Miaeine Woche später
"Wir hatten das anders ausgemacht. Sie können nicht einfach etwas ändern, nur weil es ihnen nicht passt. Wir bezahlen sie schließlich genau für das.", rege ich mich auf und bin gerade fassungslos über unseren Lieferanten.Ich habe mehrmals gesagt das es weiße Blumen sein sollen ohne viel Schnick Schnak und jetzt sind es rosa Rosen mit ganz viel extras. Sie sehen sich nicht mal ähnlich, das ich vielleicht verstehen würde wenn er sie verstauschen würde.
Genervt lege ich einfach auf und lasse mich nach hinten in den Stuhl fassen. Ich verstehe nicht wie man so dumm sein kann? Kopfschüttelnd schließe ich einen Moment meine Augen und atme tief durch.
Eine Lösung muss her, sonst sie es nackig auf den Tischen aus. "Mia?" Marie steckt plötzlich ihren Kopf durch die Tür und guckt mich fragend an. "Mhm.", reagiere ich erschöpft und öffne meine Augen wieder.
"Mister Sanchez würde gerne mit ihnen sprechen.", teilt sie mir mit und wirft einen kurzen Blick auf ihren Notizzettel den sie in der rechten Hand hält. "Er ist in 5 Minuten hier.", hängt sie noch an und verschwindet, auf mein nicken hin, wieder.
Stirnrunzelnd überlege ich was er vom mir möchte. Spontan würde mir nichts einfallen.
Mit durchgestreckten Rücken, gehe ich in meinen Terminkalender und gehe noch einmal meine Termine für heute durch. Zum Glück ist es heute nicht so voll.Gerade als ich meinen Kalender schließe, klopfte es auch schon an der Tür. Pablo kommt elegant hinein geschlenkert und setzt sich vor meinem Schreibtisch auf die Stühle. "Hey ist alles gut?", frage ich gleich als erstes und setzte ein neugierige Gesichtsausdruck auf.
"Ehrlich gesagt nein. Ich brauche deine Hilfe in Bezug auf Theo.", gibt er ehrlich zu und hat auf einmal ein ernsten Miene aufgesetzt. Sofort spanne ich mich an und lege die Stirn in falten. "Er hat mir erzählt das du weißt das Männer der russischen Mafia in Madrid waren.", nennt er mir das Problem, um das es hier gleich gehen wird.
Nickend schweige ich und lausche seinen weiteren Worten. "Um es einfach zu sagen, Theo will Krieg. Ich habe versucht, ihn zu überzeugen, das wir es auf diplomatischen Weg versuchen, aber er will davon nichts hören. Du musst mir ihm reden und ihn zur Vernunft bringen.", spricht er eindringlich und guckt mich fast schon flehend an.
Mit großen Augen verarbeite ich erstmal seine Informationen und weiß gar nicht so Recht was ich dazu sagen soll. Ich meine Theo wird doch niemals auf mich hören? Oder doch? Ach ich weiß es nicht. Wie soll ich so ein Gesprächen überhaupt anfangen?
Oh mein Gott, das geht nur schief.
"Hör mal, ich denke nicht dass das funktionieren wird. Theo wird sich nicht von mir beeinflussen lassen.", spreche ich meine Zweifel aus und guckt ihn entschuldigend an. Tief durchatmend nickt Pablo verstehend und versucht mich weiter zu überzeugen.
"Ich verstehe dich, aber wenn er auf jemanden hört dann auf dich. Er würde dir jeden Wunsch von den Lippen ablesen." "Das mag schon sein, aber da ging es nie um Geschäft. Was das angeht hat er auch immer gesagt das er mich da raus hält und ich habe nicht vor damit was zu tun zu haben.", entmutige ich ihn.
Plötzlich klingelt mein Handy und lässt mich leicht erschrocken zusammenzucken. Schnell greife ich zu meinem Handy und nehme ohne auf den Anrufer zu achten den Anruf entgegen. "Hallo?"
"Entschuldigen sie die Störung, ich würde gerne mit ihr Erlaubnis Sofia aus dem Kindergarten abholen. Wir haben eine Sicherheitslücke.", spricht Miguel sehr schnell, aber immer noch professionell.
Irritiert schaue ich zu Pablo und versuche mein schnell schlagendes Herz zu beruhigen. "Ich ähm was ist denn los?", frage ich nervös und fange an nebenbei meine Tasche zu packen. "Es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Ich gehe nicht von einer direkten Bedrohung aus.", erklärt Miguel eindringlich und fragt mich noch einmal ob er Sofia abholen dürfte.
"Ja okay geht klar.", antworte ich leicht stotternd und werfe mir die Tasche über die Schulter. Pablo ist mittlerweile aufgestanden und guckt mich verwirrt an. Als das Gespräch beendet ist lege ich auf und mache mich auf schleunigsten Weg zu Theos Anwesen.
Miguel hat mir bescheid gegen das er sie da hinbringen wird.
Pablo folgt mir unterdessen und fragt mich im Fahrstuhl was los ist. "Irgendeine Sicherheitslücke. Was weiß ich.", antworte ich ihm pampig und renne förmlich aus dem Fahrstuhl als dieser unten angekommen ist.
"Ich fahr dich.", erwidert Pablo mir nur und deutet auf seinen Wagen. Sofort steige ich ein und werde in den Sitz gepresst als Pablo ziemlich zügig die Tiefgarage verlässt. Mit den schlimmsten Gedanken im Kopf gucke ich nach draußen und hoffe das es nichts schlimmes ist.
Es hat gerade alles so gut funktioniert, alles war so normal. Ich will nicht so leben wie vor ein paar Monaten, das hat Sofia nicht gut getan und mir auch nicht. So egoistisch das auch klingt das haben wir nicht verdient.
"Mach dir nicht so viele Gedanken. Es wird nicht so schlimm sein, sonst hätte Miguel dich erst gar nicht um Erlaubnis gebeten.", versucht Pablo mich zu beruhigen und versucht mich aufmunternd anzulächeln.
"Das ist irgendwie nicht beruhigend.", entgegne ich Pablo und starre weiter aus der Frontscheibe. Ein paar Minuten später kommen wir auch schon an Theos Anwesen an. Zügig steige ich aus und betrete sofort Theos neues Anwesen.
Jeglichen Menschen die mir über die Weg laufen, gehen mir ehrfürchtig aus dem Weg und senken ihren Kopf. Verwirrt deswegen bleibe ich kurz stehen, doch laufe gleich weiter um nach meiner Tochter zu sehen.
Im Wohnzimmer angekommen sehe ich niemanden, doch ich höre leise Stimmen aus dem Garten. Zielstrebig marschiere ich durchs Wohnzimmer über die Tresse in den Garten. Sofia sitzt mit Miguel im Sandkasten und bauen kleine Burgen.
Beruhigt meine Tochter glücklich im Sand sitzen zu sehen, gehe ich langsam auf die beiden zu und begrüße dann liebevoll meine kleine Maus. "Mami.", quiekt sie er freut und kommt sofort auf mich zugelaufen.
Glücklich nehme ich sie auf meinen Arm und streiche ihr über den Kopf. Miguel erhebt sich derweil auch und klopft sich den Sand aus der Hose. Mit einem nicken begrüßt er mich und geht dann auf Pablo zu, der etwa entfernt von uns steht.
Ich hingegen setzte mich mit Sofia in den Sand und lasse mir von ihr, ihr Bauwerke erklären. Es sollen ganz viele kleine Hundehütten sein für Theos Wachhunde. Danach baue ich mit ihr noch weiter bis Theo ebenfalls in den Garten kommt und sich zu uns gesellt.
—
Denkt ihr Theo wird auf Mia hören?
Lasst gerne ein Kommentar und ein Sternchen da.
Eure Leni<3
![](https://img.wattpad.com/cover/324881151-288-k332530.jpg)
DU LIEST GERADE
Todo o nada 3
Romance~Band 3~ Mia und Theo haben endlich zueinander gefunden. Ihnen steht eine glänzende Zukunft bevor, doch die Vergangenheit ist noch lange nicht vorbei. Eine Rennen zwischen Vergangenheit und Zukunft entsteht. Ein Wettlauf mit der Zeit. Gut gegen Bös...