Always Better Together (h.s.) [+18]

19.

Madow

Wochen vergingen, Monate. Genau ein Jahr später war ich mit Hazza allein in Los Angeles und in meiner und Harrys Villa. Es war viel passiert, Harry hatte sein neues Album rausgebracht, hatte mit Marvel gedreht und bald standen die Dreharbeiten mit Don't Worry Darling an. Erst einmal war er aktuell aber in den USA auf große Tour mit seinem neuen Album 'FINE LINE'. Erst einmal war diese Tour nur in Amerika geplant und wir hatten uns beide dazu entschlossen, dass ich diese nicht fotografisch begleiten werde und ich derweil mit unserer Fellnase zuhause bleibe.

Gemeinsam mit Harry hatten wir nach neuen Fotografen gesucht und wir hatten zwei die uns beiden ganz gut gefielen. Zum einen den Amerikaner Anthony Pham und zum anderen den Englänger Lloyd Wakefield. Ich persönlich fand beide wirklich gut und sie machten wirklich unfassbar gute Arbeiten. Harry entschied sich für Anthony, da dieser schließlich schon mehr oder weniger im Land war. Und das, was ich bisher gesehen hatte, war wirklich unglaublich gut. Es war anders, aber verdammt gut. Ich liebte seine Arbeit und zwischendurch ärgerte ich mich doch etwas nicht dabei zu sein. Harry fehlte mir. Aber er hatte Recht, als er mir sagte, dass es besser sei, wenn ich ihn nicht begleiten würde. Momentan war es ruhig um uns geworden, worüber ich wirklich dankbar war.

Allerdings war das nicht der einzige Grund, wenn ich ehrlich bin. Ich hatte seit kurzen einen Job für mich gefunden. Seit nun knapp 4 Monaten gab ich 4-mal die Woche online Kurse zur Fotografie. Montags bis Donnerstag. Jeden Tag einen über knapp 1 ½ Stunden. Harry war zu Beginn etwas skeptisch, weil er befürchtete, dass die meisten seiner Fans diese Kurse buchen würden, um näher an ihn und auch irgendwie an mir zu kommen. Bis heute hatte er unsere Beziehung nie offiziell bestätigt. Seitdem Vorfall am Studio mit Hazza gab es bisher auch keine Paparazzi Fotos mehr von uns gemeinsam. Irgendwie schafften wir es dank Hank immer öfter den Fotografen aus dem Weg zu gehen.

Als mein erster Kurs startete, war Harry bei den letzten Zügen seiner Vorbereitung für die Tour durch Amerika. Zu unserer beiden Überraschung, war der Kurs innerhalb weniger Stunden komplett ausgebucht. Maximal 8 Leute konnten pro Livesitzung dabei sein und ich hatte recht, bis heute hatten sich nur wenige Fans von Harry reingeschlichen. Die meisten Leute waren wirklich an meiner Arbeit interessiert und wollten mehr über das Fotografieren erfahren. Ich konnte ihnen von meinen Erfahrungen berichten, konnte ihnen Tipps und Trick für den alltäglichen Gebrauch mit der Kamera geben. Ich genoss es, jeden Tag.

So Sehr mich diese Arbeit auch ablenkte, dennoch konnte ich es nicht verhindern, dass ich Harry schrecklich vermisste. 3 Monate würde diese Tour gehen, einen davon hatten wir schon gemeistert. Dank meinen Mädels Luna, Ashley und Paige hatte ich jeden Tag gute Ablenkung, denn mindestens einer der Mädels stand immer vor meiner Tür und zerrte mich vor die Haustür. Mit im Schlepptau war natürlich immer Hazza. Die ersten Tage merkte man ihm deutlich an, dass er Harry vermisste. Er suchte ihn überall, saß Stunden vor der Studiotür im Keller, lag auf seiner Bett Seite und schnupperte an seinem Hoodie, wenn ich ihn trug. Teilweise aß er sogar nicht mal etwas, was mich wirklich besorgt hatte. Dank Harrys abendliche Videoanrufe legte sich das dann aber schnell wieder und Hazza wurde wieder zu meiner kleinen verfressenen Hundenase.

Die restlichen 2 Monate zogen sich wie Gummi. Ich hatte das Gefühl, dass der Tag seines Abschlusskonzerts gar nicht näher kam, sondern immer weiter weg ging. Er fehlte mir inzwischen schmerzlich und ich hatte auch keine Lust mehr mich ständig mit Luna oder Paige zu treffen. Ich wusste, dass Luna im ständigen Austausch mit Harry war, das merkte ich daran, dass er immer wieder bewusster vorschlug mich mal wieder mit den Mädels zu treffen, er rief an, wenn Luna mich mal wieder nicht erreicht hatte, weil ich ihren Anruf bewusst ignoriert habe. Aber ich war ihr nicht sauer, inzwischen wusste ich, dass sich alle einfach nur um mich sorgen und auf mich achtgaben.