Kapitel 67 - aus Amelies Perspektive

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*** schaffen wir 150 🌟? Ein Kapitel habe ich noch.  Wie findest du Amelies Umgang mit Raik?***

Raik nimmt meine kleine Hand in die seine und schaut mich ruhig an. Ich spüre, wie meine eigene Atmung etwas ruhiger wird. 

"So ist es gut!" Er lächelt mir zu. Was hat dieser Mann nur an sich? Kurz vergesse ich sogar die Schmerzen in meinem Unterbauch. 

"Amy!", sagt er mit dieser sanften Stimme, die mir die Knie weich werden lassen. "Ich würde dich gerne bei diesem Prozess begleiten!"

Uff. Will ich das? Kann ich das? 1000 Gedanken schießen mir durch den Kopf. 

"Raik, also ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist!", gebe ich mit leiser Stimme zurück und schaue auf den Boden. Prompt spüre ich seine Finger an meinem Kinn, die mein Gesicht sanft wieder nach oben dirigieren und mich zwingen, in sein schönes Gesicht zu schauen. 

"Ich, also ich glaube, da muss ich alleine durch!", gebe ich zurück. Seine Kiefernknochen verhärten sich. Er ist es wohl nicht gewohnt, nicht das zu bekommen, was er eigentlich möchte. 

"Mir liegt etwas an dir, Amy! Und es stört mich massiv, dich leiden zu sehen!", gibt er fast zornig zurück. Sanft nehme ich seine Hand in meine und hebe sie zu meinen Lippen. Seine Augen weiten sich für einen Augenblick, als ich einen kurzen Kuss darauf hauche. 

"Aber ich weiß noch nicht so richtig, was ich für dich fühle. Diese ganze Welt ist mir noch fremd. Ich muss mich da noch einfinden. Ich kann jetzt noch nicht sagen, dass ich mich da drauf einlassen kann." In Gedanken füge ich noch hinzu: Und erst recht nicht mit dir.  Ich möchte ihn allerdings nicht verletzten...

"Weißt du, ich bin normalerweise ganz klar in dem, was ich will!", gibt Raik bockig zurück. 

"Ja, aber ich nicht und deshalb muss ich jetzt erstmal allein weitergehen!" Mit wackligen Knien stehe ich auf. 

"Amy!", ruft Raik hinter mir her. Ich schließe die Augen und atme tief durch. "Nicht wieder schwach werden! Jetzt kümmere dich erstmal um dich selbst!", sage ich mir selbst entschlossen. Ich spüre Raiks Hände um meine Taille. Es fühlt sich so verdammt gut an! Ich drehe mich zu ihm um und lege für einen Moment meinen Kopf an seine starke Brust. Er riecht so gut. "Kannst du mir  etwas versprechen?", flüstert er leise in mein Haar.

"Hm?", gebe ich zurück. 

"Denk an mich, wenn du den von uns gemeinsam begonnenen Weg, weiterführen möchtest!"

"Das werde ich tun und jetzt muss ich los. Die anderen warten auf mich!" Ich genieße noch kurz den Druck seiner Umarmung auf meinem Körper, bevor ich zum Auto gehe. 

Rezept auf UmwegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt