Teil.47

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                                     Fernando

Ich packte meine Giulia fest am Arm und zerrte sie weg von diesem Bastard.
Ich schmiss sie auf den Boden, aber zerrte sie noch so rum das sie saß und Gabriele sehen konnte.

„Weißt warum er noch nicht ganz Tot ist Giulia? WEIL ER VOR DEINEN AUGEN STERBEN WIRD!"

Ich packte meine Waffe raus und zielte auf ihn, als Giulia dann aber plötzlich aufstand und zu ihm rannte ohne das ich sie verhindern konnte.
Sie warf ihre Arme um ihn und lehnte ihren Kopf an seine Schulter.
Ich kann die Wut die ich in dem Moment spürte nicht einmal in Worte faßen... und da ich jetzt nicht mal auf ihn schießen konnte, wollte ich sie wieder von ihm weg zerren, aber Giulia schrie

„Wenn du ihn töten willst, dann musst erst mich umbringen! Er hat nichts getan! GAR NICHTS! Aber du- du BASTARD hast mein ganzes Leben ruiniert!-„

Noch nie hatte sie mich so angeschrien...
Sprachlos blieb ich stehen während meine Hand in der ich die Waffe hielt langsam runter ging, „was hast du da gerade gesagt?" wollte ich wutvoll schreien, aber ich konnte nicht... ich bekam kein Ton raus, und beschloss mich dazu zu gehen.
Während ich raus lief schrie ich aber noch

„Oh Giulia meine Liebe, du hast dir gerade ganz große Scheisse ein gebaut! Ich lasse ihn jetzt vielleicht nicht sterben ABER! Er wird ganz bald auf eine noch viel schlimmer Weise sterben und du wirst auf „meiner Art" bestraft!
Und somit ging ich einfach....

——
Giulia

Endlich war er weg! Und auch wenn ich daran denken wollte was er gesagt hatte, konnte ich nicht! Ich weinte und streichelte Gabrieles Gesicht während ich an den Gittern zog und versuchte ihn zu befreien.
Ich weinte verzweifelt weiter, als dann plötzlich die Tür sich wieder öffnete und Miguel, einer der Männer von Fernando rein kam und mit einem komischen Werkzeug die Gittern kaputt machte und Gabriele löste... er sah sehr panisch und in Eile aus, aber bevor er ging flüsterte er mir noch zu...

„Fernando räumt gerade alle Männer zusammen und wie sind gleich weg! Rette dich! Aber vergiss nicht das er dich NIEMALS lassen würde..."

Ich blieb dort sitzen und wartete einige Minuten mit Gabriele der auf meinem Schoß gefallen dort.
Als ich das Gefühl hatte das alles sicher war stand ich auf und ging zur Tür die Miguel leicht aufgelassen hatte, streckte meinen Kopf raus und schaute mich nach Geräuschen um.
Als ich die Stille hörte und mir sicher war das alle weg waren, packte ich Gabriele an seinen Armen und versuchte ihn die Tür raus zu ziehen. Es funktionierte aber nicht...
Deshalb bückte ich mich und warf seinen Arm über meine Schulter, Gabriele ist sehr gut gebaut und deswegen viel es mir noch schwerer ihn hoch zu tragen....

——

Humpelnd ging ich mit ihm die Treppen hoch und sah dann erst an was für einem komischen Ort wir waren, es sah aus wie ein verlassenes Parkaus, nur das es irgendwo im nirgendwo war...
Und jetzt saß ich verzweifelt und schnaufte durch da und überlegte wie ich einen Krankenwagen rufen oder Gabriele ins Krankenhaus bringen könnte...

𝕄𝕪 𝕧𝕚𝕠𝕝𝕖𝕟𝕥 𝕝𝕠𝕧𝕖Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt