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Madow

2 Wochen waren um. 2 Wochen in denen es nur Harry, Hazza und mich gab. Ich genoss jede Minute, die wir gemeinsam verbrachten. Man konnte deutlich spüren, wie wir uns Tag für Tag immer näherkamen. Das Vertrauen war wieder zurück und es fühlte sich fast so an, wie zu Beginn unserer Zeit. Wir hatten uns dazu entschlossen zurück nach Los Angeles zu fliegen und das Haus von Grampy als unseren Rückzugort zu nutzen. Mit gepackten Koffern kamen wir am Flughafen an. Sofort wurden diese vom Personal entgegengenommen und Harry, Hazza und ich konnten den Privatjet betreten. Hazza lief sofort neugierig herum, beschnupperte alles, bis er mir mit einem kurzen Bellen zu verstehen gab, dass alles okay ist. Lächelnd lasse ich mich auf einen der 4 großen Sitze fallen und sah zu Harry, der für Hazza ein kleines Bettchen organisiert hatte. Schmunzelnd beobachtete ich das Ganze. Die zwei zu sehen ein unfassbar schönes Bild. Die beiden waren ein Herz und eine Seele. Mittlerweile folgte Hazza ihm auf Schritt und Tritt. Selbst zum Joggen morgens ist er mitgegangen. Hier waren irgendwie alle sportlich aktiver als ich. Selbst der Hund.

Ich war überrascht wie entspannt unsere kleine Fellnase den Flug überstand. Selbst die etwas holprige Landung schien ihn absolut null zu interessieren. Schon jetzt war draußen purer Sonnenschein zu sehen, was mir automatisch ein Lächeln aufs Gesicht zauberte. Ich muss schon gestehen, dass mir das schöne Wetter und die Wärme wirklich gefehlt hatte. "Welcome Home, Honey!" hauchte mir Harry leise ans Ohr, während ich aus dem Fenster sah. Lächelnd lehnte ich meinen Kopf an seinen "Es fühlst sich gut an, wieder zuhause zu sein!" flüsterte ich und spürte ein leichtes Nicken von Harry an meinem Kopf. "Mit dir, fühlt es sich auch endlich wieder so an... Nach Hause kommen... Ohne dich war es nicht mehr mein Zuhause. Es war so leer, so ruhig... Es fehlte etwas. Du hast gefehlt..." Langsam drehte ich meinen Kopf zu ihm, während das Flugzeug auf seine Parkposition fuhr. "Jetzt bin ich hier und ich werde nicht mehr gehen!" flüsterte ich und lächelte ihn an. Auch er schenkte mir ein liebevolles Lächeln eher wir uns sanft und innig küssten.

"HAAAAANKILEIIIN!" strahlte ich als den großen griesgrämigen Kerl an Harrys Auto stehen sah. Mit verschränkten Armen stand er da, lockerte seinen Arme und sein Gesicht wurde weicher, als er mich entdeckte "Kleine Madow!!" strahlte er und zog mich sofort in seine festen Arme "Es ist so schön dich wieder zu sehen!" sagte er leise und hielt mich einen Moment einfach nur fest. "Ich freu mich auch..." hauchte ich ehrlich. Nachdem er auch Harry begrüßt hatte, sah er die kleine Fellnase an, die ihn neugierig beschnupperte. "Na huch, wer bist du denn?" grinste er und ging sofort in die Hocke. Bellend begrüße Hazza den großen Mann und wedelte freudig mit dem Schwanz. "Hank, Hazza. Hazza, das ist Hank" sagte ich und mein Grinsen wurde breiter, als ich den verwirrten Blick von Hank sah. "Der... Hund... Heißt Hazza?" fragte er ungläubig und sofort bellte dieser als Antwort. "Jap, Hank das tut er!" grinste Harry ihn voller Stolz an. Kopfschüttelnd lachte er nur "Ihr seid verrückt, ich wusste es von Anfang an!"

Zu 4. fuhren wir zur Villa. Es war ein ganz merkwürdiges Gefühl in meinem Bauch, die Straßen von LA wieder entlangzufahren. Gedankenverloren sah ich aus dem Fenster und musste automatisch an meine Mädels denken. Vor allem aber an Luna. Seitdem Streit am Telefon hatte ich von ihr nichts mehr gehört. Selbst in unserer WhatsApp-Gruppe ging sie meinen Nachrichten aus dem Weg.

Hank stellte die Koffer vor der Haustür ab, ehe er sich von uns verabschiedete und wieder verschwand. Harry schloss die Tür auf und schob die Koffer ins Haus rein. Langsam folgte ich ihm und sah mich im Flur um. Nichts hatte sich verändert, alles sah so aus, wie an dem Tag als ich abgehauen bin. Es standen nur frische Blumen in der Vase auf der Kommode. Harry drehte sich zu mir um und wollte was sagen, doch ich kam ihm zuvor und lächelte ihn glücklich an "Honey, I'm Home!" Sofort zog er mich strahlend an sich und lehnte seine Stirn gegen meine "Du glaubst gar nicht wie froh und dankbar ich dafür bin. Du bist wieder zuhause, du bist wieder bei mir... was hälst du davon, wenn wir Hazza einmal alles zeigen und dann gemeinsam ein Bad nehmen? Dann können wir und auch Hazza erst einmal richtig ankommen. Und nachher bestellen wir uns etwas Leckeres zu Essen, okay?" Mit leuchtenden Augen nickte ich sofort "Das klingt mehr als perfekt, Harry!"

Always Better Together (h.s.) [+18]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt