34

521 28 3
                                    

Vor der Haustür lies ich mich auf die Treppenstufen sinken und legte meinen Kopf in meine Hände

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Vor der Haustür lies ich mich auf die Treppenstufen sinken und legte meinen Kopf in meine Hände.
Zittrig atmete ich aus und lies somit die angehaltene Luft aus meiner Lunge dringen.
In mich gekehrt sah ich auf den Hof hinaus und versuchte die Tränen zurückzuhalten,die durch die Erleichterung in meinen Augen standen.

„Nero?" erklang plötzlich Lorenzos Stimme hinter mir und ich spürte seine Hand auf meiner Schulter,während er sich neben mir nieder lies und diesen um mich legte.
Lange saßen wir nicht mehr so da doch gerade brauchten wir das glaube ich beide.
„Du musst es nicht zurückhalten,das weißt du oder?" flüsterte er und in seinen Augen stand ebenfalls ein Tränenschleier.

„Ich heul erst wenn du heulst." lachte ich leicht und schniefte sodann grinsend.
„Ich hatte so Angst die letzten Tage..." fing ich an und atmete tief ein um nicht meine Stimme zu brechen.
„ich auch Nero und das ist okay." schlug Lorenzo mir auf den Rücken woraufhin ich ihm durchs Haar wuschelte.
„Was wäre gewesen wenn..." fing ich an doch wurde unterbrochen.
„Halt bloß die Klappe,Sonst heul ich gleich wirklich." lachte er,was mich ebenfalls grinsen lies.

Eine Weile saßen wir noch so da und sahen auf den Brunnen im Hof hinaus,ohne irgendetwas zu sagen. So wie wir es früher auch getan hatten.
Irgendwann gingen wir dann wieder rein,als Marina nach uns rief.

Oben in Corvinas Zimmer angekommen, empfing mich auch schon Marina ein weiteres Mal mit einem
Lächeln und deutete mit dem Kopf auf die Monitore.
„Der Arzt meinte,sie würde in den nächsten 3 Stunden aufwachen." mit Tränen in den Augen erzählte sie mir noch,wie es dann ablaufen würde und was der Arzt noch so gesagt hatte.

Ihre Wunden waren die letzten Tage auch endgültig verheilt nur das laufen nach der Narkose musste sie wieder langsam zurückgewinnen,
Damit ihr Körper sich wieder daran gewöhnt und belastbar ist.
Sie fiel mir glücklich in die Arme und auch ich spürte,wie die ganze Last und sorge von meinen Schultern fiel.

___
die letzten Stunden hatte ich mit Lorenzo entweder bei Corvina oder im Garten verbracht. Jedoch war ich alle fünf Minuten wieder nach oben gegangen,um zu sehen,ob sie schon wach wurde.

Momentan atmete sie schon selbständig,was hieß,dass sie bald wieder ganz bei uns war.
Weitere 15 Minuten vergingen,in denen ich zappelnd auf dem Sofa neben Corvinas Bett saß,als die Geräte plötzlich piepten.

Sofort kam der Arzt herein und auch ich stand nun neben ihrem Bett.
Meine Finger verschränkte ich mit ihren und lehnte mich über sie,um ihr einen Kuss auf den Mund zu hauchen.
„Bitte Corvina." flüsterte ich und ein weiterer Kuss landete auf ihrer Stirn,woraufhin ich einen leichten Druck an meiner Hand spürte.
„Mach das nochmal." lächelte ich überglücklich und strich ihr über die Wange.

Nochmals drückte sie ihre Finger etwas zusammen und ich spürte es an meiner Hand.
„Du schaffst das." flüsterte ich und spürte,wie mein Lächeln immer breiter wurde.
Als plötzlich ihre Augenlieder leicht flatterten rollte eine einzelne Träne vor Freude aus meinen Augen.
Automatisch drückte ich ihre Hand fester und legte meine Hand vorsichtig auf ihrer Wange ab.
„Ich liebe dich." flüsterte ich wieder und wartete auf eine Reaktion.
Ihre Lieder flatterten ein weiteres Mal und ihre Augen öffneten sich einen Spalt.

„Komm Vina,bitte." motivierte ich sie weiterhin und als plötzlich ihre Augen geöffnet waren,konnte ich nicht anders,als sie vorsichtig in den Arm zu nehmen.
Als ich mich wieder gelöst hatte,lag auf ihren Lippen ein müdes Lächeln.

Ihr Mund öffnete sich eine Sekunde,als wolle sie etwas sagen,jedoch schloss er sich auch genauso schnell wieder,bis sie es ein weiteres Mal versuchte.
„Ich.." flüsterte sie mit einer etwas kratzenden stimme,woraufhin ich ihr sofort das Glas Wasser neben ihr in die Hand drückte.

Sie trank vorsichtig einige Schlücke,wobei ich ihr half das Glas zu halten.
„Ich...liebe dich auch." flüsterte sie plötzlich und müde schloss sie wieder für einen Moment ihre Augen.

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Wenn die Fassade bröckelt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt