Always Better Together (h.s.) [+18]

37.

Madow

Ich war schwanger. Ich war wirklich schwanger. Mein Bauchgefühl hatte mich nicht getäuscht. Ich kann nicht in Worte fassen was in mir gerade los war. Es war eine absolute Achterbahn der Gefühle. Zum einen freute ich mich riesig darüber endlich Mama zu werden, zum anderen hatte ich dieses ungute Gefühl in mir. Es war angst. Angst, dass vielleicht doch nicht alles in Ordnung war, dass wieder etwas schieflief und ich vielleicht den Wurm wieder verlieren würde.

Automatisch legte ich mir meine Hände auf den Bauch, während Harry uns zum Arzt fuhr. Wir hatten Gott sei Dank sofort einen Termin bekommen. Also sind wir direkt ins Auto und zur Arztpraxis gefahren. Niemand anderen vertraute ich mehr als Dr. Garcias. Er hatte mir schon damals das Leben gerettet, er würde es auch dies Mal wieder tun, wenn etwas mit mir oder dem Baby nicht stimmte.

"Hör auf so viel nachzudenken, Honey!" riss mich Harry aus meinen Gedanken und griff nach meiner Hand, während er mit der anderen lässig den Wagen steuerte. Sanft drückte er sie und sah mich kurz von der Seite an. Ich konnte seinen besorgten Blick auch im Augenwinkel erkennen und sah zu ihm, während er schon wieder seinen Blick auf die Straße gerichtet an. "Ich versuche es... Ich freu mich auch und bin unfassbar glücklich... ich meine die Chance, dass ich überhaupt schwanger werden konnte, war so gering und... Ich bin es trotzdem. Ich bin schwanger auf ganz natürlichen Weg. Das macht mich sooo soooo emotional und zeitgleich macht es mir so große Angst..." meine Stimme wurde leiser und brach schließlich ganz weg. Ich wich mit meinem Blick schnell aus, senkte meinen Kopf und versucht die aufkommenden Tränen zu unterdrücken.

"Maddie, hey... Hey, daran denken wir jetzt gar nicht, hörst du? Ich bin mir sicher, dass es dem Baby gut geht und auch du keine Komplikationen haben wirst. Du hast bisher keinerlei Beschwerden... Denk daran, wie es dir damals ging, wie sehr du mit Schwindel oder auch Übelkeit zu kämpfen hattest. Du warst an manchen Tagen nicht mehr du selbst... und jetzt? Du strahlst, du bist gut drauf..., weil du gesund bist... IHR seid gesund!" sprach er beruhigend auf mich ein und er hatte Recht. Mit jedem einzelnen Wort hatte er recht, mir ging es gut. Die morgige Übelkeit war zwar da und auch unangenehm, aber sie verschwand spätestens 1-2 Stunden nach dem Aufstehen wieder.

"Dr. Garcias wird genau das alles nachher bestätigen. Ich bin mir sicher, Honey. Wir werden Eltern! Du und ich!" Langsam hob ich meinen Kopf als er das sagte, ich sah das Leuchten in seinen Augen, ich sah, wie glücklich er aussah. Das hier gleicht einem Wunder. Ja, es war wirklich ein Wunder. Noch immer hielt Harry meine Hand, während ich meine andere vorsichtig auf meinen Bauch legte. "Wir werden Eltern..." flüsterte ich und sofort bildete sich ein breites Lächeln auf meinen Lippen.

"Miss Cunningham, Mr. Styles... ich freue mich sie wieder zu sehen und freue mich über die tollen Neuigkeiten, die mich erreicht haben. Ich gratuliere ihnen zur Verlobung und zur anstehenden Hochzeit!" begrüßt uns Dr. Garcias mit einem freundlichen Händeschütteln. Kurz war ich verwundert darüber, woher er davon wusste. Harry schien meine Unsicherheit sofort zu spüren, denn er drückte meine Hand und sah meinen behandelten Arzt an. "Ja, ich hatte mich beim Anruf vorhin nicht unter Kontrolle, der positive Schwangerschaftstest und... ach Gott, ja da habe ich Madow als meine Verlobte angemeldet." erklärte Harry. Eine Erleichterung machte sich breit und nun war ich es, die seine Hand etwas drückte. Er wusste, dass ich mit dem ganzen Thema Presse und die Öffentlichkeit allgemein sehr unsicher war. Ich hoffte sehr, dass es nach seiner Tour ruhiger um ihn wurde und wir vielleicht wirklich in aller Ruhe meine Schwangerschaft und unser Familienglück genießen konnten.

"Ich hörte davon, dass Sie einen positiven Test hatten Miss Cunningham. Wie fühlen Sie sich? Haben sie irgendwelche Probleme? Symptome oder fühlen Sie sich anders als sonst?" richtete Dr. Garcias das