Kapitel 2 - Sofia ist krank

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Mia

"Miss Clark?", spricht mich Sofias Erzieherin an und winkt uns zu sich. Die Kita hat einen eigenen Krankenhausflügel, wo Sofia anscheint liegt. "Mister Gomez ist bereits da.", teilt sie uns mit und führt uns zu Sofia. 

"Mein Schatz." Erleichtert breite ich meine Arme aus und schließe Sofia sofort in meine Arme, die müde und blass in einem viel zu großen Bett liegt. Weinerlich klammert sie sich an mich und schluchzt laut. Beruhigend streiche ich ihr über den Rücken und flüstere ihr beruhende Worte zu. 

Schniefend beruhigend sie sich langsam wieder und schmiegt sich an meinen Körper. "Alles wird gut, wir fahren jetzt nach Hause und wir legen uns zusammen hin und Ruhen uns aus.", verspreche ich Sofia und streiche ihr über die Haare. 

Leicht nickt sie und stimmt mir stumm zu. "Ich muss kurz noch mit dem Arzt sprechen, ich bin gleich wieder da.", teile ich ihr noch mit und will mich gerade von ihr lösen als sie sich stärker an mich ran pressen und panisch anfängt den Kopf zu schütteln. 

"Alles gut mein Schatz. Theo bleibt bei dir und ich beeile mich.", versuche ich sie zu beruhigen, doch sie krallt sich richtig in meine Arme. "Schon gut, ich kann Jose auch her holen.", bietet Theo mir leise flüsternd an und lässt seinen Blick zu Sofia schweifen. 

Kurz überlege ich und lasse meinen Blick ebenfalls zu Sofia schweifen. Zusammen gekauert liegt sie auf den Bett und sieht blass aus. Sie so zu sehen, bricht mir das Herz, auch wenn ich weiß das es nur Grippe ist. 

"Ja danke."

Nickend dreht Theo sich um und verlässt das Zimmer. Zwei Minuten später kommt er mit Jose Gomez, Theos Arzt, wieder ins Zimmer und stellt sich mit an meine Seite. "Sofia zeigt klassische Grippe Symptome, ich gehe davon aus das sie in einer Woche wieder gesund ist.", erklärt Mister Gomez mir sachlich und lässt immer wieder seinen Blick zu Theo schweifen. 

"Kann ich ihr irgendwas geben damit sie sich nicht so schlecht fühlt?", hake ich nach und streiche nebenbei weiter beruhigend über Sofias Haare. "Ich habe ihnen bereites Medikamente zusammengestellt. Fiebersaft, leichte Schmerzmittel und Erkältungsmittel für die Nacht fürs bessere schlafen."

Dankbar nicke ich, folge seiner Handbewegung und sehe die Medikamente in einer Durchsichtigen Tüte stehen. Da ich keine weiteren Nachfragen habe verabschiedet Mister Gomez sich wieder und lässt uns drei alleine zurück im Zimmer. 

"Ich fahre euch nach Hause.", teilt Theo mir mit und schnappt sich die Medikamente. Zustimmend hebe ich Sofia hoch und trage sie, neben Theo herlaufend, zum Auto. Dort angekommen, hält Theo mir die Tür auf und mit Sofia auf dem Schoß setze ich mich in sein Auto.

Die Tüte wirft er auf den Rücksitzt und startet dann unverzüglich den Motor. Während der Autofahrt schläft Sofia, mit heißen Kopf auf meinem Schoß, ein. Gedankenverloren starre ich aus dem Fenster und mache mir Gedanken über die nächste Zeit. 

Sofia war noch nie so stark krank und wenn hatte ich Ashley als Unterstützung. Ich will sie aber nicht in den Hochzeitsvorbereitungen stören oder riskieren das die ebenfalls krank wird, so kurz vor der Hochzeit. Außerdem ist sie schwanger und sollt keine Bakterien und Viren abbekommen. Theo muss eine Milliarden Firma Leiten und seine Mafia unter Kontrolle halten. 

"An was denkst du?", fragt mich Theo nach einer Weile und blickt zu mir rüber.  Ich reiße meinen Blick von der vorbeiziehenden Landschaft los und lege ein Saftens lächeln auf. "Das ich die Personalabteilung fragen muss ob ich auch eine Woche im Homeoffice arbeiten kann."

Sofort schüttelt Theo seinen Kopf und verstärkt den Griff um das Lenkrad. "Mia ich bitte dich, natürlich kannst du im Homeoffice arbeiten. Wenn es nach mir gehen würde müsstest du während der Zeit gar nicht arbeiten.", sagt Theo ernst und wirft mir einen strengen Blick zu. 

"Ich weiß und trotzdem arbeite ich weiter. Sofia wird eh die meiste Zeit schlafen und da kann ich auch arbeiten.", erkläre ich ihm. Zögerlich nickt Theo und parkt dann auch schon vor meinem Haus. Mit einer schlafenden Sofia auf dem Arm, hilft Theo mir beim Austeigen und schlie0t ebenfalls die Haustür auf. 

Drin angekommen, bringe ich Sofia sofort ihn ihr Bett und suche danach nach ihrem alten Babyfon. Als Theo das mitbekommt hilft er mir augenblicklich und findet es auch als erster. Ein stelle ich ins Sofias Zimmer, neben ihr Bett und mit dem anderen in der Hand, mache ich mich auf den Weg nach unten, in die Küche. 

"Kann ich dir irgendwie helfen?", hakt Theo nach, als ich anfange Wasser aufzusetzen und einen Topf auf der Schubfach hole. "Nein alles gut, die Suppe geht schnell.", winke ich höflich ab und suche mir alles herbei was ich für die Suppe brauche. 

Theo setzt sich auf einen der Barhocker und beobachtet jeden Schritt genau. Ab und zu guckt er auf sein Handy als es einen Ton von sich gibt und tippt schnell drauf rum, bevor es wieder in der Hosentasche verschwindet. 

"Wenn du arbeiten musst, kannst du ruhig gehen. Ich schaffe das schon.", biete ich ihm erneut an und drehe den Herd ab. Die Suppe schiebe ich vom Herd runter und lehne mich, mit einem lächeln, gegen die Arbeitsfläche. 

"Nichts was ich auch von hier erledigen kann.", antwortet er mir gelassen und grinst mich zufrieden an. Kopfschüttelnd hole ich zwei Schüssel raus und frage Theo über die Schulter hinweg ob er auch eine Schüssel Suppe will. 

Nickend erhebt er sich vom Barhocker und nimmt mir die Schüssel ab. Er holt noch zwei Löffel raus und gemeinsam setzen wir uns an den Esstisch. Ich stelle noch schnell den Topf auf den Tisch und schon gibt Theo mir etwas Suppe in die Schüssel. 

Schweigend fangen wir an zu essen und genießen die warme Suppe im Margen. Irgendwann sagt Theo das ihm die Suppe sehr gut schmeckt und nimmt sich noch zwei Kellen Suppe. Wahrscheinlich wird er davon nicht satt und würde lieber Fleisch essen, doch er gibt kein mucks von sich. 

"Willst du was trinken?", frage ich Theo nach einer Weile und hole eine Flasche Wein aus dem obersten Schrank. "Gerne." Mit zwei Weingläser und der Flasche Wein in der Hand, setze ich mich wieder an den Tisch. 

Theo öffnet die Flasche und gießt jeden etwas ein. Wir stoßen an und fangen dann an über Gott und die Welt zu quatschen. 

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Eure Leni<3

Todo o nada 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt