„Sie können da nicht rein,wer sind sie überhaupt?" fuhr mich plötzlich eine Krankenschwester von der Seite an, als ich die Intensivstation betreten wollte.
„Ich kann und ich werde." knurrte ich sie an und schob die Tür auf.
„Wer sind sie?" packte sie meinen Arm und sofort entzog ich ihr diesen wieder.
„Nero Santiago,wenn sie es genau wissen wollen,Der Ehemann von Corvina Santiago." murmelte ich eher zu mir selbst und plötzlich wurden ihre Augen groß.
„Ähm...Ent...Entschuldigung Mr.Santiago...sie äh..dürfen natürlich zu ihrer...Frau." stotterte sie und lies mich alleine.Besser so dachte ich mir und betrat vorsichtig das Zimmer.
Ich wusste nicht was mich erwartete doch es war mir auch egal,ich liebte sie und nichts würde daran etwas ändern.
Mit langsamen Schritten steuerte ich auf ihr Bett zu und das regelmäßige piepen der Geräte stieg in meine Ohren.Sie war bleich,ihr Haar fiel über ihre Schultern auch wenn es seinen Glanz verloren hatte und ihre Augen waren geschlossen .
Dennoch,sie war wunderschön. Vorsichtig lief ich in Richtung des Bettes und strich ihr mit dem Handrücken über ihre Wange.
Danach hauchte ich einen sanften Kuss auf ihre trockenen Lippen und griff nach ihren Fingern um diese mit meinen zu verschränken.
Kurz unter ihrem Schlüsselbein und am Bauch lagen jeweils ein verband und ihr Oberschenkel war ebenfalls versorgt worden.Eine Gänsehaut überzog meinen Körper,als die Bilder wieder durch meinen Kopf flogen,als sie neben mir zusammengesackt war und 2 Schüsse abbekommen hatte.
„Es tut mir so leid." hauchte ich leise und drückte ihre Hand noch fester. Sie war etwas kalt und ich hatte das Bedürfnis sie für immer zu halten.
„Ich hätte dich beschützen müssen." traten meine Schuldgefühle auf,sie hatte mir mein verdammten Leben gerettet.Vorsichtig schob ich ihren leichten Körper etwas auf die Seite, und legte mich anschließend neben sie auf das Krankenbett. Ich brauchte ihre Nähe gerade,ihren Duft und eigentlich bräuchte ich ebenfalls ihre Stimme.
Meine Arme Schlangen sich automatisch um ihren zierlichen Körper,sie hatte abgenommen. Ich drückte sie sanft an mich und atmete ihren Duft ein.Sie musste aufwachen. Ihr würde dieses Schwein töten,der sie angeschossen hatte, das hatte ich mir in diesem Moment geschworen. Erschöpft vergrub ich meinen Kopf in ihrer Halsbeuge und schloss die Augen,um den Moment zu genießen.
7 Wochen konnte ich nicht für sie da sein,7 Wochen lag sie schon hier nur weil sie mir das Leben retten wollte.Instinktiv drückte ich ihre Hand noch etwas mehr und setzte einen Kuss in ihre Halsbeuge.
„Bitte wach auf." flüsterte ich,mit dem
Wissens,dass es nichts bringen würde aber vielleicht bekam sie es ja mit.
„Nero?" ertönte plötzlich Cellos Stimme hinter mir und ich drehte meinen Kopf leicht um ihn anzusehen„Ich bezweifle,dass das erlaubt ist." flüsterte er und deutete auf mich,wie ich neben Corvina lag und sie leicht an mich drückte.
„Dann frage ich,ob sie mir hier ein Bett reinstellen,direkt neben ihres, ich gehe hier nicht mehr weg." antwortete ich entschlossen und sah ihm entgegen. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Mundwinkel als er nickte und das Zimmer verlies.Netterweise würde ich nachfragen doch sollten sie verneinen musste ich eben ein paar Drohungen aussprechen.
Fakt war,dass ich hier nicht weggehen würde,solange sie nicht wach war.
Nach ca einer halben Stunde kam Cello wieder zurück,im Gepäck eine junge blonde Krankenschwester,die etwas verängstigt aussah.
„Mr.Santiago,...sie ähm bekommen sofort das..zweite Bett dazugeschoben." Piepste sie und auf Cellos Gesicht lag ein schadenfrohes Grinsen,was mich schmunzelt den Kopf schütteln lies.
So gut es ging versuchte sie ihm nicht in die Augen sehen zu müssen,doch ich wusste,was in Cellos Hirn vorging.Mein Bauch meldete sich plötzlich wieder,als ich mich umdrehen wollte und leise zischte ich auf.
Hoffentlich hatte das jetzt keiner gehört. Erbärmlich Nero,Erbärmlich.
Corvina liegt im Koma weil sie mich gerettet hat und ich jammerte wegen einer scheiss Kugel herum.Mit einem vielsagendem Blick von Cello verschwanden die beiden wieder aus dem Zimmer,als er ihr hinterher sah.
Wie offensichtlich wollte er denn noch auf den arsch der kleinen Blondine schauen? Geier.Das könnte also länger dauern.
Nach einer Weile fielen mir die Augen zu,was sehr wahrscheinlich auch an den Medikamenten und dem Schmerzmittel lag,welches mir gespritzt wurde. Davor jedoch drückte ich Corvina noch einen Kuss auf die Stirn und strich ihre Haare glatt,da ich wusste,wie sehr sie ihre unordentlichen Haare hasste.Danach mach ich sie wieder seitlich in den Arm,mit dem bedenken sie nicht zu verletzen und schloss die Augen,um nach wenigen Minuten in den Schlaf abzudriften.
Hoffentlich wachte sie morgen auf...
Hallöchen,tatsächlich habe ich es noch geschafft ein Kapitel hochzuladen. Ich hoffe es gefällt euch und ihr seid gespannt,wie weitergeht.
Schönen restlichen Abend euch allen noch
Und schonmal gute Nacht
Eure Splendore_ ❤️By the way:Eure Meinung zu Cello bisher➡️
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Wenn die Fassade bröckelt
RomanceSchwarz und weiß gehörten schon immer zusammen EGAL wie unterschiedlich die beiden Seiten auch waren. •Nero Santiago• _he was in the darkness so darkness he became... Wohl jeder fürchtet ihn ob auf der Straße oder in der ganzen Mafiawelt.Er war ei...