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Ivana

Es ist mittlerweile 21 Uhr und wir treten in die Villa ein. Keine Ahnung wer die Party organisiert hat oder wer hier wohnt, aber die Villa ist riesig. Außen stehen viele Securitys und passen wahrscheinlich auf, wer alles rein kommt.

Der Türsteher hat uns ohne Probleme reingelassen und man hört schon die laute Musik. Alessandro setzt sich auf eine leere Couch und wir tuen es ihm nach. „Na jungs, wie gehts?" begrüßt jemand Alessandro und Domenico. „Du bist?" fragt er mich. „Ivana." antworte ich. „Ivana Borisov?" hackt er. „Mhm." beantworte ich. „Warte mal, Mio dio. Du bist auf meiner Party?" stellt er fest. Lächelnd nicke ich.

„Die Bodyguards haben wir draußen gelassen." schildert Alessandro. „Eigentlich wollte ich die hier drin haben, aber angeblich ist es hier sicher." erläutere ich. „Mach dir da keine Sorgen."

„Ich bin Stefano." stellt er sich vor. Ich nehme seine Hand entgegen und lehne mich zurück. Er setzt sich neben Domenico hin. „Was suchst du aber hier in Italien? Dann auch noch mit den Marchetti's."

„Wir-" „Sie ist nur für eine Zeit hier." unterbricht Domenico mich. Ich schaue ihn unglaubwürdig an, doch er schenkt mir keine Beachtung. Ich nicke einfach und schaue mich um. „Willst du mit mir vielleicht tanzen?" fragt er plötzlich. Stefano lächelt und steht auf. Um ihn nicht zu brechen, erhebe ich mich und folge ihm auf die Tanzfläche.

Seit zehn Minuten tanzen wir auch gemeinsam. Als ich zu Domenico schaue, sehe ich ihn nicht mehr. Wo ist er hin? „Ich muss was trinken." sage ich zu Stefano. Er nickt und lässt mich los. Ich setze mich neben Alessandro hin und frage, wo sein Bruder ist.

„Boah gute Frage, er kann überall sein. Wieso fragst du?" hackt er. „Einfach so." antworte ich und schaue mich wieder um, doch als ich sehe, wie er mit eine blondine knutscht, weiten sich meine Augen. „Oh shit." murmelt Alessandro.

„Sag nichts." warne ich ihn. Anschließend gehe ich wieder auf die Tanzfläche und verschränke meine Finger mit Stefano seine. Needed Me von Rihanna läuft im Hintergrund und diesmal tanzen wir intensiver. Ich reibe mich an ihm und schwinge meine Hüften. Seine Hände liegen auf meine Taille und ich spüre die Spannung zwischen uns.

„Sei così dannatamente caldo." haucht er in mein Ohr, doch ich verstehe ihn nicht, da ich kein italienisch kann. Ohne irgendwas zu erwidern, schlinge ich meine Arme um sein Hals und gebe ihm leichte Küsse auf die Wange und in dem Moment, kneift er fest mein Arsch, weshalb ich mein Kopf in den Nacken lege und er dann an meinem Hals saugt.



Domenico

Ich gehe die Treppen runter und sehe Alessandro mit zwei Frauen. „Ale, wo ist Ivana?" frage ich. „Sie ist mit Stefano irgendwohin gegangen." antwortet er. Genervt schicke ich die zwei Frauen weg und setze mich neben ihm hin. „Sag mir nicht, das du Valeria gevögelt hast." kommt es von ihm. Ich lehne mich zurück und trinke mein Drink in einem Schluck. „Ihr seid gute Freunde, versau das nicht." fügt er hinzu. „Zu spät, Bruderherz." entgegnet er. „Mio dio, du bist so schlimm."

„Seid wann ist Ivana weg?" frage ich nach. „Sie war erst bei mir und hat dich dann gesehen. Anschließend ist sie wieder auf die Tanzfläche gegangen." berichtet er. „War ich da mit Valeria?" „Mhm." antwortet er.

„Und jetzt? Wo ist sie?" frage ich. Er zuckt nur mit den Schultern. Angespannt sitze ich da und warte auf sie. Vielleicht interessiert sie mich nicht, aber das heißt nicht, dass sie sich frei bewegen darf.

