Always Better Together (h.s.) [+18]

27.

Madow

‚Möchtest du meine Frau werde' für einen Moment glaubte ich, dass mein Herz aufgehört hatte zu schlagen. Ich brauchte eine Sekunde, um mich zu sammeln, auch Lunas leises auf Quicken im Hintergrund erinnerte mich daran, dass ich ihm Antworten sollte. „Jaaaa! Jaaaaa Harry, unbedingt!!" rief ich ihm strahlend entgegen und schon hörte ich das laute Jubeln unserer Familien und Freunden. Schnell zog ihn wieder zu mich hoch. Ich wollte ihn küssen, ihn umarmen. Gott ich wollte ihn einfach berühren!

Kaum stand er vor mir, steckte er mir aber erstmal mit einer zittrigen Hand den Ring an den Finger. Dabei hielt ich mir mit der anderen Hand meinen offenstehenden Mund zu. Wir würden heiraten. Harry und ich würden heiraten! Ich konnte es nicht glauben. Ein Gefühl der absoluten Überwältigung überkam mich und ich begann vor Freude anzuweinen. Ich könnte gerade nicht glücklicher sein. Gerade jetzt, genau in diesen Moment kann ich mit aller Überzeugung sagen: ich bin die glücklichste Frau der Welt!

Langsam ließ er meine Hand los und umfasste liebevoll mein Gesicht mit seinen großen Händen. Mit den Daumen strich er zärtlich die Tränen weg, die sich bereits einen weg über meine Wangen gemacht hatten. Verliebt lächelten wir uns einfach nur an, bis sich unsere Lippen endlich trafen und wir in einen innigen, langen Kuss verfielen.

Als wir uns langsam lösten, öffnete ich meine Augen und sah das auch Harry glasigen Augen hatte. Noch immer streiften sich unsere Lippen ganz leicht und wir begannen beide übers ganze Gesicht zu strahlen. „Wir heiraten!" flüsterte ich. Harry nickte und lehnte seine Stirn gegen meine. „Wir heiraten! Du, mein Herz wirst eine Styles. Meine Styles. Meine Madow Josephine Styles!" flüsterte er mir leise zu was mich nur noch mehr rührte. Ich würde seinen Namen tragen. Wieder lösten sich neue Tränen aus meinen Augenwinkeln und wieder war es Harry, der diese auf eine liebevolle Art entfernte. Sanft küsste er jede Einzelne weg, bis er mich noch einmal auf den Mund küsste.

Erst das Räuspern meiner Mädels ließ und beide dann doch auseinanderfahren. Sofort würde ich kreischend von den dreien in eine Gruppenumarmung gezogen. „Heilige Scheiße, Maddiiiiieeee!" quickte Paige „du heiratest!" rief Ashley dazu, was uns alle laut auflachen ließ. „Als ob ihr nichts davon wusstest?" sah ich die drei an. Doch alle sehen mich entsetzt an und schüttelten den Kopf „nein... wir hatten keine Ahnung!" sagte Luna sofort, und an ihrem Ton erkannte ich sofort, dass sie die Wahrheit sagte. Nur ein grinsender Kay tauchte hinter Luna auf „ich glaub der einzige von uns 4 der Bescheid wusste war wohl ich?" Sofort fuhr Luna herum „WAS???" quietschte sie auf „und du hast einfach NICHTS gesagt???" Ich musste leise kichern und bekam nur noch halb mit wie er sich versuchte bei seiner Freundin zu erklären, als ich von meiner Mama in eine innige Umarmung gezogen wurde. „Meine kleine!! Ich freu mich so so soo unendlich sehr für dich. Niemand auf der Welt hat es mehr verdient als du!" hauchte sie mir leise ans Ohr und mein Griff um ihren Körper würde noch einmal fester. „Danke Mum!" schniefte ich leise und wischte mir schnell die Tränen weg, sie schon wieder aufgestiegen waren. Lachend strich Mum mir über die Wange „einen besseren Mann hätte ich mir für dich nicht wünschen können! Harry ist der beste Schwiegersohn, den du uns hättest schenken können, Maddie!" Ich schenkte ihr ein liebevolles Lächeln und bedankte mich bei ihr, ehe ich von meinem Papa schon in die Arme gezogen wurde. „Mein kleines Mädchen wird heiraten! Oh Madow, ich könnte nicht stolzer sein!" sagte er leise zu mir und sofort schmiegte ich mich etwas in seine Arme. Solche Worte aus dem Munde meines Vaters zu hören war wie Balsam für meine Seele und mein Herz. Nichts auf der Welt bedeutete mir mehr, als das er sich für mich und Harry freute.

Auch Anne und Gemma gratulierten mir betrachteten den traumhaft schönen Ring an meinem Finger und Gem verriet mir, dass sie gemeinsam mit Harry bei Kay im Schmuckladen war. Jetzt weiß ich auch, warum die beiden letztens so oft gemeinsam unterwegs waren. Jetzt erklärte sich auch Harrys nervöses auftreten heute den ganzen Tag. Ich konnte es nicht immer nicht glauben das er mich tatsächlich gefragt hatte, seine Frau werden. Ich meine ich, Madow Cunningham aus North Carolina, eine Hobbyfotografin, die ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht hat, ... die nie sonderlich aufgefallen war... nie etwas Besonderes vollbracht hatte. Er könnte jede haben, alle Frauen wollten ihn, alle wollten mit ihm ins Bett, ihn als Freund haben oder gar ihn heiraten. Und das Einzige, was dieser wundervolle Mensch haben wollte, war mich. Nur mich!