Kapitel 57 - aus Larissas Perspektive

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***Triggerwarnung: Enthält grafische Elemente des BDSMs und der weißen Erotik***

*** Noch ein Kapitelchen? Dann die nächste Frage an dich: Mit welcher Person aus meinen Büchern identifizierst du dich am meisten? Bei 50 Kommentaren zum Thema gibt es das nächste Kapitel.***


Ich betrachte Chiara, wie sie tief atmend, am ganzen Körper zitternd, vor Chris liegt. Ich sitze nach wie vor in Max Armen und werde liebevoll gehalten. Er reicht mir eine geöffnete Flasche Wasser, die ich herunterstürze. Max lächelt mir zu. Chris befreit solange Chiara, hält aber ständig den Körperkontakt, so dass sie sich nicht alleine fühlt. Ihre Augen sind geschlossen, ein Lächeln verziert ihr Gesicht, sie sieht tiefenentspannt aus. Die beiden Männer tauschen einen Blick. Mit einer flüssigen Bewegung wechseln sie die Positionen. Max nimmt Chiara in seinen Arm und bleibt mit ihr auf dem Bett liegen, während Chris mir seine Hand reicht und mir aufhilft. Meine Knie sind nach wie vor weich von dem heftigen Orgasmus. Selbst meine Bauchmuskeln schmerzen etwas. Chris legt einen stützenden Arm um mich. Dann überlassen wir den beiden die Spielwiese und gehen langsam die Treppe herunter. 

"Geht es dir gut?", will Chris wissen. Ich lächle ihm zu. Mir geht es, rein körperlich gesehen, wirklich gut, auch wenn mein Herz schmerzt. Chris nimmt mich fest in den Arm und hält mich. Zumindest etwas Spannung kann ich so loslassen. 

"Ich habe noch eine Überraschung für dich!", sagt Chris. Ich spüre allerdings, wie schon wieder die Stimulation tief in mir losgeht. Meine Knie werden weich. 

"Nochmal?", frage  ich Chris leise stöhnend. 

"Oh ja! Es sei denn, du möchtest mir etwas erzählen?", fragt er mit auffordernden Blick. Ich schüttle nur den Kopf, ich will den schönen Abend nicht zerstören. Da halte ich lieber noch einen Orgasmus aus.  Er legt einen Arm um mich und wir gehen zu den Spielbereichen. 

"Was machen wir hier?", ein ungutes Gefühl braut sich in meinem Bauch zusammen. 

"Zuschauen, Süße!", sagt er leise und lächelt mich an. Wir bleiben vor dem schwarzen Bereich stehen. Mein Herz schlägt schneller, als Chris den Vorhang etwas öffnet und mir ein atemberaubendes Bild zeigt. Elena lehnt nackt über dem Strafbock, ihre langen blonden Haare fallen über ihre Schultern. Daniel steht hinter ihr mit einer Gerte. Anhand der roten Striemen auf ihrem Po, kann ich erkenne, dass dies nicht der erste Schlag ist. Daniel holt mit der Gerte aus, zielt genau und trifft sie an einer neuen Stelle, so dass ein Kreuzmuster entsteht. Elena schluchzt auf und zählt 18. Ich hoffe für sie, dass sie nur 20 Schläge erdulden muss. Daniel stellt sich hinter sie, streichelt ihren Po und flüstert ihr einfühlsame Worte ins Ohr. Elena lacht leise und schmiegt sich an ihn an. Er lässt seine Finger zwischen ihre Beine gleiten. Sogar ich kann erkennen, wie es glitzert. Elena läuft förmlich aus. Sie stöhnt leise und streckt Daniel auffordernd ihren Po entgegen. Er nimmt allerdings erstmal wieder die Gerte in die Hand und schlägt ihr mir kleinen gezielten Bewegungen auf die Schamlippen. Ich kann nicht anders als auch leise zu stöhnen. Zu sehr erregt mich diese Szene und ich überlege, wie es wäre, selbst in dieser Situation zu sein. Es kribbelt in meinem Schoß. Daniel hat uns wohl bemerkt und lächelt uns zu. Er zeigt auffordernd auf den zweiten Bock im Raum. Aber ich schüttle den Kopf. Das ist noch zu früh!

Chris lächelt mir zu. Gemeinsam verlassen wir den Raum. Wohin geht es als nächstes? Die Vibrationen tief in mir gehen weiter, tiefer auf einem Level, dass ich spüre, wie mir mein eigener Lustsaft zwischen den Beinen herabläuft, aber noch nicht so heftig, dass ein unmittelbarer Orgasmus bevorsteht. 

Nur wenige Schritte weiter betreten wir den weißen Bereich. Ich halte Chris Blick. Muss ich? Hab ich eine Wahl? Er nickt mir zu, was das auch immer heißen soll. Zurückhaltend schaue ich in den Untersuchungsbereich. Sophie liegt fixiert auf dem gynäkologischen Untersuchungsstuhl. Sie ist an den Monitor angeschlossen und stöhnt leise. Ihre Scheide ist weit aufgespreizt mit einem Spekulum. An ihren Oberschenkeln kleben Elektroden, auch ihre Klitoris ist mit dem Elektrostimulationsgerät verbunden. Die Beine sind fixiert. So sieht erzwungenes Abgeben aus. Genau so. Meine Knie werden erneut weich, während die Vibrationen in mir weiter zunehmen. Sophie ist völlig in ihrer Welt gefangen, während Nathan neben ihr steht, mir ruhigen Worten auf sie einredet und ihren Körper mit seiner Präsenz und Körperkontakt unterstützt.  Nathans behandschuhte Hand hält ihr Gesicht dabei sanft an ihn gedrückt. Sophies Schultern zucken.  Chris ist hinter mir. Durch seine Präsenz und Nähe zwingt er mich dazu, diese Szene mit anzuschauen.  Auch in mir zieht sich wieder alles zusammen. Dieser Orgasmus zwingt mich wirklich in die Knie. Ich beiße mir auf die Lippen, im Sophie nicht zu stören. Gemeinsam werden wir durch die von unseren Männern so unterschiedlich provozierten Orgasmen gehalten.


Rezept auf UmwegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt