Auch ich stand jetzt und die Gäste richteten ihre Aufmerksamkeit auf mich.
„Liebe Gäste,Liebe Marina,Lieber Vater,Lieber Schwiegerpapà,Liebe Brüder und liebe Schwäger." Fing ich an und lies meinen Blick über alle schweifen. Lorenzo grinste schon,da er mit mir die Rede etwas vorbereitet hatte und wusste was ich vorhatte.„Ich freue mich,heute hier zu stehen und nun Teil der Familie Santiago zu sein. Vielen Lieben dank, dass ich sofort so liebevoll aufgenommen wurde und endlich das Gefühl von zu Hause bekommen habe." lies ich die erste Bombe mit einem freundlichen Lächeln platzen und sah zu meinem Vater,welcher schon schäumte vor Wut.
„Zuerst möchte ich mich bei Marina bedanken,die mich aufgenommen hat,wie ihr eigenes Kind und mit der ich über alles und jeden reden kann. Du hast so ein gutes Herz und immer ein offenes Ohr für mich." fuhr ich fort und sah wie sie anfing zu weinen.Ich lief schnell in ihre Richtung und drückte sie,dann machte ich weiter.
„Ebenfalls möchte ich einen Dank an dich aussprechen Lorenzo, du bist für mich in den letzten Wochen mehr Bruder gewesen als manch andere." richtete ich meinen Blick zuerst zu Lorenzo,der diesen Part nicht kannte und dann zu meinen Brüdern die ebenfalls eine grimmige meine aufgesetzt hatten.„Deine Aufmunternden Worte und die witzigen Ideen haben mich immer wieder zum Lachen gebracht,wenn ich mal nicht so leicht war besonders während der ganzen Planung. Dein Humor und deine Brüderliche Art sind einfach nur Liebenswert. Ich habe das Gefühl mit dir einen Bruder und gleichzeitig auch einen besten Freund gewonnen zu haben,Danke."
„Auch an Massimo,Cello und Davide möchte ich einen Dank aussprechen, ihr habt in den letzten Tagen dafür gesorgt,dass hier alles so abläuft wie es anlaufen soll und so viel bei der Location und Dekoration mitgeholfen. Auch ihr seid mir sehr ans Herz gewachsen und wie große Brüder für mich geworden,auch wenn es manchmal nervt,wie ihr mir durch die Haare wuschelt." lächelte ich und Cello hielt mir seine Faust hin damit ich einschlagen konnte. Massimo wuschelte mir absichtlich durch die Haare und Davide legte mir Brüderlich einen Arm um die Schulter.
„Lieber Schwiegerpapà,auch du hast in den letzten Tagen einen Platz in meinem Herzen gewonnen,auch wenn du manchmal eine strenge Ader hast,bist du eigentlich ein sehr herzlicher Mensch,ich danke dir Aurelio,dass du mich Teil dieser Familie sein lässt." er drückte mich kurz und gab ein kleines Lächeln von sich.
„Vater,auch an dich möchte ein riesengroßes Dankeschön aussprechen." fing ich an und ein böses Grinsen lag auf meinen Lippen,was Lorenzo ebenfalls grinsen lies. Nero sah mich etwas fragend an aber ich gab ihm mit einem Blick zu verstehen,dass ich alles im Griff hatte.
„Vielen,Vielen Dank,dass ich dank dir weiß,...
wie ich meine Kinder nicht behandeln werde,die uns Gott schenken wird." lächelte ich ihn an.„Vielen Dank auch an meine Brüder, dass ihr mir gezeigt habt, was es heißt alleine klarzukommen,ohne beschützt zu werden. Ohne euch wäre ich nicht zu so einer starken Frau geworden, Dankeschön." lächelte ich auch diese an und hoffte innerlich,dass man meine Ironie und den Hass in meiner Stimme hörte.
Mein Vater war Dunkelrot angelaufen und viele Gäste zogen scharf die Luft ein.„Danke,dass ich dank euch weiß,wie ich meine Kinder erziehen werde,damit sie sich gegenseitig unterstützen und immer füreinander da sind."fuhr ich fort und lächelte Nero ehrlich an,der angefangen hatte zu grinsen und mich stolz ansah.
„Ebenso,möchte ich meinem Ehemann danken,dem ich mittlerweile blind vertraue und mich so sein lässt wie ich eigentlich bin. Der mich akzeptiert,ohne mich zu verbiegen. Der hinter meine Fassade gekommen ist und der immer ein offenes Ohr für mich hatte. Danke,dass ich dir alles erzählen und ich endlich Menschen in meinem Leben habe,bei denen ich mich sicher und geborgen fühle." stiegen mir Tränen der Freude in die Augen.
Nero stand plötzlich auf und lief nach vorne zu mir,um einen Kuss auf meine Stirn zu hauchen.
„Bevor wir jedoch darauf anstoßen,möchte ich noch ein paar Worte für meine Verstorbene Mamà sagen,die heute leider nicht hier sein kann,da sie mir an meinem 16. Geburtstag vor meinen Augen genommen wurde." eine Träne rollte über meine Wange,als ich die Momente an meinem inneren Auge vorbeiziehen sah. Nero sah mich kurz fragend an aber ich schüttelte nur kaum merklich den Kopf und drückte seine Hand.
„Danke Mamà,dass du mir immer liebe gezeigt hast und meine einzige Ansprechperson warst,die immer für mich da war. Ich weiß,dass du heute stolz auf mich wärst..." meine Stimme brach für einen Moment und ich sah in Richtung meines Vaters der meine Brüder zusammenrief.
„Danke,dass du bis dahin die einzige Person in meinem Leben warst,die mich in den Arm genommen hat,wenn es mal schwer war."
Ich blickte in den Himmel und hauchte einen Kuss nach oben.Dann hob ich mein Glas mit einem Prost und fing wieder an zu lächeln, als ich sah,dass mein Vater und meine Brüder,meine Hochzeit verlassen hatte.
Touché.
Schon Kapitel 17 Meine Lieben!!!
Ich hoffe es hat euch bisher gefallen,bei Verbesserungsvorschlägen immer gerne her damit.Danke jedenfalls fürs lesen bisher und ich hoffe ihr bleibt bis zum Ende dabei und begleitet mich weiterhin <3
➡️ Eure Meinung zu Corvinas Rede?
➡️ Euer Feedback zu den 🌶️ Szenen
Irgendwelche Tipps oder Feedback?Danke fürs lesen und viel Spaß bei teil 18
Eure Splendore_
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Wenn die Fassade bröckelt
RomanceSchwarz und weiß gehörten schon immer zusammen EGAL wie unterschiedlich die beiden Seiten auch waren. •Nero Santiago• _he was in the darkness so darkness he became... Wohl jeder fürchtet ihn ob auf der Straße oder in der ganzen Mafiawelt.Er war ei...