Talent.

Die Rolle, die sie spielte.

War es das?

Fand er ihre ... Schauspielkunst ... attraktiv?

Aus einem parkenden Wagen stieg sie aus und lächelte auch sofort in seine Richtung.

War das gespielt?

War das echt?

Sie war, wie angegeben, wieder leger gekleidet. Jeans, dieses Mal ein dicker Pulli und ihre Haare offen.

Barbie Girl von Aqua erklang unfreiwillig in seinem Kopf.

Insbesondere dieser Part.

~ Dress me up, make it tight, I'm your Dolly. ~

Sie tanzte hier an, wie er es wollte. Sie war ... seine Puppe.

Seine gekaufte Puppe.

Anja war nicht hier, weil sie es so gern wollte. Sie tat es, weil es ihr Job war.

»Hi.« , sagte sie, als sie einstieg.

»Hey.« Er lächelte leicht. Wie sollte nun die Begrüßung stattfinden? Hatte er erst vorgehabt, ihr wie beim letzten Abschied einen Wangenkuss zu geben, war er nun wieder mal überfordert mit allem. Doch sie nahm ihm die Entscheidung ab und beugte sich leicht vor, als sie ihn auf diese Art und Weise begrüßte.