Domenico
Durch die hellen Sonnenstrahlen, öffne ich meine Augen und sehe direkt Ivana neben mir. Mein Arm liegt um ihre Taille und sie ist so nah an mir, das ich alles spüre.
Bevor ich mich bewege, dreht sie sich um und blickt mich an. Ihre strahlend blauen Augen, faszinieren mich jedes Mal aufs neue. „Buongiorno." sage ich. Sie lächelt leicht und setzt sich hin. „Доброе утро." erwidert sie. Heißt wahrscheinlich Guten Morgen.
Sie deckt ihre Oberweite mit der Decke und schaut sich um. „Wer hätte gedacht, dass ich hier lande?" fragt sie und gähnt. Ich setze mich ebenfalls hin und stütze meine Hände. „Von nun an wirst du immer neben mir landen." entgegne ich. „Denkst du?" fragt sie. „Ich denke es nicht, ich weiß es." verbessere ich sie. „Mhm." murmelt sie.
Ich will etwas erwidern, doch mein Handy fängt an zu klingeln.
„Sí?"
„Sohn, was macht ihr?"
„Bin neu aufgestanden. Ist was wichtiges?"
„Ihr müsst zurück fliegen"
„Für was?"
„Es gibt eine Mission. Ivana wird da auch dabei sein"
„Was für eins?"
„Werdet ihr in Italien erfahren"
„Alles klar, Padre. Ciao"
„Ciao"Ich lege auf und seufze genervt auf. „Wer war das?" fragt sie. „Padre. Wir müssen zurück nach Italien." fange ich an. „Was wieso?" hackt sie. „Es gibt eine Mission." beantworte ich. „Achso, na dann kannst du ja mit Alessandro gehen." meint sie. „Ihr kommt auch mit. Padre hat gesagt, dass du diesmal mit machst." berichte ich.
„Wirklich?" fragt sie. „Dann gerne." fügt sie hinzu und will aufstehen. „Kannst du vielleicht raus? Ich kann sonst nich-" „Zieh das an." unterbreche ich sie und werfe mein schwarzes Tshirt. „Dreh dich trotzdem um." sagt sie. „Ich zähle bis drei."
Anschließend schließe ich meine Augen und zähle von 3 runter.
„Null."
Ich öffne die Augen und sehe Ivana vor mir stehen. Sie hat mein Tshirt an. Daran merkt man gut, dass sie mir gehört. Ohne irgendwas zu sagen, verlässt sie das Zimmer und lässt mich alleine.
Seufzend stehe ich auf und gehe ins Bad.
——
„Ich finde das echt blöd." sagt Daria und spielt Spiele auf ihrem Handy. „Du hast das zum 10. Mal gesagt." entgegnet Ale. „Einmal wollten wir Urlaub machen, dann kommt ihr und zerstört alles." meint sie. „Wir werden wann anders wieder einen Urlaub machen." kommt es von Ivana. „Natürlich nicht alleine." füge ich hinzu.
„Wir sehen alle was passiert, wenn man euch alleine lässt." ergänze ich. „Ha ha ha." entgegnet Ivana. „Sagt genau unser Fuckboy."
„Ich bin kein Fuckboy. Du bist ein Fuckgirl." „Was redest du da für ein Unsinn?" „Kurz schaue ich weg und schon sind drei Männer neben dir. Ist das normal?" hacke ich. „Was kann ich dafür, wenn die mich wollen?" fragt sie und legt ihren Kopf schief.
„Keiner will dich. Bilde dir nichts ein."
Sie lacht auf und nickt. „Die Wahrheit tut weh." murmelt sie. Jenna kommt auf uns zu und ich fange an direkt zu grinsen. „Wollen Sie was?" fragt Jenna und lächelt uns an. „Dich schlagen." murmelt Ivana, sodass nur ich verstehe, was sie sagt. Ich schaue sie unglaubwürdig an. „Ein Kaffee, du weißt welches." antworte ich. Sie geht dann auf Ale und Daria zu und fragt sie.
„Sie- omg." kommt es von Ivana. Sie steht auf und folgt Jenna.
Ivana
„Dein Verhalten geht garnicht." sage ich und stelle mich hinter Jenna hin. Sie dreht sich um und mustert mich. „Wie bitte?" fragt sie. Ich verdrehe meine Augen und will sie gerade einfach nur vernichten. „Wie läufst du rum?" hacke ich. „Ganz normal." „Das ist für dich ganz normal? Schön, aber nicht neben meinem Verlobten." entgegne ich. „Ich weiß wirklich nicht, was das Problem sein sol-" „Ich frage dich einmal und du lügst mich nicht an." unterbreche ich sie.
Jenna nickt und wartet. „Hattest du schonmal was mit Domenico?" frage ich und habe irgendwie Angst, was jetzt kommt. Sie denkt für eine Sekunde nach.
„Nein." antwortet sie und weicht mein Blick. „Lüg. Mich. Nicht. An."
„Ich lüge nicht. Das ist die Wahrheit." meint sie. „Dann hör auf ihn zu verführen. Ich sehe deine Blicke." schildere ich. „Er ist mein Boss, ich würde nie-" „Bla bla bla. Du hast mich verstanden." unterbreche ich sie und gehe wieder zurück.
Ich setze mich neben Domenico hin und atme tief ein und aus. „Was hast du mit ihr geredet?" fragt er. „Ob ihr was hattet." antworte ich ehrlich. „Was?" hacke ich geschockt, während Alessandro lacht.
„Ja genau." versichere ich ihm. „Was denkst du von mir?" „Das du ein Fuckboy bist." antworte ich. „Ivana, dass ist eine Mitarbeiterin." behauptet er. „Und? Woher soll ich wissen, ob du die Mitarbeiter fickst oder nicht? Bin ich ein hellseher?"
„Wenn ich sie nächstes Mal wieder mit so ein kurzes Kleid sehen sollte, dann fliegst du aus dem Jet raus." drohe ich ihm. „Du willst mich rauswerfen?" fragt er. „Mit ihr zusammen." füge ich hinzu. „Dir gehts echt nicht mehr gut." „Ich sage ja nur, Domenico." entgegne ich.
Er legt seine Hand auf mein Oberschenkel und versucht mich damit zu manipulieren. „Bist du eifersüchtig, Mi Amore?" flüstert er. Ich lächele sarkastisch und lege meine Hand auf seine Mitte.
„Hättest du wohl gerne."
DU LIEST GERADE
Tu sei la mia rovina
Roman d'amour𝐈𝐯𝐚𝐧𝐚 𝐄𝐥𝐞𝐨𝐧𝐨𝐫𝐚 𝐁𝐨𝐫𝐢𝐬𝐨𝐯𝐚 ihr Vater, ist der russische Mafiaboss und gehört zu den gefährlichsten und mächtigsten Männern. Doch leider reicht ihm seine Macht nicht, weshalb er sich mit der italienischen Mafia verbündet. Darunter...