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Am nächsten Morgen wurde ich relativ früh wach,da schon mehrere Ärzte Medikamente in Corvinas Zugang zu spritzen und mir ebenfalls den Verband zu wechseln,was nicht wirklich angenehm war

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Am nächsten Morgen wurde ich relativ früh wach,da schon mehrere Ärzte Medikamente in Corvinas Zugang zu spritzen und mir ebenfalls den Verband zu wechseln,was nicht wirklich angenehm war.
Hin und wieder verzog ich etwas das Gesicht doch so,dass man mir nicht ansah,dass es mir weh tat. Man musste seinen Ruf eben beibehalten.

Corvina war noch immer nicht wach.
Ihr Körper wollte einfach nicht und krampfhaft aus dem Koma holen wollten die Ärzte sie nicht,da sie vieles abbekommen hatte.
Für mich. Für mich hatte sie es verdammt nochmal getan. Der Gedanke daran,welche Schmerzen sie hatte,machte mich wütend und ich hatte mir geschworen,diesen Kerl umzulegen.

„Na?" ertönte die Stimme von Massimo neben mir,welcher sich mit auf mein Bett gesetzt hat
„Na." gab ich zurück und sah nachdenklich an die Decke.
„Ich weiß du willst das nicht,aber du wirst heute entlassen." meinte er und klopfte mir auf die Schulter.
„Ich werde nicht gehen,bis sie nicht wach ist." antwortete Ich und verschränkte die Arme hinter meinem Kopf.
„Nero,ich verstehe dich aber du musst nach Hause,dich um die Mafia kümmern und verdammt nochmal wieder du selbst werden."zischte er und rüttelte an mir.

„Ich bin ich selbst." murmelte ich und schloss die Augen mit einem Seufzer.
„Nein verdammt bist du nicht,du bist ein trauernder,in sich gekehrter popel,der sich die Schuld für alles gibt." antwortete er. Es war mir egal wer etwas sagte,mir war alles egal.
Mein Leben schlief und wollte nicht aufwachen. Mir fehlte die Motivation und ihr verdammtes lächeln aber das wollte ich ihm nicht sagen.
Es war zu schwach.
„Seht es verdammt nochmal ein,Ich werde nicht hier weg gehen." brummte ich ,in der Hoffnung,dass er mich nun in Ruhe lassen würde.

„steh verdammt nochmal auf Nero!" schrie er mich an,was dazu führte,dass ich mich aufsetzte.
„In Ordnung wir gehen nach Hause." seufzte ich und stand vorsichtig auf um zu meinem Schrank zu laufen und neue Klamotten zu holen.
„So einfach?" fragte Massimo und sah mich besorgt an.

„Ja so einfach." meinte ich leise und griff nach meiner Jogginghose.
Ich würde sie einfach mitnehmen.
„Scheisse ist sie dir wichtig." flüsterte er und fuhr sich durchs Haar. Ja,das war sie und sollte sie nicht mehr aufwachen,würde ich die gottverdammte Welt in Brandt setzten.

„Gib mir mein Handy." forderte ich ihn auf was er mit einem verwirrten Gesichtsausdruck tat und ich kurze Zeit später die Nummer von Lorenzo wählte.
Nach dem dritten tuten ging er ran.
„Nero,was gibts,ist sie wach." fragte er sofort aufgeregt. Ihm ging es genauso scheisse wie mir. Jedem von uns bedeutete sie viel doch ich glaube Lorenzo litt sehr darunter. Er sah sie als beste Freundin und gleichzeitig auch als kleine Schwester an. Cello und Massimo hatten sie ebenfalls ins Herz geschlossen doch sie ließen es sich nicht wirklich anmerken.

„Nein.." seufzte ich und hörte wie er zittrig ausatmete.
„Okay." flüsterte er und seufzte am anderen Ende der Leitung.
„Könntest du in 2 Stunden ein fertiges Krankenzimmer einrichten und Dr.Lombardi anrufen?" fragte ich,während meine Hand eine schwarze Jogginghose aus dem Schrank zog und ein dunkelblaues Shirt.
„Ja natürlich,du willst sie nach Hause holen?" fragte er und ich hörte ein wenig Freude in seiner Stimme.
„Ja." antwortete ich und hörte aus seiner Stimme heraus,wie er anfing zu lächeln.

Nachdem ich ihm
Alles erklärt hatte, legten wir auf und Massimo sah mich kopfschüttelnd an,zwar lag ein Grinsen auf seinen Lippen doch sein Gesicht wollte mir eindeutig sagen,dass ich unmöglich war.
„Massimo bitte,sie bedeutet dir genauso viel."sprach ich meine Gedanken aus und grinste ihn leicht an .
„Ja,das tut sie." gab er zu und lies endlich seine Maske fallen.

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Das Krankenzimmer war fertig eingerichtet worden und Corvina wurde nun in das Anwesen gebracht worden.
Gerade schlossen sie die jeweiligen Geräte an und spritzen ihr das nötige Zeug.
Unser Arzt hatte sie ebenfalls nochmals durchgecheckt und meinte,dass wir mit ihr reden sollten,da sie etwas von ihrem Umfeld wahrnahm.

Nachdem alles bereit war,holte ich das Bettzeug aus unserem Schlafzimmer und legte mich neben sie,um uns zuzudecken.
Es war ein Doppelbett,was ich Lorenzo extra so gesagt hatte. Nun konnte ich in der Nacht bei ihr sein.

Ein flaues Gefühl hatte sich die letzten Tage in meinem Magen ausgebreitet und wurde immer größer.

Was war,wenn sie nie wieder aufwachte?

Was war,wenn sie nie wieder aufwachte?

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Wenn die Fassade bröckelt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt