Held

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BILL POV

Es sind Tage vergangen. Tom war nicht er selbst, er vernachlässige unsere Geschäfte, um die ich mich in Vertretung gekümmert habe. Seit dem Marlo tot war, ist es ruhig geworden. Jedoch rechnete ich damit, dass ein Rückschlag kommen wird. Denn die Ruhe war unerträglich.

Ich saß mit Emily und schaute zu wie sie gespielt hat. Meine Gedanken kreisten um den einen Tag, der Tag an dem ich Ivy befreit habe.

Wir haben uns alle aufgeteilt und haben alle verlassene Gebäude und Lagerhallen durchgesucht. Man kann vom Glück sprechen, dass ich die richtige erwischt habe.

Ich und Georg kamen an und sahen Rauch. Ich wusste, dass da was im Busch sein musste. Als wir vor dem Eingang standen kam uns Mia entgegen, die ziemlich eilig hatte, die Gebäude zu verlassen.

-wo ist sie !
Brüllte ich und zog meine Waffe, die ich auf Mia gezielt habe

-wie immer der Held, der Ritter auf dem weißen Pferd
Belächelte sie, was mich noch sauerer machte.

-Bill lass die Waffe fallen, wir wissen beide, dass du mich noch liebst.. du könntest mich nicht..
Uns rannte die Zeit davon, also schoss ich auf Mia und sie fiel hin wie ein Sack.

Oh ja ich habe Mia umgebracht. Und es machte mir nichts aus. Ich brachte die Liebe meines Lebens um, um Ivy zu retten.

Warum fragt ihr euch ? Das Mia lebte, konnte mein Kopf nicht bearbeiten. Schließlich weinte ich Jahrelang ihrer Leiche nach. Dazu kommt, dass sie mir Emily verschwiegen hat. Und dann ist sie zu Marlo gegangen, was für mich ein Verrat war. Sie war nicht die Mia, die ich geliebt habe. Diese Mia hat nicht existiert.

Aber Ivy sie war immer da. Sie hielt es mit uns aus und half mir, jedes Mal wenn ich Hilfe benötigte. Wir hatten eine unsichtbare Verbindung zu einander. Sie war ein Engel, das mich gerettet hat. Sie hat mein Leben gerettet und brachte mir Licht in mein grausames Leben rein. Emily! Ich glaube wir taten uns gut, auch wenn das nicht das Leben war, das Ivy kannte.

Georg und Ich rannten schnell in die Gebäude rein, die Sicht war miserabel. In der Luft stieg der rauchige Nebel hoch, was uns die Sicht versperrte. Ich zeriss mein Oberteil und gab Georg ein Stück, das wir uns vor dem Mund fest gebunden haben. Es war heiss und es zählte jede Sekunde, denn das Feuer breitete sich schnell aus. Wir durchkämpften uns durch den Rauch, bis wir etwas sahen.

-ich glaube das sind sie!
Wir rannten beide auf etwas zu. Denn erst von der Nähe konnten wir die beiden erkennen.

Georg nahm Jason vom Haken. Ich versuchte so vorsichtig wie es geht Ivy zu befreien. Ich realisiere, dass es ein Blutbad gab. Ich trug sie aus der Gebäude raus. Sie war voller Blut. Ihr wunderschönes Gesicht, war blass und grau. Sie öffnete ihre Augen nicht. Doch sie atmete noch. Mein Herz zog sich zusammen. Was musste sie alles durchgemacht haben ? Und das alles nur wegen uns .. ich sah die Messerstiche. Sie sahen nicht gut aus. Ich musste sie ins Krankenhaus bringen . Also lagerte ich sie vorsichtig am Rückbank des Autos und fuhr los, so schnell ich nur konnte.

Mir war bewusst, dass sie das alles aus Liebe tat. Auch wenn sie nicht von unseren Ideen begeistert war, versuchte sie uns immer zu helfen. Und das nur weil sie Tom liebte.

-Papa ?
Emily riss mich aus den Gedanken raus. Sie kam auf mich zu und umarmte mich. Oh Gott wie ich meine Tochter liebe.

Tom POV

Jeden Tag und Nacht saß ich an ihrer Seite. Ich sprach zu ihr und bettete zu Gott, dass sie es schafft. Manchmal zuckte sie am ganzen Körper, was mir klar machte, dass sie am kämpfen war.

Ich schlief nur ganz wenig und musste permanente Auseinandersetzungen mit Jason ertragen. Am liebsten würd ich ihm sein Schädel wegpusten, aber das ist Ivys Freund. Also konnte ich es ihr nicht antun. Sie würde mich hassen, wenn sie es nicht jetzt schon tut.

-Tom, du solltest dich ausruhen.
Sagte Bill der mit Emily gerade das Zimmer betrat.

-ich kann sie nicht alleine lassen Bill
Antwortete ich..

-doch , wir bleiben hier.. also geh nach Hause, dusch dich und schlaf etwas ..

Ungern verließ ich das Zimmer und fuhr nach Hause. Ich hatte Kummer und war deprimiert. Zuhause nahm ich eine Dusche und versuchte zu schlafen. Leider ohne Erfolg. Ich konnte das nicht mehr. Noch nie habe ich mir Sorgen gemacht, manchmal um Bill, aber er ist ja auch mein Bruder..

-scheiss drauf
Murmelte ich vor mich hin, stand auf und ging in die Bar, Bar in meiner Nähe. Für einen kurzen Moment waren alle Augen nur auf mich gerichtet. Wie in einer Zeitlupe , nahm ich Platz an der Bar und bestellte mir was starkes zu trinken.

Es dauerte nicht lange, bis die erste ausgehungerte Bitch auf mich zu kam. Ich schickte sie „freundlich „ weg.

Ich ertrank mein Kummer und würde von Mal zu Mal immer voller.

Und aufeinmal Stand sie da .. ein Mädchen.. sie lächelte mich an.. sie sah aus wie Ivy.

Sie kam auf mich zu und wir fingen an zu flirten. Ich sehnte mich nach Berührung. Nach Ivys Berührung.

Das Mädchen verriet mir ihr Namen und wir tranken weiter. Das einzige was ich sah war Ivy.

Sie nahm meine Hand und ging mit mir aus der Bar zum Hinterhof. Sie presste mich an die wand und wir küssten uns. Es war leidenschaftlich und voller Sehnsucht. Dann wanderte sie mit ihren Lippen zu meinem Bauch. Lockerte mein Gürtel und knöpfte die Hose auf. Sie zog meine Hose runter und sah meinen prallten Penis, das in Sekunden in ihren Mund verschwand. Es fühlte sich so gut an.

-oh Ivy, das machst du gut...
Flüsterte ich voller Euphorie. Dann zog ich sie hoch und realisierte, dass es nicht Ivy war. Ich bekam Schuldgefühle.

-du bist nicht Ivy!
Schrie ich als ich das Mädchen wegschubste

-lass uns nicht aufhören, wir haben doch Spaß
Sagte sie und kam wieder auf mich zu

-lass deine dreckige Finger von mir
ich war wie im Rage, ich packte sie und schmiss sie aufm Boden .. dann haute ich auf sie zu

-du dreckige Schlampe
Wiederholte ich, als ich immer wieder auf sie einschlug.

Tom es reicht ! Wiederholte ich in meinem Kopf. Aber sie lag da und atmete nicht mehr. Ich habe sie umgebracht. Alle Gefühle, die ich in mir gesammelt habe, kamen raus. Und sie bezahlte dafür, dass sie mich wollte. So wie Ivy bezahlte, dafür dass wir uns kannten. Ich war an allem schuld.

Ich schaute die Leiche an und empfand Befriedigung. Ich fühlte mich 5kg leichter. Ich ließ sie da liegen und fuhr mit einer Taxi wieder ins Krankenhaus.

Ivy || Tom Kaulitz ist mein BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt