Part 3 - Amia
Lulu und ich liegen schon eine ganze Weile kuschelnd auf der Couch und ignorieren das laufende TV-Programm. Ab und zu fallen mir doch tatsächlich meine Augen zu. Kein Wunder, wir haben schon kurz nach 3. Aber meine immer stärker werdende Müdigkeit ist plötzlich wie weggeblasen, als ich den Schlüssel im Türschloss hören kann.
Als Samu endlich durch die Tür kommt, spüre ich, wie mein Herz sofort schneller schlägt. Die Wohnung ist mit der Energie seiner Bühnenpräsenz gefüllt, und Lulu, unsere treue Begleiterin, wedelt aufgeregt mit dem Schwanz, ehe wir uns beide von der großzügigen Couch erheben und gerade in den Flur stürmen wollen, als wir hören, wie Samu hinter sich die Tür schließt. "Hey, mein Engel", begrüßt er mich lächelnd, als er gerade den Wohnraum betreten will, ich ihm aber schon glücklich strahlend um den Hals falle. Lachend schlingt er seine Arme um mich und hebt mich hoch, so wie er es immer tut, da er wesentlich größer ist als ich. Grinsend löse ich mich etwas von ihm, ehe ich wieder festen Boden unter meinen Füßen spüren kann, während er sanft einige Haarsträhnen aus meinem Gesicht streicht. Tief verliere ich mich für einige Sekunden in seinen Augen, und Gott, sein Lächeln ist so warm, dass es meinen ganzen Körper durchströmt.
"Wie war dein Abend? Du siehst aus, als würdest du etwas Wichtiges verbergen?", fragt er mit einer leicht besorgten Stimme nach, da ihm natürlich nicht entgangen ist, dass ich mich nervös auf meinen Füßen hin und her bewege. Ein Hauch von Nervosität mischt sich in mein Lächeln - aber ich will ihm erst noch einmal sagen, wie stolz ich auf ihn bin. Ich weiß nämlich, dass mein kleiner großer Supermann, sobald er die Bühne als Rockstar verlassen hat und bei mir zuhause ist, zu einem sanften und romantischen Mann wird. "Samu, du warst absolut umwerfend da draußen. Ich bin so unglaublich stolz auf dich", lächle ich glücklich zu ihm rauf und lasse meine Hände dabei sanft über seine Arme gleiten. Ich spüre seine Blicke auf meiner Haut, was mich jedes Mal beinahe meinen Verstand verlieren lässt. Liebevoll schlinge ich meine Arme erneut um seinen Hals, stelle mich auf meine Zehenspitzen und meine Hände suchen nach der Verbindung zu der Energie, die er von der Bühne mitgebracht hat. Lächelnd beugt er sich etwas zu mir herunter und stupst mit seiner Nasenspitze meine sanft und liebevoll an. "Kannst du mich jetzt bitte küssen?", grinse ich ihn verliebt an und lasse meine Fingerspitzen liebevoll durch seinen Nacken streichen. "Alles, was du willst, Prinzessin", raunt Samu leise, lächelt sanft zu mir herab und überbrückt anschließend endlich die letzten Zentimeter zwischen uns. Leise aufstöhnend, gebe ich mich seinen Lippen hin und greife mit meiner Hand in sein Haar, bevor ich spüre, wie er seine Arme fester um meinen Oberkörper legt. Langsam öffne ich meinen Mund, und sofort darauf kann ich wahrnehmen, wie seine Zunge sanft nach meiner sucht. Lächelnd zieht er mich enger an sich, sodass ich mich ihm weiter entgegen strecke und mich auf meine Zehenspitzen stelle. Genießend brummt er gegen meine Lippen, bevor er eine Hand langsam über meinen Rücken aufwärts streichen lässt und sie dann in meinem Nacken ruhen lässt. Mein Körper bebt und kribbelt wie jedes Mal, sobald er mich seine Hände spüren lässt - aber dann entzieht er mir bedauerlicherweise seine einzigartigen Lippen und blickt mich verschmitzt grinsend an, als ich flackernd und verträumt seufzend meine Augen öffne. "Willst du mir jetzt sagen, was du vor mir verheimlichst?", zwinkert der Mann meiner Träume und tritt dann einen Schritt von mir zurück, um sich die Jacke auszuziehen und diese an die Garderobe neben der Tür zu hängen.
Nach einem Moment des Innehaltens nehme ich einen tiefen Atemzug und presse aufgeregt meine Lippen aufeinander. Sofort liegt die Aufmerksamkeit meines geliebten Samus wieder auf mir. Der Brief, den ich aus meiner Gesäßtasche ziehe allerdings, ist tonnenschwer, als wäre er mit all meinen Hoffnungen beladen. "Das ist heute angekommen", erzähle ich leise, senke etwas meinen Blick und überreiche ihm dann den Umschlag mit zitternden und nervösen Händen.
Ich kann hören, wie Samu einen tiefen Atemzug nimmt, ehe er nach dem Umschlag greift und mich danach wieder ansieht. Aufgeregt verstaue ich meine Hände in meinen Gesäßtaschen, schlucke schwer und blicke wieder zu ihm auf. "Ist das...", will Samu gerade nachfragen, ehe ich ihm aufgebracht zunicke. "Ja, der Brief von der Uni. W... Würdest du ihn für mich öffnen? Ich... Ich bin so nervös und ich habe Angst. Angst, dass sie mich vielleicht ablehnen. Du weißt, wie sehr ich mir wünsche, Anwältin zu werden..." - "Aber natürlich, mein Engel. Hey, das wird schon", ertönt seine Stimme sanft, bevor er seinen Arm hebt und mir liebevoll über meine geröteten Wangen streicht.
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home ist here - home is you
Fanfictionʜᴏᴍᴇ ɪs ʜᴇʀᴇ - ʜᴏᴍᴇ ɪs ʏᴏᴜ ♥︎ In den schimmernden Gewässern Finnlands, zwischen den tiefen Wäldern und den belebten Straßen Helsinkis, entfaltet sich eine Geschichte, die von Liebe, Leidenschaft und dem Wandel des Lebens geprägt ist. Im Mittelpunkt...