Nach ungefähr 20 Minuten kommt sie mit Stefano die Treppen runter und richtet währenddessen ihr Kleid. Sie flüstert irgendwas in sein Ohr und küsst ihn. Sie küsst ihn?! Anschließend kommt sie auf uns zu und nimmt ihre Tasche. „Wohin?" frage ich. „Ich gehe." antwortet sie kalt und verlässt die Villa.

Ich stöhne genervt auf und trinke noch einen Schluck. „Geh mit ihr mit." sage ich zu Alessandro. „Du?" fragt er. „Ich bleibe noch hier." gebe ich bescheid. Er nickt und ich gebe ihm mein Autoschlüssel.

Valeria kommt zu mir und setzt sich auf mein Schoß. Ich sauge an ihrem Hals und verteile überall Küsse. „So viel reicht für heute, Domenico." murmelt sie. „Was wenn ich nicht genug von dir kriege?" hacke ich. Sie lächelt und legt ihr Kopf auf meine Brust. „Was sucht Ivana Borisov neben dir?" fragt sie plötzlich. „Woher kennst du sie?" „Eh sie ist Model. Wer kennt sie nicht? Jeder redet hier über sie." schildert sie.

„Sie war auch die ganze Zeit mit Stefano. Vielleicht sind sie sogar zusammen. Aber wieso war sie bei euch?" „Sie macht hier Urlaub." lüge ich. Valeria nickt und streichelt meinen Arm.

„Also.." Sie setzt sich rittlings auf mein Schoß und streicht meine Haare. Ich streichele ihre nackte Haut und reibe meinen Schwanz an ihre Mitte. Sie beißt auf ihre Unterlippe und legt ihr Kopf in den Nacken.

——

Wir haben ungefähr 1 Uhr nachts und ich bin erst jetzt zuhause. Mit langsamen Schritten gehe ich hoch und öffne so leise wie möglich die Türe. Drinnen im Zimmer sehe ich keine Ivana. Plötzlich fliegt ein Kissen auf den Boden, weshalb ich mich leicht erschrecke. „Was bist du für ein Arschloch?!" zischt sie und stellt sich vor mich hin. Ich lege den Kopf schief und mustere sie.

Sie hat ein langes weißes Tshirt an und darunter kein BH. Ich versuche auf ihr Gesicht zu schauen, doch es fällt mir verdammt schwer. „Was habe ich denn gemacht?" hacke ich und hebe das Kissen auf. „Du stellst mich Menschen falsch vor." antwortet sie. „Ah und das verletzt dich?" frage ich. „Nein. Aber du musst nicht lügen. Irgendwann wird es jeder so oder so wissen." meint sie. „Gerade weiß es aber keiner." entgegne ich. „Du machst das nur, damit du viele Weiber hast." sagt sie bissig. „Und wenn, interessiert's dich nicht."

„Du bist ehrlich so ein.. Глупый ублюдок!" faucht sie und will an mir vorbei, doch ich umfasse ihren Arm. „Was hast du gesagt?" frage ich. „Lass mich los." entgegnet sie. „Sag mir erst, was du gesagt hast." „Willst du es wirklich so sehr wissen?" fragt sie und schaut mir in die Augen. „Ja will ich."

„Dann träum weiter." sagt sie und will sich aus meinem Griff befreien, doch ich drücke jetzt noch stärker zu und setze sie auf das Bett. „Was machst du da?" brummt sie. Ich stütze meine Hände auf dem Bett, damit sie nicht fliehen kann. „Was hast du gesagt?" frage ich streng. Sie lächelt und schaut mir kalt in die Augen.

„Dummer Bastard." wiederholt sie monoton. „An deiner Stelle, würde ich mit mir nicht so reden." schildere ich. „Was willst du machen, Domenico? Mich umbringen? Oder foltern und dann umbringen?" hackt sie. Ich streichele ihre Wange und führe meine Finger immer weiter runter. Als meine Hand auf ihre Brust liegt, kneife ich einmal ihre Brustwarze und grinse. „Dich so hart ficken, bis du nicht mehr laufen kannst." antworte ich und blicke sie intensiv an. Vielleicht liegt es daran, dass ich leicht betrunken bin, aber ich will sie spüren.

Tu sei la mia rovinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt