Domenico
„Wir haben die Mission erfolgreich beendet." sagt John und setzt sich auf die Couch. „Ich bin so froh, endlich kann ich zurück nach Hause." entgegne ich. „So fühlt sich also an, wenn man eine Frau hat." erläutert er. „Mal schauen, wann ich sowas erlebe. Also auf mich wartet keine Frau zuhause." fügt er hinzu. „Kommt noch, alles mit der Zeit."
Ich steige in mein Wagen und fahre auch direkt los. Auf dem Weg nach Hause, kaufe ich Ivana noch einen wunderschönen Rosenstrauß und fahre dann weiter.
Sie hat die Rosen verdient.
Im Anwesen angekommen, parke ich das Auto und begrüße die Wachmänner. Anschließend gehe ich rein und sehe im Wohnzimmer Daria und meine Mutter. „Ouu unser Romantiker." kommt es von Daria. Ich verdrehe meine Augen und ignoriere sie. „Wo ist Ivana?" frage ich. „Wahrscheinlich schläft sie noch, sie ist garnicht runtergekommen." antwortet Madre und schaut den Rosenstrauß an. „Sie wird sich freuen." ergänzt sie und schmunzelt.
„Es ist 12 Uhr, wieso sollte sie noch schlafen?" hacke ich. „Vielleicht ist sie auch wach." meint Daria. „Ich schaue nach ihr." sage ich und gehe die Treppen hoch.
Vor der Türe bleibe ich stehen und richte mein Oberteil. Danach öffne ich die Türe und trete rein, doch ich sehe keine Ivana. Fragend schaue ich mich um. Als erstes gehe ich ins Bad und anschließend in den Umkleideraum, doch sie ist nicht da. Wieder im Schlafzimmer, sehe ich ein Zettel auf dem Bett.
Ich nehme es in die Hand und..
Ich weiß nicht was ich sagen soll, aber ich liebe dich nicht. Diesmal bin ich weg und das für immer. Bitte such mich nicht, denn du wirst mich nie finden.
-Ivana
Ich lasse den Rosenstrauß fallen und starre den Zettel an.
Ich weiß nicht was ich sagen soll, aber ich liebe dich nicht. Diesmal bin ich weg und das für immer. Bitte such mich nicht, denn du wirst mich nie finden.
Ich weiß nicht was ich sagen soll, aber ich liebe dich nicht. Diesmal bin ich weg und das für immer. Bitte such mich nicht, denn du wirst mich nie finden.
...
Ich wiederhole es in meinen Gedanken noch ungefähr 5 Mal, damit ich das realisieren kann. Sie ist abgehauen? Von alleine? Sie hat mich verlassen? Sie hat die Regeln gebrochen?
Ich nehme eine Vase in die Hand und werfe es gegen den Spiegel. „Cazzo!" fauche ich und balle meine Hände zu Fäusten. „Fratello?" hackt Alessandro und kommt rein. „Was ist passiert?" fragt er besorgt. Er sieht den Zettel und nimmt es aus meiner Hand.
„Was?! Das kann nicht sein." sagt er. „Fratello, niemals." fügt er hinzu und läuft hin und her. „Cosa è successo?" fragt Daria und kommt ebenfalls rein.
„Ivana ist abgehauen." sagt Alessandro und gibt ihr den Zettel. „Sie ist was?!"
„Da stimmt etwas nicht.. Ivana würde sowas nicht machen." entgegnet sie. Ich setze mich auf das Bett und fahre mit meinen Händen über mein Gesicht.
Ruckartig stehe ich auf und gehe schnell raus. „Antonio!" rufe ich. Er kommt auf mich zu und nickt. „Ich möchte die Überwachungskamera von gestern Abend bis jetzt anschauen." erkläre ich. „Signore, die Überwachungssysteme funktionieren nicht und das schon seit gestern Abend." erläutert Psaja.
„Wie das funktioniert nicht?" hacke ich. „Wieso zum Teufel funktionieren die Kameras nicht?! Dann macht was verdammt!" zische ich. „Fratello, da stimmt etwas nicht." meint Alessandro. „Plötzlich funktionieren die Kameras nicht und Ivana ist nicht da." stellt er fest. „Vielleicht wurde sie entführt?" hackt er. „Das Anwesen wird 24/7 überwacht, wie soll ein Entführer sich reinschleichen?" „Undercover? Es kann alles sein."
„Aber wir werden es nie herausfinden." beende ich sein Satz. „Sag sowas nicht." entgegnet er. „Was soll ich nicht sagen? Sie hat ein Zettel gelassen."
„Vielleicht hat das jemand anderes geschrieben und jetzt denken wir so, dass Ivana das geschrieben hat." behauptet er. Ich massiere meine Schläfe und versuche klar zu denken. „No no no, du machst das alles komplizierter." sage ich. „Was willst du sonst hören? Ivana ist bestimmt nicht freiwillig abgehauen. Ein fremder würde sogar erkennen, wie sehr sie dich liebt!" brummt er.
Ich muss wieder an den Zettel denken..
Ich weiß nicht was ich sagen soll, aber ich liebe dich nicht. Diesmal bin ich weg und das für immer. Bitte such mich nicht, denn du wirst mich nie finden.
Ich werde sie nie wieder finden. Was wenn ich sie wirklich nie wieder finde? Was wenn ich sie nie wieder berühren, küssen kann?
Ich schlucke hart und realisiere, dass ich noch nie in so einer beschissenen Lage war.
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Tu sei la mia rovina
Romance𝐈𝐯𝐚𝐧𝐚 𝐄𝐥𝐞𝐨𝐧𝐨𝐫𝐚 𝐁𝐨𝐫𝐢𝐬𝐨𝐯𝐚 ihr Vater, ist der russische Mafiaboss und gehört zu den gefährlichsten und mächtigsten Männern. Doch leider reicht ihm seine Macht nicht, weshalb er sich mit der italienischen Mafia verbündet. Darunter...