Ivana
Ich umarme Sergej und genieße seine Nähe. Heute war die Beerdigung von meinem Vater. Deswegen sind wir hier in Russland. „Wirst du dann die Geschäfte übernehmen?" frage ich Denis. „Mhm, so wie es aussieht." entgegnet er.
„Boss!" ruft ein Mann und geht auf Denis zu. Er flüstert ihm irgendwas ins Ohr und zeigt etwas. Denis seine Augen weiten sich. „Was zum.."
Er schaut zu Domenico und dann wieder auf das Ipad. Plötzlich ändern sich seine Gesichtszüge. „Du- du dreckskerl!" faucht er und rennt auf ihn zu. Domenico's Männer bilden ein Kreis und halten die Waffen bereit. „Was soll das?" hackt Sergej und versucht Denis zurück zu ziehen. „Du hast mein Vater umgebracht!" brüllt er und gibt ihm eine Faust. Domenico macht nichts. Er lässt zu, dass mein Bruder ihn schlägt.
Irgendwann schafft Sergej, Denis zurück zu ziehen und will diesmal Domenico etwas antun. „Ihr habt keine Ahnung." fängt er an zu reden. „Euer ah so toller Vater, hat eure Schwester jahrelang geschlagen." fügt er hinzu. „Sie wurde für zwei Tage von ihrem eigenen Vater entführt." berichtet er.
Denis schaut zu mir und hebt seine Augenbrauen hoch. „Ist das wahr?" fragt er. Ich nicke und versuche nicht emotional zu werden. „Ihr wart zu blind, um zu sehen, was Ivana alles erlebt hat!" zischt Domenico. „Als sie gefunden wurde, hatte sie überall Blutergüsse und schlimme Wunden. Sie lag im Koma." schildert er.
„Jetzt sag mir eins, Denis. Was sollte ich machen? Der Vater meiner Frau, schlägt sie und behandelt sie wie Müll und ich soll das alles so sein lassen? Er würde nie aufhören." erklärt er.
Sergej kommt auf mich zu und umarmt mich. „Du müsstest uns alles erzählen." murmelt er und gibt mir einen Stirnkuss. „Er hat meine Mafia sowieso nur ausgenutzt. Dein Vater war nie ein guter Mann." sagt er zu Denis. „Пожалуйста." kommt es von mir. Aus dem nichts umarmt Denis, Domenico und klopft auf sein Schulter.
Was? Sehe ich da gerade richtig?
„Genau das muss man für die Frau machen. Du hast meinen Job erledigt." schildert Denis. „Du wolltest auch Vater umbringen?" hacke ich. „Hätte ich gewusst, was alles passiert ist, dann natürlich. Aber da ich nichts davon wusste, konnte ich auch dementsprechend nicht handeln." meint er.
„Nächstes Mal, sagst du's mir direkt. Haben wir uns verstanden?" sagt Denis und blickt zu mir. „Ich denke diesmal wird das Bündnis viel besser." stellt Denis fest. „So denke ich ebenfalls." stimmt Domenico zu und schüttelt seine Hand.
——
„Komm her." sagt Domenico und deutet auf sein Schoß. Wir sitzen im Privatjet und fliegen nach Italien zurück. Da wir schon seit 3 Tagen in Moskau waren, denke ich ebenfalls das es reicht.
„Ich bin so müde." murmele ich und lege mein Kopf auf seine Brust. „Du kannst schlafen, wir haben noch lange." behauptet Domenico. „Jenna habe ich immernoch nicht gesehen." „Sie arbeitet auch nicht mehr hier." entgegnet er. „Wirklich?" hacke ich und setze mich auf. „Mhm." antwortet er und streicht meine Haare hinters Ohr.
„Signore." höre ich eine Frauenstimme, weshalb ich nach links schaue. Ich sehe eine schöne schlanke Frau mit braunen Haaren und sie- verdammt was? „Wer bist du denn?" frage ich und setze mich auf den Sitz. „Ich arbeite hier." antwortet sie. Ich kneife Domenico's Bein, weshalb er kurz zusammen zuckt.
„Wollen Sie etwas trinken?" fragt sie. „Nein, wollen wir nicht." antworte ich für uns beide. Nachdem sie gegangen ist, drehe ich mich zu ihm um und schaue ihn verblüfft an. „Du hast noch eine schlimmere eingestellt? Ist das dein ernst?" hacke ich. „Mi Amore, ich habe sie nicht eingestellt." antwortet Domenico. „Du hast ihr aber hinterher geschaut." entgegne ich. Da es in den nächsten Sekunden, keine Antwort kriege, stehe ich auf und setze mich gegenüber von Domenico hin.
Er legt den Kopf schief und mustert mich. „Du antwortest immernoch nicht." brumme ich. Ich hole mein Handy heraus und spiele ein paar Spiele, damit ich mich ablenken kann.
Ich sollte auch nicht einschlafen, nicht das er dann plötzlich mit ihr spaß hat.
„Domenico." fange ich an. „Ora arriva." murmelt er und natürlich verstehe ich wieder kein Wort. „Jetzt sei ganz offen und ehrlich, Ok?" frage ich. Er nickt und legt sein MacBook weg. „Hast du weibliche Freunde?" hacke ich und spiele mit meinen Fingern.
„Also, wenn ich bei meinen Freunden bin, dann sind da auch weibliche Frauen, die ich kenne." meint er. „Was ist das für eine Antwort?" „Was denn? Ist doch ganz norma-" „Gab es Frauen, die auch in Valeria's Rolle waren?" unterbreche ich ihn.
„Du meinst so." stellt er fest. „Sí, also ich hatte oft solche Freundschaften." antwortet er. „Freundschaft Plus, also?" „Kann man sagen."
„Wie toll, dass du es nicht mehr haben wirst." entgegne ich und lächele leicht. „Wer sagt das denn?" kommt es von ihm. Schlagartig ändern sich meine Gesichtszüge. „Dann wirst du das dreifache kriegen." sage ich. Jetzt lacht er nicht mehr.
„Was willst du machen, Ivana? Erkläre es mir." sagt er in einem klaren Unterton. „Ich suche mir einfach Männer aus, die mich hart nehmen." antworte ich gelassen und lasse Domenico vor Wut kochen.
„Und ich soll das zulassen?" fragt er angespannt. „Du musst nicht immer alles wissen." entgegne ich schmunzelnd. Er erhebt sich und setzt sich neben mich hin. „Ivana Marchetti, gehört schon komplett mir. Alles an ihr, sei es Körper oder Seele."
„Hättest du wohl ger-"
Er unterbricht mich durch ein Kuss und löst dann seine Lippen von meinen. „No, Mia Bella. Ich habe es schon." schildert er und streichelt mit seinen Daumen über meine Unterlippe.
„Ist das klar?" fragt er nach, doch ich verneine es grinsend. Plötzlich spüre ich einen kribbeln im Unterleibt und sehe dann auch schon seine Hand. „Mach's mir nicht schwer." keucht er und schiebt mein Slip auf die Seite. Ich schlucke hart und versuche mich auf andere Sachen zu fokussieren.
Wie hoch wir wohl fliegen-
Er stoßt mit zwei Fingern in mich und lässt mich aufstöhnen. „проклятый." stöhne ich so leise wie möglich und versuche tief Luft zu holen.
„Ich höre nicht auf, bis es dir verdammt nochmal klar ist." sagt er und wird immer schneller.
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Tu sei la mia rovina
Romance𝐈𝐯𝐚𝐧𝐚 𝐄𝐥𝐞𝐨𝐧𝐨𝐫𝐚 𝐁𝐨𝐫𝐢𝐬𝐨𝐯𝐚 ihr Vater, ist der russische Mafiaboss und gehört zu den gefährlichsten und mächtigsten Männern. Doch leider reicht ihm seine Macht nicht, weshalb er sich mit der italienischen Mafia verbündet. Darunter...