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Harry

Leise gleichmäßiges Atmen drang an mein Ohr. Meine Brust fühlte sich Warm an und mein Körper schwer. Das Gefühl von dünnen Faden streifte über meine Haut und zog mich langsam auf meinen tiefen Schlaf. Ich öffnete vorsichtig meinen Augen und musste mich an die Helligkeit gewöhnen. Ein breiter Sonnenstrahl drang durch das Fenster und strahlte genau auf meinen Körper. Mit einem Auge geschlossen versuchte ich zu erkunden, warum sich mein Körper so schwer anfühlte, bis ich den zauberhaften Grund dafür entdeckte. Madow. Sie lag mit ihrem Kopf auf meinem Brustkorb und ihr langes blondes Haar war wild auf meiner Haut verteilt. Ihr Arm war um meine Hüfte gelegt, als würde sie mich nicht gehen lassen wollen.

Ich versuchte ruhig weiter zu atmen, denn ich wollte sie nicht wecken. Ich genoss es, sie so nahe bei mir zu haben. Nach der langen Zeit ohne sie war das hier Balsam für meine Seele. Mein Blick wanderte über ihren nackten Körper, der ab der Hüfte von einer dünnen Decke verhüllt wurde. Warm und weich schmiegten sich ihre Brüste ein meinen Körper und ihr Griff um mich wurde fester. Die Sonne schien ihr auf die Haut. Ich konnte das kleine Tattoo neben ihre Brust sehen. Es brauchte eine Menge Selbstkontrolle, nicht meinen Finger darüber zu streifen. Das Licht der Sonne ließ die Blüte des Lavendels auf ihrer Haut wunderschön leuchten. Dieses Gesamtbild war einfach unwiderstehlich. Helle Haut, blondes Haar und wie immer dieser Duft von Jasmin und Iris.

Wie automatisch hob ich meine Hand und strich ihr sanft über ihren Kopf. Erst als ich sie berührte, wusste ich das ich wirklich wach war. Das ich wieder zu Hause war und nicht irgendwo in einem Hotelzimmer liege und von ihr träumte. So sehr ich den Sex mit ihr liebte, so ungestüm, wild oder auch ganz leidenschaftlich, fehlte es mir mehr sie beim Einschlafen im Arm zu halten und morgens neben sie zu erwachen. Dieses tiefe Gefühl von Einsamkeit verschwand. Sie war diejenige, die diese Einsamkeit endgültig vertrieb. Und das schon über zwei Jahre. Ich liebte sie noch immer wie am ersten Tag. Sie war mein Leben, meine Welt, mein zuhause.

„Ich kann dein Herz hören. Es schlägt schnell.", kam es ganz leise und verschlafen von ihr. Sie war wach. Allein der Klang ihrer Stimme ließ mein Herz gleich schneller schlagen. Ich musste lächeln und streichelte ihr sanft über ihre nackte Schulter. „Guten Morgen.", brummte ich. „Guten Morgen.", erwiderte sie und blickte zu mir auf. Ihre Augen waren noch geschlossen, aber ein breites Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Ich drückte sie fest an mich und küsste sie auf ihre Stirn. „Tut mir leid, wenn ich dich geweckt habe!", bat ich um Entschuldigung, drehte mich leicht seitlich und schlang meinen anderen Arm fest um sie. „Hast du nicht!", versicherte sie mir. Ich konnte ihre Finger an meinen Rücken spüren, wie sich fest in meinen Muskeln drückten und kurz drauf über meine Haut zu streicheln.

Mein ganzer Körper war übersät mit Gänsehaut. In diesem Moment gab es kein schöneres Gefühl für mich. Bis ihre Lippen begann meine Brust und meinen Hals zu küssen. Ich blickte auf sie herab und unterbrach somit ihre Küsse. „Miss Cunningham...", knurrte ich und spürte unter meinen Fingern die Gänsehaut auf ihrem Körper. Sie kicherte leise, presste sich an mich und legte ihre Beine über meine Hüfte. Die dünne Decke rutschte weg und gab ihren ganzen nackten Körper preis. Verdammt. Ich packte fest ihre Pobacke, was ihr ein leises Wimmern entlockte. Ich drehte mich wieder auf den Rücken und zog sie mit mir. Nackt und warm lag sie auf mir. Das Einzige, was unsere Haut jetzt noch voneinander trennte, war meine Decke, die meinen Unterleib bedeckte.

Sie setzte sich langsam auf und stützte sich mit ihren Händen auf meinem Brustkorb ab. „Du bist wunderschön Honey.", meinte ich ehrlich zu ihr. Ihr Haar fiel wild über ihre Schulter und das Sonnenlicht brachte es zum Leuchten. Wie ein Engel. Doch dieser Schein trügt. Sie sah aus wie ein Engel aber im Bett war sie ein Teufel. Allein dieser Gedanke und schon regte sich meine Mitte. Ich streckte meine Hand nach ihr aus und ließ meine Fingerspitzen einfach nur von ihrer Wange über ihren Oberkörper bis zu ihrem Venushügel gleiten. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und genoss diese Berührungen. Es sind diese kleinen Gesten mit einer Intensiven Wirkung. Für sie und für mich. Ihre Reaktionen auf mich.

Always Better Together (h.s.) [+18]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt