EPILOG.
„Harry, kannst du einmal nach ihr sehen?" fragte ich meinen Mann, als das Babyphone ansprang und unsere bereits 10-monatige Tochter lauthals weinte. Seitdem Tourende im Juli in Italien war einiges passiert. Knapp 2 Monate nach seinem letzten Konzert war es so weit: Wir wurden Eltern!
Wir saßen gemeinsam in den Outer Banks in unserem kleinen Häuschen. Draußen stürmte und regnete es, während Harry, ich und Haz gemeinsam auf der Couch kuschelten und uns dabei einen der Harry Potter Filme anschauten. Eigentlich waren es noch genau 5 Tage bis zum errechneten Termin und eigentlich war ich noch gar nicht darauf vorbereitet eine Geburt über mich ergehen zu lassen.
Doch genau das änderte sich schlagartig. Denn wir aus dem Nichts hörte und spürte ich ein Leichtes aufpoppen in meinem Unterbauch und kurz danach wurde das Sofa unter mir unangenehm warm und nass. „Meine Fruchtblase!" war das Einzige, was ich leise herausbekam. „Shhh, Honey..." murmelte Harry neben mir und sah gebannt auf den Fernseher. „Harry! Die Fruchtblase!!!" rief ich nun lauter und sah etwas hilflos an mir herunter. Auch wenn es nicht wie in den ganzen Hollywood Filmen wie ein Fluss aus mir hinauslief, spürte ich eine deutliche Nässe zwischen meinen Beinen, und die lag definitiv nicht daran, dass ich gerade bock hatte auf wilden, hemmungslosen Sex.
Harry brauchte ein paar Sekunden, bis er schnallte was los war und tatsächlich war er der Ruhige von uns beiden. Ich war überrascht wie entspannt und verständnisvoll er war, dass er an alles dachte, sogar an das erste Outfit für unsere Kleine, was wir erst gestern gekauft hatten und noch nicht in die Kliniktasche getan hatten.
Während er die Tasche ins Auto packte, fingen bei mir die ersten Wehen an. Doch diese wurden meines Erachtens doch sehr schnell, sehr heftig wodurch wir Haz einpackten und uns sofort auf den Weg ins Krankenhaus machten. Harry telefonierte dabei mit meinen Eltern, die uns mit dem Auto entgegenkamen, damit sie Hazza übernehmen konnten. Ich kämpfte derweil mir meinen immer schlimmer werdenden Wehen. Stöhnend saß ich neben Harry im Auto, krallte mich in Sitz und Türgriff neben mir.
Die Geburt verlief fast schon traumhaft. Dank einer PDA und 2 wundervollen Hebammen konnte ich unsere wundervolle Tochter zur Welt bringen. Unsere Tochter Darcey Styles erblickte am 12.09.2023 völlig gesund und bildschön wie ihr Daddy das Licht der Welt. Wir waren Eltern und schlagartig hatte sich alles verändert.
Harry verkaufte seine Villa in Los Angeles, wir richteten Darcy ihr perfektes Kinderzimmer ein. Im Garten hatten Harry, Kay, Hank und Mitch eine Schaukel, mit Kletterturm und Sandkasten aufgebaut.
Hier in den Outer Banks haben wir unser Zuhause gefunden. Wir waren angekommen. Auch wenn Harry langsam wieder anfing neue Songs zu schreiben und viele davon durch Darcey inspiriert waren, wusste ich, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis er wieder im Studio stehen würde und seine neuen Songs aufnahm.
Man merkte ihm an, dass es ihm fehlte auf der Bühne zu stehen, Kontakt zu seinen Fans zu haben oder diese typischen PR-Termine zu absolvieren. Aktuell hatte er nur zwei Zuschauer, die
ihn anhimmelten, wenn er an dem Klavier im Wohnzimmer, oder am Kinderbett saß und leise seine Lieder sang.
Vor allem seine Tochter war schon jetzt sein größter Fan. Niemand konnte sie so schnell beruhigen, wie Harry es konnte. Seine Anwesenheit und ganz besonders seine Stimme beruhigte unsere kleine Maus so sehr, dass sie schlagartig ruhig wurde und sich an ihren Papa kuschelte.
„Klar, ich schau nach ihr. Bist du so lieb und schaust einmal nach der Lasagne im Ofen?" lächelte er mich liebevoll an, küsste mich zaghaft, ehe er aufstand und nach oben ins Schlafzimmer von Darcey verschwand. Mein Blick ging auf das Babyphone, als ich Harrys Stimme hörte, wie er leise zu unserer Tochter sprach. Sofort wurde ihr weinen leiser und verstummte ganz, als er sie auf den Arm nahm und leise für sie sang.
Einen Moment halte ich das Babyphone fest, beobachtete die beiden und kraule Hazza der seinen Kopf auf meinen Schoß abgelegt hatte. Ich war froh, dass er inzwischen gut mit der neuen Situation klarkam. Zu Beginn war es alles andere als einfach mit ihm und dem Baby. Er war eifersüchtig auf die Kleine, denn plötzlich drehte sich nicht mehr alles um ihn. Er knurrte uns an, pinkelte ständig ins Haus, oder nahm irgendwelche Möbel auseinander. Auch wenn er noch immer skeptisch gegenüber Darcey war und immer einen großen Bogen um sie machte, so war er um einiges ruhiger geworden und akzeptierte, dass er jetzt nicht mehr die Nummer eins im Haus war.
Ich lege das Babyphone zur Seite und sah Haz an „na komm, wir schauen mal, was unser Essen macht, hm?" Schon ist er aufgesprungen und ich laufe ihm hinterher in die Küche, um nach unseren Abendessen zu sehen. Ich liebte es ein völlig normales Leben gemeinsam mit Harry zu leben. So groß er Trubel unmittelbar nach seiner Tour war, um so ruhiger war es jetzt.
Die ersten Wochen waren wirklich schlimm gewesen und haben mich und das ungeborene Baby wirklich zu gesetzt. Das Internet und die Nachrichten waren voll von uns, von Harry und vor allem aber voll von unserem Baby. Sie wollten alles wissen, verfolgten uns in L.A. teilweise wieder so schlimm, dass ich Todesangst hatte und es alleine nicht mehr zuhause ausgehalten habe.
Der entscheide Punkt ist gefallen, als wir eines Abends auf der Terrasse saßen und es einen lauten Knall gab. Nur wenige Sekunden später hörten wir wie Harrys Alarmanlage ansprang. Es wurde eingebrochen. Fans hatten es geschafft unbefugt auf unser Grundstück zu kommen. In unsere Privatsphäre.
Noch in der Nacht haben wir dank der Hilfe von Hank und Mitch alles Wichtige zusammengepackt und sind mit Harrys Privat Jet nach North Carolina geflogen. Ich bin bis heute nicht mehr zurückgeflogen. Nur Harry, um nach und nach unsere letzten Sachen hier her zu holen. Inzwischen war alles von uns hier und wir haben unser Zuhause in dem Bungalow meines Granpy gefunden.
„Schau, da ist Mummy!" hörte ich Harry sagen, als er mir Darcey auf den Arm in die Küche kam. Lächelnd drehte ich mich zu den beiden um „Meine Familie!" hauchte ich glücklich als Harry seinen Arm um mich legt und ich mich an ihn und Darcey kuschelte. „Nichts auf der Welt liebe ich mehr als euch!"
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Always Better Together (h.s.) [+18]
Fanfiction(Dies ist Teil 3! Bitte lest erst Teil 1 'Trough Your Eyes' und Teil 2 'Hold My Hand') Wie geht es nun mit Harry und Madow weiter? Springt Harry über seinen Schatten und versucht Madow in den Outer Banks zu finden? Doch was passiert, wenn er es sch...