Tu sei la mia rovina

13

Ivana

„Du hast das getan, was ich tun wollte." sagt Domenico. Ich schnalle mich an und lehne mich auf den Sitz zurück. „Er wollte mich kaufen." stelle ich fest. Da von Domenico nichts kommt, schaue ich ihn an. „Wollte er?" hacke ich. „Mhm, aber ich würde dich nie geben. Sei es für Geld oder nicht, niemals." versichert er mir.

Ich nicke und blicke nach vorne. Domenico startet den Motor und fährt los.

——

11:22 Uhr

„Wo ist Domenico schon wieder?" fragt Felicia. „Wahrscheinlich bei Valeria." murmele ich vor mich hin. „Wie bitte?" hackt sie. Ich schüttele nur mein Kopf und hoffe, dass sie es nicht gehört hat.

„Das kann echt nicht so weiter gehen." fügt Felicia hinzu. „Vielleicht hat er was zutun." kommt es von Alessandro. „Ihr solltet mal langsam besprechen, wo ihr heiraten wollt." kommt es von Felicia. „Muss das alles so schnell gehen?" „Schon. Liegt halt an euch. Nur wo ist er?"

„Hier bin ich." sagt Domenico und legt seine Sporttasche auf die Couch. „Wo warst du?" fragt Felicia. „Trainieren."

Wo ist sein Ring?

Nachdem er hoch gegangen ist, bin ich ihm gefolgt und warte jetzt im Schlafzimmer auf ihn. Die Badezimmer türe öffnet sich und Domenico kommt raus. Der Handtuch ist um seine Taille gewickelt und seine Muskeln kommen stark zur Geltung. „Haben deine Tattoos eine bedeutung?" frage ich, weil es mich wirklich interessiert. „Manche." antwortet er.

Er sieht wirklich attraktiv aus, vorallem wenn er nasse Haare hat.. wieso war ich nochmal hier?

Ah genau.

„Wo warst du, Domenico?" frage ich. „Trainieren." meint er. „Deswegen hast du dein Ring nicht an." entgegne ich. Er schaut auf seine Hand und dann in meine Augen. „Und jetzt?" hackt er. Genervt seufze ich und laufe auf ihn zu. „Ich möchte, dass du es trägst." sage ich mit fester Stimme. „Hm, du willst es also." wiederholt er. „Du warst bei Valeria, stimmts?" „Wieso fragst du weiter, wenn du die Antwort kennst?" fragt er. „Как отвратительно."

„Ich kann kein russisch." „Wie blöd für dich." entgegne ich zickig und verdrehe meine Augen. „Ich will nicht, dass du dich mit ihr triffst. Das wird auch weiterhin nicht vorkommen." erläutere ich. „Sagt wer?" „Ich. Domenico ich bin deine Verlobte, auch wenn ich es nicht will, muss ich es langsam akzeptier-" „Geh doch zu Adrian? Zu dein, ah so tollen Freund. Er wartet bestimmt auf dich." unterbricht er mich.

„Was?" frage ich. „Ivana wirklich jetzt, geh zu ihm. Wenn du willst kann ich dich auch zu ihm fahren." schildert er. „Ich soll zu ihm gehen?" frage ich. „Mhm, geh und lass mich hier mein Leben weiterleben." „Bist du bescheuert?! Du redest so, als würde ich dich wollen. Domenico, niemals würde ich dich freiwillig heiraten."

„Sagst du nur, weil ich mich für dich nicht interessierst." behauptet er. Ich lache sarkastisch auf und schüttele mein Kopf. „Was bist du nur für ein arrogantes Arschloch?" „Ich bin halt so. Erwarte von mir nicht viel." entgegnet er.

„Geh nach Russland und fertig ist." „Das wird doch nicht so einfach sein." „Wird es. Mach dir da keine Sorgen." meint er. „Nein wird es nicht. Ich werde nicht mein Leben riskieren, du Idiot!" brumme ich. „Na gut. Dann musst du halt damit klarkommen." „Womit?"

„Ich werde Valeria wann und wie ich will, sehen. Du wirst deinen Mund halten." erklärt er. „Was wenn ich das deinem Vater erzähle? Was passiert dann? Lässt er Valeria töten?" frage ich schmunzelnd. „Du wirst so oder so nicht gewinnen. Heute bin ich wieder bei Valeria." informiert er mich. Domenico geht in den Umkleideraum und lässt mich alleine im Schlafzimmer.

„Schau mal." kommt es von ihm. Ich drehe mich um und schaue die roten Slips an. „Valeria's." fügt er hinzu und packt die in seine Hosentasche. „Du bist so ekelhaf-" „Si ottiene solo tutto indietro." unterbricht er mich. „Was soll das jetzt heißen?" frage ich. „Wirst du wohl nie wissen. Bevor ich gehe.. es wäre nett, wenn du heute auf der Couch schläfst."

Ich schaue ihn unglaubwürdig an und nachdem er das Schlafzimmer verlassen hat, knalle ich die Türe zu. „Осёл!" brülle ich und werfe eine Uhr gegen die Türe.

Du wirst verlieren.