Kapitel 49 - aus Amelies Perspektive

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***Ich liebe den Austausch mit euch und möchte ein fettes DANKE loswerden für eure tollen Kommentare im letzten Kapitel. Ich schreibe natürlich auch für mich, aber dieser Austausch mit euch über meine Charaktere ist schon echt sehr sehr schön für mich und motiviert mich total zum Weiterschreiben! Also die nächste Challenge für das letzte Kapitel heute ist Folgende: Bekomme ich 50 Kommentare mit eurer Lieblingsszene? Ja ich weiß, ist schwierig... aber vielleicht gibt es sie ja. Und jetzt, viel Spaß beim Lesen***

Der Typ auf der Tanzfläche war irgendwann ganz schön aufdringlich. Trotzdem hat es sich gut angefühlt, mal zur Abwechslung nicht das graue Mäuschen zu sein, sondern Aufmerksamkeit zu bekommen. Meine Blick wandern immer wieder zu Chiara und Larissa, die beide an so ein Holzkreuz gefesselt sind. Zwar nicht wirklich fest, aber trotzdem würde ich glaube ich einfach sterben, wenn ich an so einem Ding dran wäre. Plötzlich sehe ich Raik, wie er auf die Tanzfläche gestürmt kommt. Ein Kribbeln breitet sich in meinem Bauch aus.  Entschlossen drängt er sich zwischen mich und dem Mann. Es werden einige hitzige Worte gesprochen, die ich nicht wirklich verstehe. Es endet damit, dass Raik mich an der Hand von der Tanzfläche zieht. 

"Hey!", wehre ich mich entschlossen. Allerdings habe ich nicht den Hauch einer Chance. Sein Griff ist eisern. "Raik!", versuche ich es nochmal. Doch er lässt nicht locker und stürmt mit mir durch den Barbereich nach draußen in dem Garten. Immer wieder stolpere ich über meine eigenen Füße, ich bin es nicht wirklich gewohnt mit solchen Hacken zu laufen. Endlich stoppt er. Wir stehen mitten in der Nacht in einer parkähnlichen Anlage. Die Sterne funkeln über uns. Es könnte theoretisch sogar romantisch sein - theoretisch.  

"Kannst du mir mal sagen, was das soll?" Ich reibe mein schmerzendes Handgelenk. Raik sieht mich perplex an. "Ich habe einfach nur getanzt und es war nett!"

"Nett? NETT! Der Typ hatte seine Finger überall, Amelie!" 

"Ja und, ich habe mich jetzt auch nicht explizit dagegen gewehrt!"

"Und das war der Fehler! So, ich bring dich jetzt nach Hause!", sagt er entschlossen. "Bevor du noch mehr Dummheiten machst!"

"Ich glaube ich höre nicht recht. Bist du jetzt mein Aufpasser oder was? Ich bin doch nicht dein Schoßhündchen!"

"Anscheinend kannst du das ja nicht alleine. Der Typ war mit seinen Finger überall an deinem Körper!", sagt er aufgebracht. "So, Abmarsch!" Wieder will er mein Handgelenk greifen, doch ich bin schneller und entziehe es ihm mit eine raschen Bewegung. 

"Die da drinnen haben den Spaß ihres Lebens und ich soll jetzt gehen?" Ich verschränke die Arme über der Brust und schaue ihn trotzig an. 

"Ja, genau. Du hast es verstanden!", sagt er in einem widerlich sarkastischen Tonfall.  Ich schüttle nur den Kopf und gehe wieder zurück in Richtung der Villa. 

"Amy!", höre ich es da in einem Tonfall, der mir direkt zwischen die Beine fährt. Entschlossen presse ich diese zusammen und sage zu mir selbst: Du wirst dich jetzt nicht von diesem Kerl einwickeln lassen! 

"Vergiss es! Ich werde mir doch nicht von einem gottverdammten, gestörten Psychiater sagen lassen, was ich zu tun und zu lassen habe!", gebe ich scharf zurück. Innerhalb von einem Bruchteil von Sekunden finde ich mich, mit der rechten Wange an die raue Wand des Schuppens gedrückt. Meine Hände sind auf meinem Rücken gedrückt. Hinter mir spüre ich sehr nahe Raik und das fühlt sich tausend Mal besser an, als die Anmachversuche des anderen Kerls. Mein Atem geht gehetzt. 

"Shhh. Atmen!", sagt er leise in diesem betörenden Tonfall, der meine Knie weich werden lässt. Seine andere Hand wandert zu meinem Hals. 

"Nicht...", jammere ich leise, als er die so intime Stelle an meinem Hals berührt. Er lässt sich davon nicht aufhalten und drückt sanft an meine Halsschlagader. Mein Herz beginnt zu rasen, mein Mund wird trocken. Ich bin geliefert!

Rezept auf UmwegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt