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Ich bin gerne eine Santiago

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Ich bin gerne eine Santiago...
Eine angenehme Gänsehaut überzog meinen Körper. Ihr warmer Atem schlug gegen meinen Hals,da sie ihren Kopf in meiner Halsbeuge vergraben hatte. Automatisch drückte ich sie näher an mich und musste an ihre Worte denken.
Die mir an meinem sechzehnten Geburtstag leider genommen wurde...
Was meinte sie damit? Wusste sie,wer ihre Mutter umgebracht hatte?

Meine Finger kreisten vorsichtig über ihre Narben und sofort reagierte ihr Körper auf meine Berührung,indem sich eine Gänsehaut auf ihrem Rücken ausbreitete.
„Wieso hat er dir das angetan?" flüsterte ich und warf einem Blick auf ihren Rücken.
Es mussten Schnittwunden gewesen sein,manche tiefer und manche ganz klein.
Ich spürte,wie sie tief einatmete.
„Ich wollte damals in die Bibliothek,so wie alle anderen Teenager in meinem Alter." fing sie an.
„Ich war 15 und hatte mich dementsprechend versucht rauszuschleichen,da ich mein Leben lang nur in meinem Zimmer saß." fuhr sie fort und ich nickte,um ihr zu zeigen,dass sie weiterreden konnte,auch wenn ich innerlich kochte.
„Leider war ich zu unvorsichtig und mein Vater hat mich entdeckt." sagte sie und atmete wieder zittrig ein und aus.
„Es ist alles okay,Erzähl weiter." flüsterte ich und strich durch ihre Haare.

„Naja dann hat er mich an meinen Haaren nach oben in mein Zimmer gezogen und mich so lange geschlagen,bis ich nicht mehr aufstehen konnte." flüsterte sie mit gebrochener Stimme.
Ich drückte sie fester an mich,wenn das überhaupt noch möglich war.
„Dann hat er mich hochgezogen,weil ich selbst nicht mehr aufstehen konnte,obwohl er es mir befohlen hatte und hat mich gegen den Spiegel in meinem Zimmer geworfen." ihr Körper begann leicht zu zittern und sie vergrub ihren Kopf tiefer in meiner Halsbeuge.
„Ich bin mit dem Spiegel zu Boden gesackt und die Splitter haben sich schmerzhaft in meinen Rücken gegraben." vollendete sie ihre Erzählung und ich hauchte ihr einen Kuss auf den Haaransatz.
„Das war aber nicht das einzigste oder?" flüsterte ich und sie nickte als Antwort.

„Was hat er noch getan?" wollte ich leise wissen.
Ich wusste,dass sie gerade darüber reden würde und wollte diese Chance nutzen.
„Ich hatte es noch nie jemandem erzählt..." flüsterte sie und wisperte danach ein „danke"
„Wieso bedankst du dich für solche Kleinigkeiten?" fragte ich sie und sie schüttelte nur den Kopf.
„Weil mir nie jemand einfach so zugehört hat." sagte sie und drückte einen Kuss auf meinen Hals.

„Ganz gefährliche Stelle,Corvina." grinste ich und sie lachte.
„Tja als ich 11 war,hat er seine Zigarettenstummel auf meinem Rücken ausgedrückt,weil er der Meinung war,ich wäre zu nichts anderem zu gebrauchen." fuhr sie fort.
Sie schluchzte gedämpft und ich wusste,dass ich nicht weiter nachfragen sollte.Also nahm ich sie einfach nur in den Arm und hielt sie fest.
Ihre Arme Schlangen sich um meinen Hals.

Nach mehren Minuten,spürte ich wie sie gleichmäßig atmete und ihr Brustkorb sich regelmäßig hob und senkte.
Sie war eingeschlafen.
Ich hauchte einen Kuss auf ihr Schulterblatt bevor ich die die Decke noch etwas höher über uns zog.
„Ich liebe dich." flüsterte ich und küsste ihren Haaransatz. Auch wenn ich wusste,dass sie es nicht gehört hatte.

Am nächsten Morgen wurde ich durch ein kitzeln auf meinem Arm geweckt

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Am nächsten Morgen wurde ich durch ein kitzeln auf meinem Arm geweckt.
„Mhh" brummte ich verschlafen und öffnete leicht meine Augen.
Ich erhob meinen Kopf aus Neros Halsbeuge und sah ihm verschlafen ins Gesicht.
„Was?" brummte ich verschlafen und sah nur wie er lachte.
„Guten Morgen." lachte er mich aus.
„Mhm." gab ich zurück und lies meinen Kopf wieder in seine Halsbeuge fallen.
„Kein Morgenmensch?" witzelte er und ich schüttelte den Kopf.
„Nicht vor meinem Kaffee." jammerte ich und wäre fast wieder eingeschlafen,hätte er mich nicht von sich gehoben und in die Kissen geschmissen.
„Du blöde Arschnase." knurrte ich und blieb liegen. Er lachte nur über meine Beleidigung und stand auf.

Ich vergrub meinen Kopf in den Kissen und seufzte gequält auf.
Plötzlich wurde ich mit einem grauen hoodie und einer dazu passenden Jogginghose abgeworfen.
„Anziehen." lachte er und ich setzte mich mit dem Laken um meine Brust gewickelt auf.
„Ich geh zuerst duschen." sagte Ich und zog nur den Hoodie für den Weg ins Badezimmer drüber.

Gerade wollte ich vom Bett aufstehen,als mich ein Stechen zwischen meinen Beinen zurück aufs Bett beförderte.
Ich sah wie Nero mich amüsiert beobachtete und mittlerweile seine Boxershorts anhatte.
„Lach nicht,du bist schuld also hilf mir gefälligst." motzte ich ihn an.
Er grinste und hob mich in seine Arme um mich ins Badezimmer zu tragen.
„Gehts." fragte er und ich nickte.
„Blödmann." flüsterte ich noch,nachdem er mir einen Kuss auf den Mund gedrückt hatte.

Nachdem ich mich meinem Hoodie entledigt hatte,legte ich ihn mit der Jogginghose auf den Klodeckel. Anschließend stieg ich in die Dusche.
Nach einer halben Stunde war ich fertig geduscht und angezogen. Meine Zähne hatte ich ebenfalls geputzt und gerade zog ich mir flauschige weiße Socken an.

Nero war noch im Zimmer und hatte ebenfalls eine Jogginghose und einen grauen Hoodie an

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Nero war noch im Zimmer und hatte ebenfalls eine Jogginghose und einen grauen Hoodie an.
„War das geplant?" grinste ich und griff nach seiner Hand um ihn hinter mir herzuziehen,da ich Hunger hatte.
„Weiß man nicht." gab zurück und zuckte mit den Schultern.
„Komm,ich brauch meinen Kaffee." lachte ich und zog ihn hinter mir her.

Wenn die Fassade bröckelt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt