Kapitel 3 - an der Schwelle zum Krieg

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Mia

"Danke Gina.", damit lege ich auf und schaue auf meinen Laptop. Sofia schläft schon wieder und ich habe mich jetzt an den Laptop gesetzt um zu Arbeiten. Gina habe ich bescheid gegeben, das ich die restliche Woche im Homeoffice arbeite und das sie mich trotzdem normal erreichen kann.

Theo ist nach dem Frühstück los und musst ein paar Arbeiten erledigen die seine Anwesenheit erfordern. Er meinte aber das er danach vorbei schaut und mich unterstützen will. Ich habe es auch aufgegeben das abzulehnen, denn er würde es trotzdem machen.

Plötzlich klingelt mein Telefon und reist mich aus meinem Tagtraum zurück. "Hallo?", gehe ich ran ohne zu gucken wer anruft. "Hallo Mia.", meldet sich meine Mutter zu Wort und begrüßt mich höflich. Verwundert nehme ich mein Handy vom Ohr und starre die Unbekannte Nummer an.

"Woher hast du meine Nummer?", hake ich neugierig nach und öffne nebenbei das E-Mail Programm. "Du hast sie mir gegeben bei unserem letzten Treffen.", antwortet sie mir neutral und sofort macht es bei mir klick.

Stimmt ich hatte sie ihr gegeben.

"Entschuldige in letzter Zeit ist ziemlich viel los. Muss wahrscheinlich durchgerutscht sein.", teile ich ihr mit und öffne die erste E-Mail. "Kann ich dir irgendwie helfen?", fragt sie sofort nach und klingt ein klein wenig aufgeregt. "Nein alles gut."

Schnell überfliege ich die erste E-Mail, wo Mister Nelson mir mitteilt das eine neue Stelle in der Eventabteilung frei wird und ich mich mit um die neu Besetzung kümmern soll. "Wenn doch, sag bescheid.", unterbricht meine Mutter meinen Gedankengang und holt mich wieder zurück.

"Mach ich."

Ich klicke auf antworten und spreche nebenbei zu meiner Mutter. "Hör mal, können wir später reden oder ist es dringend?" "Nichts dringendes, du meldest dich wenn's passt, ja?", bittet sie mich und gleich drauf verabschieden wir uns voneinander.

Augenblicklich fange ich an eine Antwort an Mister Nelson zu verfassen und öffne die nächste E-Mail. So geht das die ganze erste Stunde weiter, bis ich endlich alle E-Mail beantwortet habe und danach bekomme ich einen Anruf von Ashley.

"Warum sagt du mir nicht das Sofia krank ist? Ich komme sofort vorbei.", sind Ash's ersten Worte als ich den Anruf entgegen nehme. Kurz halte ich mir das Handy vom Ohr, damit mein Trommelfell nicht platzt so laut wie sie redet.

"Dir auch einen Guten Morgen Ash. Ja, Sofia ist krank, aber du bist Schwanger und solltest nicht auch krank werden. Außerdem hilft Theo mir und ich habe alles unter Kontrolle.", beruhige ich sie und hole mir in der Küche ein Glas Wasser.

Tief durchatmend lehne ich mich gegen die Küchenzeile und lausche weiter Ashleys Worten. "Na und? An meine Hühner Suppe kommt keiner ran." "Ja ich weiß aber trotzdem solltest du dich nicht anstecken und meine Hühnersuppe wird auch machen.", erkläre ich ihr ruhig und starre dabei aus dem Fenster.

Draußen ist es grau und laut Wetterbreicht soll es auch mal regnen. Als perfekter Wetter für zuhause gemütlich zu Arbeiten. "das glaube ich nicht und außerdem bin ich gerade dabei die Suppe schon zu machen. Ich bringe sind später vorbei und das kannst du mir nicht ausreden."

Geschlagen nicke ich, auch wenn sie es nicht sehen kann und sage kapitulierend. "Okay, aber von Sofia halst du dich fern. Sie schläft eh die meiste Zeit." "Meinetwegen.", murrt Ashley ebenfalls ergeben.

Schnell verabschiedet sie sich dann auch und will die Suppe schnell zu Ende kochen. Ich lege mein Handy weg und arbeite dann weiter.

Theo

"Theo?", ruft Miguel nach mir und läuft zügigen Schrittes auf mich zu. Fragend drehe ich mich zu ihm um und gucke ihn auffordernd an. Wir sind gerade in der Halle und versuchen rauszufinden wer meine letzte Lieferung von Waffen geklaut hat.

"Wir haben Besuch.", kündigt er mir an und deutet auf einen leeren Raum. Gemeinsam betreten wir ihn und Miguel schließt schnell die Tür hinter sich. "Es wurden Ivanov Männer in Madrid gesichtet. Sie sind wohl schon ein paar Wochen da.", klärt er mich schnell auf und zeigt mir Fotos von den Männer, wie sie gerade ihr Waffen überprüfen.

Wütend schlage ich auf den Tisch und schmeiße die Bilder vom Tisch. "Dieser Bastard. Wir hatten einen Deal.", zische ich wutentbrannt und gucke Miguel mit lodernden Augen an. "Bringt sie her und findet verdammt nochmal raus was sie wollen.", gebe ich Miguel eine Anweisung, die er auch sofort ausführt.

Genervt von noch mehr Problemen raufe ich mir die Haare und fahre mit meiner rechte Hand über meinen Mund. "Das wird er bereuen.", knurre ich leise vor mich hin und verlasse anschließend den Raum.

Ich steige die Treppen hinauf und laufe an den trainierende Männer vorbei die für mich Arbeiten. Auf den ersten Blick sieht es aus wie eine Box Halle oder ein Boxclub, aber unter drunter passieren Dinge von den ich hoffe das Mia und Sofia sie nie mitbekommen werden.

Meine Männer nicken mir respektvoll zu und unterbrechen kurz das was sie machen. Danach widmen sie sich wieder ihren Arbeiten, währen dich das große Lagerkomplex verlasse. Schwungvoll steige ich in meinen Sportwagen und starte augenblicklich den Motor.

Mit hohem Tempo fahre ich wieder Richtung Innenstadt und will noch was kleines für Sofia besorgen bevor ich wieder zu den beiden fahre.

Nachdem ich alles besorgt habe und vor Mias Haus angekommen bin, klingelt gerade mein Handy als ich aussteigen will. "Halt dich kurz.", weiße ich Pablo sofort an und lehne mich zurück in den kühlen Ledersitz.

"Schlechte Nachrichten, nicht alle sind Ivanovs Männer. Wir konnten einige zu Koslow zurück verfolgen, allerdings hat aktuell eine Ana Petrov das sagen, die wiederum mit Ivanov in einer Beziehung ist und wohl schwanger von ihm ist."

Fassungslos starre ich aus der Frontscheibe und ärgere mich nicht mehr den Nah Osten im Auge behalten zu haben. Es schien alles ruhig zu sein und es gab keine Hinweise die zeigten das ich Probleme zu befürchten hätte.

"Ein zwei Team beziehen gerade Stellung und greifen sich die Männer sobald du dein okay gibt's.", erklärt Pablo weiter und scheint angespannt zu klingen. "Die sollen sofort zugreifen.", belle ich wütend und schlage gegen das Lenkrad.

Das kann doch alles nicht wahr sein.

Ivanov an sich wäre schon ein Problem für sich gewesen, was ich nicht unterschätzt hätte, aber jetzt noch das Koslow Syndikat dazu was unter der Leitung von dieser Ana Petrov steht, die mit Ivanov das Bett teilt mach die ganze Sache noch beschissener.

"Bist du dir sicher? Ich habe schon Kontakt zu Alexander, Ivanov rechten Hand, aufgenommen, vielleicht gibt es ja eine plausiblen Grund für das ganze.", hakt Pablo nach und schließt im Hintergrund irgendeine Tür. "Das könnte ein heftiger Krieg werden.", hängt Pablo noch ernst an.

"Und ich bin bereit ihn zu führen."


Damit leite ich das Crossover zu Her Life ein.
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Eure Leni<3

Todo o nada 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt