Ivy || Tom Kaulitz ist mein Boss

Der 24te

Es war nur noch eine Woche bis zu Weihnachten.
Und ja ich war genauso in der Weihnachtsfieber wie alle anderen.

Obwohl ich Weihnachten hasste, und locker bei Grinch hätte mitspielen können, wollte ich, dass dieses Jahr alles besonders wird. Schließlich war es der erste Weihnachtsfest mit Sam und Emily.

Draußen war es sehr kalt. Nicht normal für Californien, aber ich fühlte mich dadurch mehr wie zuhause.

Tom war mit Gustav im Wald hinter der Villa, auf der Suche nach der perfekten Tanne. Alles war mit Liebe dekoriert und nun saß ich da und dachte darüber nach, was ich Tom schenken könnte.

Was kann man einer Person schenken die alles hat. Ich mein bin ich eigentlich nicht Präsent genug?

Durch mein aufkreuzten beim Rennen, habe ich mein Revier deutlich markiert. Keine von den ausgehungerten Schlampen, trauten sich in Toms Nähe. Ob es seinem Ruf geschadet hat? Nein natürlich nicht... Die Männer waren neidisch..

Also bin ich wohl genug oder ?

Ich roch Butterkekse aus der Küche. Als ich darein ging, sah ich Bill, Georg, Emily und Sam am Backen. Naja Sam war nicht wirklich eine große Hilfe. Er saß im Hochstuhl und bekam immer ein wenig von dem Teig, den er verspeiste.

-Ey Jungs eine Frage ?
Warf ich in die Runde als ich dabei half die Sterne auszustechen.
-gibt etwas, was sich Tom wünscht ??
Fragte ich

-nein nicht wirklich ..
Antwortete Bill

Ja danke für nichts.. jetzt bin ich genauso schlau wie davor ..

Ja ich weiß, ich war ziemlich spät mit Geschenken, aber wie gesagt ich bin kein großer Fan von der Kommerz. Außerdem war ich komplett in der Hochzeitsplanung. Da es in Kalifornien nicht schneit, haben wir uns für Alaska entschieden. Dort liegt immer viel Schnee und von daher brauchte ich jemanden, der dort die perfekte Location findet.

Plötzlich hörte ich die Eingangstür, erst kam Gustav rein gefolgt von einer Riesen Tanne und am Ende Tom. Die war gigantisch. Locker 2x3 m.

An sich kein Problem, denn das Wohnzimmer war ja riesig. Aber wer soll das alles dekorieren.

-OMG !!
Rief Bill als er die Tanne sah. Er war eine richtige Weihnachtsmaus.

Naja dann wusste ich wenigstens wer das dekorieren wird.

Time Skip

Am nächsten Tag bin ich mit Maya in die Stadt gefahren. Mädchen Tag.

Die Jungs waren mit den Kindern und ich hatte time off.

-hmmm..
sagte ich und schaute durch die Gegend.

-was los??
Fragte Maya

-dieses Gefühl ... es ist wieder da
Schon öfter fühlte ich mich beobachtet. Aber nie sah ich jemanden. Diesmal war es genauso

-Maus ich sehe niemanden.. vielleicht bist du übermüdet
Antwortete sie ..

Wir tranken unseren Kaffee auf und machten uns auf die Suche nach den Geschenken.

Für die Kinder war es wirklich einfach. Selbst für Gustav und Georg fanden wir ziemlich schnell was. Für Maya hab ich heimlich was gekauft. Dann gingen wir in die Designer Geschäfte rein um Bill was passendes zu finden. Er war zwar ein Mann aber stand total auf Mode.

Tom war eher einfach gestrickt, aber Bill musste immer glänzen.

Und dann kam mir die perfekte Idee, was ich Tom schenken könnte. Wir gingen gerade an einem Musikgeschäft vorbei als ich DIE sah.

Die einzigartige Gibson 1959 ES-335.

Tom spielte gerne Gitarre, jedoch in letzter Zeit vernachlässigte er das, genauso wie alles andere.

Ich stellte mir das leuchten in seinen Augen vor. Wenn ich begeistert war, wird er ausrasten.

Time Skip

Ich lag in seinen Armen, es war noch sehr früh. Es war der 24 Dezember.
Ich konnte kaum schlafen, denn in letzter Zeit passierten merkwürdige Sachen. Erst dieser Gefühl beobachtet zu werden, dann hat jemand meine Reifen durchgestochen und am Ende bekam Tom Briefe voller Bedrohungen.

Er machte sich nicht viel daraus, aber mein Bauchgefühl war nicht gut. Er sagte immer wieder, dass man uns einschüchtern möchte und ich mir keine Sorgen machen sollte.

Er nahm das alles so locker. Ich dachte eher an all das was mir schon passiert ist und ich wollte ungern nochmal irgendeine Scheiße durchmachen.

Ich bewegte meinen unmotivierten Arsch aus dem Bett. Es war gerade halb 7.

Ich ging in die Küche und machte mir ein Kaffee. Oh dieser Duft. Da bekommt man direkt bessere Laune. Ich machte meine Tasse voll und setzte mich an der Kücheninsel. Schaute auf mein Handy. Wie langweilig...

Und schon wieder war da diese innere Unruhe, jemand schaute mir zu. Ich hob mein Kopf um durch das Fenster zu schauen.

Übrigens es war mein Lieblingsplatz, denn von hier aus sah ich den kompletten Garten, und Stück von dem Rosengarten.

-Scheiße!
Ich ließ meine Tasse fallen und rannte voller Kraft ins Schlafzimmer wo Tom ruhig schlief

-Tom wach auf bitte ! Wach auf !!
Ich packte seine Arme und schüttelte seinen Körper um ihm wach zu kriegen

-wa.. was ist los Ivy ?
Sagte er verpennt

-Tom da ist jemand .. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen

-wo?
Fragte er noch nicht klar im Kopf

-draußen, neben dem Eingang zum Rosengarten ..
Jetzt war er ganz wach, er griff nach seiner Waffe und folgte mir in die Küche.

-Bleib hinter mir
Sagte er, als er die Terrassentür aufmachte..

Wir gingen ganz leise raus nur ein paar schritte, ich versteckt hinter seinem Körper.. mein Herz raste. Und plötzlich prallte ich gegen sein Rücken, als er sein Gang stoppte

-Ivy Schatz, hier ist niemand ..
da trat er zu Seite und zeigte mit dem Finger nach vorne

-nein Tom, da war jemand .. Ich schwöre

-Maus, vielleicht hast du es dir eingebildet.. da ist wirklich nichts..
sagte er überzeugt

Ich mein da wirklich niemand mehr. Aber ich weiß eine Gestalt gesehen zu haben. Ich bin doch nicht verrückt..

-Komm, es ist kalt, lass uns rein gehen
Sagte er und bewegte sich wieder zu Tür

Ich senkte mein Kopf und folgte seiner Stimme, dann drehte ich mich noch einmal um, zu der Stelle wo ich vorher jemanden sah. Jedoch keine Seele war sichtbar.

Vielleicht war das alles nur in meinem Kopf.

Und dann plötzlich fühlte ich was kaltes mein Gesicht streifen. Einmal und dann zweimal .. und dann immer wieder..

Ich streckte meine Hände nach vorne und kleine Flocken landeten auf meiner Haut. Ich schaute zu Tom, der immer noch auf mich wartete.

Auf einmal vergaß ich was passiert ist. Auf einmal spürte ich Freude und Zufriedenheit in meinem Herzen und ein warmes Lächeln malte sich in meinem Gesicht.

Es war der 24 Dezember