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Domenico

„Deve essere uno scherzo." sage ich und laufe hin und her. „Ich verstehe es nicht, wieso sind da zwei verdammte Typen?!" brülle ich und balle meine Hände zu Fäusten. „Das passt wirklich nicht. Sollten wir die Leibwächter alarmieren?" fragt Ale. „No, das wäre zu viel. Vielleicht sind die im Zimmer. Ist ja schon dort keine Ahnung, 23 Uhr?"

„Ich habe Daria vor eine Stunde geschrieben, keine Antwort." meint er.

Na toll. Es wird immer besser.

„Mio dio! Noch eine Story. Komm schnell."

Ich renne auf ihn zu und setze mich neben ihm hin. „Sie sind im Club." stelle ich fest. „Und das nicht allein." fügt er hinzu. „Merda. Verfluchte Scheiße!" zische ich. „Was machen wir jetzt?" „Man sieht da genau, wie er sie berührt. Er berührt Ivana!" brumme ich und kriege schon leicht Panik.

„Was wenn sie dann auch noch.." „Wehe." unterbreche ich ihn. „Ich meine ja nur." murmelt er. „Sie würde sowas nicht machen." „Wieso nicht?" hackt er. „Du hast das selbe getan." fügt er hinzu.

Ob es stimmt! Leider.

„Ich muss.. ich werde nach Las Vegas fliegen." bestimme ich. „Du wirst was?" hackt er. „Genau das werde ich machen. Ich habe kein Bock auf so eine Scheiße. Was sucht meine Verlobte dort mit Männer?" hacke ich. „Fratello, ich wei-" „No. Bleib du hier, ich werde gehen und die zwei holen." unterbreche ich ihn. „Was sagst du da? Natürlich komme ich mit." entgegnet er.

Ivana

Plötzlich klopft es an der Türe. „Oh hey." höre ich Daria sagen. „Wer ist da?" „Wir." höre ich die bekannten Stimmen.

Mike und Aiden.

„So wie besprochen, es ist punkt 11 Uhr." schildert Mike. „Ihr könnt euch setzen. Ich muss mich noch kurz umziehen." entgegne ich und gehe ins Zimmer.

Während Daria mit den Jungs im Wohnbereich ist, suche ich nach ein Outfit.

Das Kleid:

Darunter ziehe ich meine weißen Prada Pantoletten an und verlasse dann das Zimmer

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Darunter ziehe ich meine weißen Prada Pantoletten an und verlasse dann das Zimmer. „So wir können gehen." sage ich und trage meine Sonnenbrille. „Wow, du siehst super aus." sagt Mike. „Danke." bedanke ich mich und sehe, wie Aiden mich betrachtet.

——

Ich hätte wirklich niemals gedacht, dass wir uns mit den Jungs so gut verstehen. „Das Abendessen geht auf mich." meint Aiden. „Müssen aber die Männer immer mit uns laufen?" fragt Mike. „So ist das bei mir." entgegne ich. „Omg Ivana!" höre ich Mädchen rufen. Bis sich hier noch ein haufen versammelt, laufen wir schneller und innerlich hoffe ich, dass die Paparazzi nicht da ist.

„Lasst uns hier rein." sagt Aiden und deutet auf ein nobles Restaurant. Wir folgen ihm und gehen rein.

„Arbeitet?" frage ich Mike und Aiden. Mittlerweile sitzen wir auch schon und haben unser Essen bestellt. „Mein Vater ist ein Unternehmer und ich bin der Nachfolger." schildert Aiden. „Hm interessant." sage ich vor mich hin. „Wir besitzen mehrere Hotels." erläutert Mike. „Wo alles?" fragt Daria. „In Spanien, London, Paris und mehrere in Amerika."

„Dann müsst ihr wohl Millionäre sein." meint sie. Aiden fängt an zu lachen. „Kann man so sagen."

„Wieso eigentlich? Steht ihr auf reiche?" „Was ist das bitte für eine Frage?" hacke ich. „Eine dumme." kommt es von Daria.

„Also du modelst, aber was machst du?" fragt Mike an Daria gewandt. „Mein Vater." fängt sie an. „Ah verstehe. Also seid ihr dann wahrscheinlich ultra reich." fügt Mike hinzu. „Wieso sagst du so?" fragt Daria. „Wie war dein Nachname? Marchetti, stimmts?" „Mhm." „Die Marchettis sind einer der reichsten Familien. So habe ich es gelesen." berichtet er. „Kann stimmen." entgegnet Daria.

Ich verstehe ihre Lage gerade, sie will nichts falsches sagen. Es gibt Menschen, die kennen die Marchettis, als ganz normale Unternehmer. Dann gibt es Menschen, die kennen die Marchettis, durch die Mafia. Die Tatsache, dass Giuseppe Marchetti ein Billionär und dazu auch noch ein Mafiosi ist, versuchen wir komplett rauszulassen.

——

„Jetzt sind nur noch wir zwei geblieben." sagt Aiden und lehnt sich zurück. „Las Vegas hat echt sehr gute Clubs." schildere ich. „Und wie." stimmt er zu.

Wir sitzen schon seit 10 Minuten in der Lobby und reden miteinander. Es sind auch nicht mehr so viele da. Ich erhebe mich und richte mein Kleid. „Ich würde dann hoch gehen." erläutere ich. Er steht auf und nickt. Nachdem ich mich von ihm verabschiedet habe, drehe ich mich um und will gehen, doch plötzlich zieht er mich zurück und presst seine Lippen auf meine.

Aiden küsst mich so leidenschaftlich und stürmisch, dass ich mich nicht einmal zurückziehen kann. Seine Hände liegen auf meine Wangen und ich erwidere den Kuss. „Cosa succede qui?!"

Bevor ich mich von Aiden lösen kann, wird er von mir weggezerrt. „Du verdammtes Arschloch, küsst meine Frau!" zischt Domenico und verpasst ihm viele Ohrfeigen. Warte mal, Domenico???

Unsere Leibwächter, kommen auf uns zu und stehen bereit. Domenico lässt Aiden los unf geht ein paar Schritte zurück. „Nie wieder wirst du sie berühren, nicht einmal anschauen!" brüllt er. „Verstanden?" hackt er und erwürgt ihn. Aiden nickt hastig und schnappt nach Luft. Als Domenico ihn lässt, steht er auf und schüttelt sein Kopf. „Ich werde dich fertig machen. Du hast keine Ahnung wer vor dir steht!" kommt es von Aiden. Ist der Typ lebensmüde?

„Du kommst ins Knast." meint er. „Ich? Weißt du eigentlich, wer vor dir steht?" hackt Domenico entgegen. „Ein Anruf und euer Unternehmen ist erledigt." fügt er hinzu. „Du-" „Sí ich. Jetzt hau ab von hier, bevor ich dein Vater kontaktiere und ihm bestimmte Sachen berichte." unterbricht Domenico ihn. Aiden geht wortlos und lässt mich mit Domenico in der Lobby alleine.

Hier sind zwar Arbeiter und andere Menschen, doch keinen juckts irgendwie. „Und du.. komm mit." sagt er zu mir.

Ich verdrehe meine Augen und laufe vor.

Oben vor der Hotelzimmertüre bleibe ich stehen und warte bis Daria die Türe öffnet. Statt das sie Daria öffnet, sehe ich Alessandro. „Du auch?" frage ich. Er lächelt leicht und zuckt mit den Schultern.

Genervt gehe ich rein und werfe meine Tasche auf die Couch. „Ich wusste davon auch nichts." sagt Daria. „Bestimmt war das Domenico's Idee." fügt sie hinzu. Die Türe wird geschlossen, weshalb ich mich umdrehe. „Was soll das ganze, Domenico?" hacke ich. „Du fragst mich? Du erwiderst den Kuss!" zischt er. „Was für ein Kuss?" hackt Daria. „Lass uns lieber auf den Balkon gehen, Schwesterherz." kommt es von Alessandro. Dann sind Daria und Alessandro auch schon weg.

„Du kannst einfach keine Männer küssen." „Ich kann alles machen." entgegne ich. „Du wirst meine Frau!" brummt er. „Ich muss deine Frau werden. Wir werden gezwungen, Domenico." erläutere ich. „Denkst du das interessiert mich? Meine Frau ist auch meine Frau. Ich teile sie nicht und schon garnicht lasse ich sie alleine reisen. Sowas wird nie wieder vorkommen." meint er. „Du übertreibst." murmele ich. „Ich übertreibe?" hackt er und kommt mir gefährlich nah.

„Wäre ich nicht da, dann würdest du jetzt vielleicht unter ihm liegen." sagt er und ballt seine Hände zu Fäusten. „Dann liege ich halt unter ihm! Es ist mein Leben und nicht dein. Wann verstehst du es endlich?" „Nie! Ich werde es nie verstehen! Dein Leben bin ich, Ivana. Es gibt keine anderen Männer mehr." schildert er.

Ich verdrehe meine Augen. „Verdreh deine Augen nicht, sonst-" „Sonst was? Beende dein Satz, Domenico." unterbreche ich ihn. Er legt seine Hand auf meine Wange und streichelt langsam. „Bestrafe ich dich." beendet er den Satz.

Tu sei la mia rovinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt