Always Better Together (h.s.) [+18]

35.

Madow

Einige Monate waren vergangen, inzwischen sogar über ein Jahr, seitdem Harry mir den Antrag gemacht hat. Jeden Tag trug ich den Ring mit stolz und noch immer war ich über alles in diesen Kerl verliebt. Wir haben so gut es geht die freien Tage ausgenutzt, haben viel Zeit Zuhause in LA verbracht.

Leider war uns die freie Zeit nicht lange gegönnt, denn Harrys neues Album ging wie eine Rakete durch die Decke . Seine Person, seine Musik und die Marke Harry Styles wurde immer größer und größer. Ich freute mich unglaublich für ihn und war auch absolut stolz auf ihn, dennoch machte mir dieses riesen Fandom-Ding um ihn wirklich manchmal Angst. Kaum war er auf den Straßen unterwegs wurde er fotografiert, keine Sekunde später gingen diese Fotos durch Twitter und die ganze Welt. Selbst ich war manchmal wie Fischfutter für die Fans und die Paparazzi. Unsicher würde ich, als es ein Foto von mir gab, als ich das Brautladengeschäft mit Anne, Paige, Ashley und Luna verlassen hatte. Es dauerte keine Minute, da war das Gerücht, dass ich Harry heiraten würde ausposaunt. Ich bekam Nachrichten, Nachrichten die lieb waren, wo Leute mir gratulierten und sich für mich und Harry freuten, andere dagegen waren mehr als böse, ich bekam Drohungen, wurde vom übelsten beleidigt und es würde sich über mich lustig gemacht. Das alles ging nicht spurlos an mir vorbei, und während Harry den ersten Teil seiner Welttournee absolvierte hatte er keine Ahnung davon, was mich im Netz wirklich erwartete.

Wir hatten uns dafür entschieden, dass ich Harry auf dieser Tour nicht begleiten würde, weder als seine Fotografin, noch als seine Verlobte. So schwer mir diese Entscheidung viel, um so dankbarer war ich als ich diese Nachrichten bekam. Der Gedanke jetzt auf seine Fans zu treffen. Jeden Abend und jeden Tag, dazu war ich nicht in der Lage, vor allem konnte ich so in aller ruhe anfangen unsere Hochzeit zu planen.

Zu Beginn wollte Harry einen Weddingplaner organisieren , doch davon könnte ich ihn schnell wieder abbringen. Zu gerne wollte ich all das gerne selber machen. Schließlich sollte die Hochzeit klein werden und wir wollten wirklich nur mit den engsten Leuten gemeinsam feiern. Während Harry gerade in Australien tourte und vermutlich gerade auf der Bühne stand, klingelte meine Wecker und holte mich auf dem Schlaf. Luna wollte heute vorbei kommen und wir wollten uns gemeinsam ein paar Hochzeitslocations ansehen. Doch zu erst fiel mein Blick auf mein Handy und auf Hazza, der noch eingerollt in seinem Bettchen schlief. Ich griff nach meinem Handy und öffnete den Chatverlauf mit Harry. Lächelnd las ich seine SMS die er mir vor knapp einer Stunde geschrieben hatte.

„Guten Morgen schönste Frau der Welt! Hab einen wundervollen Tag! Noch 17 Tage, dann bin ich wieder bei euch. Ich vermisse euch und denke jede Sekunde an meine Fellnase und meinem Mädchen. Ich liebe euch, Kuss -H."

Wie immer schrieb er mir eine Nachricht, bevor er auf die Bühne ging. Denn nicht immer schafften wir es nach seiner Show miteinander zu telefonieren. So auch heute, es kam weder ein Anruf noch eine weitere Nachricht von ihm. Klar war ich jedes mal enttäuscht darüber, aber ich wusste wie sehr er sich auf diesen Bühnen immer auspowerte und oft bereits im Auto auf den Weg zurück ins Hotel einschlief.

Nachdem ich mit Hazza eine runde gedreht habe klingelte es auch schon an der Tür. Luna war früher da als gedacht und so konnten wir noch etwas quatschen und es uns auf der Terrasse bequem machen. „Ich bin wirklich gespannt was ihr oder besser gesagt du für Locations gefunden habt!" grinste Luna

mich an und rutschte nervös auf ihrem Stuhl hin und her. Leise lachte ich und trank mein Glas Wasser leer. „Na dann lass uns los, nicht das du vor lauter Aufregung noch vom Stuhl fällst!"

Luna streckte mir nur kurz die Zunge raus, ehe wir unsere Taschen schnappten und mit Lunas Auto zur ersten Location fuhren. Sowohl Luna als auch ich waren von dieser kleinen aber dich Recht schönen bar wirklich begeistert. Allerdings war ich es, der etwas fehlte. Ich konnte nicht ein mal erklären was es war, aber ich war mir sicher, dass ich Harry hier nicht heiraten wollte.