Ein paar Tage waren vergangen,seitdem wir gemeinsam in der Stadt waren. Heute war es soweit. Ich hatte Geburtstag!!! Ich war so unendlich froh darüber, diesen Tag bei Nero zu verbringen und nicht wie all die anderen Jahre bei meinem Vater. Innerlich hatte ich Angst. Was wenn er eine Möglichkeit fand mir heute etwas anzutun, wenn ich für eine Sekunde alleine war?
Was wenn dieses noch viel schlimmer werden würde als all die anderen seiner Geschenke weil ich endlich glücklich war und er mir die Rede an meiner Hochzeit heimzahlen möchte?Ich hatte keine Ahnung jedoch hoffte ich,dass alles gut werden würde und es der erste Geburtstag wird, an dem ich nichts zu befürchten hatte.
„Bist du fertig bellezza?" schlang Nero seine Arme von hinten um meinen Bauch und legte sein Kinn auf meiner Schulter ab,um mit mir gemeinsam in den Spiegel zu sehen. Ich war in Gedanken versunken,dabei wollte ich nur eben mein Outfit checken.
Es war ein roter Zweiteiler der oben mit ein paar Federn verziert war und keine Träger hatte. Dazu trug ich passende fast flache Pumps und lockte meine Haare leicht. Mein Make-up war schlicht gehalten und meine Augen betonte ich mit einem feinen Eyeliner.
„Ja" lächelte ich und drehte mich um, damit ich meine Arme um seinen Hals legen konnte und ihm auf Zehenspitzen einen schnellen Kuss auf die Lippen hauchte.
„Na dann mal los nach unten,bevor Lorenzo noch vollkommen durchdreht,so wie er von Marina herumgescheucht wird." lachte er und zog mich mit an der Hand nach unten.„Oh je der arme." stimmte ich mit ein und hüpfte die letzte Treppenstufe nach unten,weshalb Nero grinsend den Kopf schüttelte.
„Mensch Lorenzo, jetzt hör eben mal auf zu naschen." hörte ich schon Marina von weitem in der Küche rufen gefolgt von einem
Fetzenden Geräusch und einem
Beleidigten „Aua" von Lorenzo.
Ups, da hatte wohl
Jemand das Küchentuch auf die Finger bekommen.„Na sag mal was ist denn hier los?" lachte ich,als ich sah,wie Marina mit dem Küchenlappen um den Esstisch jagte.
„Ach Corvina Schatz, guten Morgen." stoppte sie herzlich lächelnd weshalb Lorenzo sich hinter ihrem Rücken in Richtung Kuchen schlich und gerade einen seiner Finger in Richtung Kirsche ausstrecken wollte,als Marina ihm den Lappen ins Gesicht warf.
„Gehst du jetzt da weg!" schimpfte sie ihn aus und schüttelte den Kopf, während sie
„Wie ein kleines Kind" murmelte.„So jetzt aber." lächelte sie mich Freundlich an zog mich in eine Herzliche Umarmung.
„Alles gute zum Geburtstag mein Kind" strahlte sie stolz über das ganze Gesicht und zog mich plötzlich mit sich.
„Na komm,Kerzen auspusten." rief sie aufgeregt und aus dem oberen Stock war poltern zu hören.„Es wartet!" schrieen Massimo und Cello gleichzeitig und trampelten die Treppen nach unten.
„Sorry Vina, verpennt." zuckte Cello die Schultern und kam lächelnd in meine Richtung.
„Na sowas, schämt euch?!" setzte ich eine überdramatische Tonlage auf und schüttelte vorwurfsvoll den Kopf.
Cello und Massimo verstanden sofort und stiegen mit ein.„Ja es tut uns ausdrücklich leid Prinzessin Corvina." fasste sich Cello gespielt tragisch ans Herz und verbeugte sich,während Massimo sich ihm anschloss.
„Alles gute zum Geburtstag Vina." lachten die beiden und zogen mich auf einmal gleichzeitig in eine Brüderliche Umarmung, die mir die Luft abschnürte.„Ja...danke aber ich bekomme keine Luft Cellolein." presste ich gespielt Erstickend hervor weshalb er mich noch fester drückte jedoch dann endlich losließ.
„Ey ich will jetzt auch." schubste Lorenzo Nero aus dem Weg,welcher mir gerade nochmals gratulieren wollte und hob mich stürmisch in die Luft, was ich mit einem erschrockenen quietschen quittierte.
„Alles gute zum Geburtstag" grinste Lorenzo wie ein Honigkuchenpferd und lies mich danach wieder auf festen Boden.„Danke du Spinner." lachte ich kopfschüttelnd,da er herumhüpfte wie ein Flummy.
„So können wir jetzt Kuchen essen bitte." klatschte er in die Hände,weshalb wir alle begannen zu lachen.Bisher konnte es nur ein toller Geburtstag werden...
❤️
DU LIEST GERADE
Wenn die Fassade bröckelt
RomanceSchwarz und weiß gehörten schon immer zusammen EGAL wie unterschiedlich die beiden Seiten auch waren. •Nero Santiago• _he was in the darkness so darkness he became... Wohl jeder fürchtet ihn ob auf der Straße oder in der ganzen Mafiawelt.Er war ei...