Kapitel 6 - Samu

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Part 6 - Samu

Gemeinsam laufen wir Hand in Hand zurück auf den Balkon, um diese atemberaubend schöne, sternenklare Nacht noch ein wenig zu genießen.
Die Wärme ihrer Nähe umhüllt mich, und ich spüre die Zartheit ihrer Berührung, als sie sich eng an mich schmiegt. Die Melodie unseres gemeinsamen Duets klingt noch immer in meinen Ohren nach, während ich meinen Arm um sie lege und sie ihr zauberhaftes Gesicht an meine Brust schmiegt. Lächelnd stütze ich mein Kinn auf ihren Kopf ab und seufze zufrieden.
Jeder Moment mit Amia fühlt sich wie ein kostbares Geschenk an, und ich spüre, wie mein Herz vor Glück fast überquillt - manchmal kann ich kaum glauben, wie sehr ich diese wunderbare Frau liebe. "Deine Stimme war heute Abend so wunderschön", flüstere ich, während ich meinen Blick über den funkelnden Sternenhimmel schweifen lasse. Amia lächelt sanft und legt ihren Kopf auf meine Schulter. "Danke, aber du, Baby, du warst heute so unglaublich auf der Bühne. Deine Leidenschaft und Hingabe haben mich tief berührt", blinzelt sie mit funkelnden Augen zu mir hoch. Ein warmes Gefühl durchströmt meinen Körper - wie jedes Mal, wenn sie mich so ansieht wie jetzt. Tief verliere ich mich in ihre wunderschönen braunen Augen und stupse ihre Nase sanft mit meiner an. Ich kann ihre Liebe für mich in ihren Augen sehen. Dieses Gefühl, welches sie in mir auslöst, werde ich niemals für selbstverständlich halten. Liebevoll streiche ich ihr durch ihr braunes weiches Haar, woraufhin sie sich langsam etwas mehr in meinen Armen dreht und sich meinen Lippen nähert. Kurz lasse ich meine Mundwinkel in die Höhe zucken und überbrücke dann die letzten Zentimeter zwischen uns. Genießend stöhnt sie gegen meinen Mund und bringt mit diesem unscheinbaren kleinen Geräusch meinen gesamten Körper in Aufruhr. Leidenschaftlich schnappe ich nach ihren weichen Lippen und umfasse ihre zarte Hüfte mit meinen Händen, um sie anschließend breitbeinig auf meinen Schoß zu ziehen. Unsere Zungen umkreisen sich sanft, spielen aber ungeniert und hemmungslos ein kleines Katz-und-Maus-Spiel miteinander. Mit ihren Händen massiert sie zärtlich meinen Nacken, während ich meine Arme um ihren Oberkörper schlinge und sie enger an mich ziehe. "Mhm, Samu..", nuschelt sie leise keuchend meinen Namen gegen meine Lippen und schmiegt sich mehr an mich. Aber plötzlich wird dieser besondere, ziemlich vielversprechende Moment zwischen uns durch ein lautes Knurren meines Magens unterbrochen. Lachend löst meine Süße sich von mir und meint grinsend: "Jemand hat wohl Hunger, hm?", ehe sie bedauerlicherweise von meinem Schoß klettert. "Blöder, verdammter, verräterischer Magen..", knurre ich leise und spüre leider nur allzu deutlich, wie sich ein ganz anderes Problem deutlich zu "Wort" meldet. Murrend drücke ich mir auf den Schritt, was meiner Süßen natürlich nicht entgeht. "Oh, scheint, als hätte jemand anderes auch noch Hunger, aber auf eine ganz andere Art von Nahrung, hmm?", zwinkert sie mir spielerisch zu, während mir sämtliche Gesichtszüge entgleisen. "Du kleines freches Biest", stehe ich abrupt auf und will sie mir eigentlich gerade schnappen, doch bevor ich sie auch nur ansatzweise erreichen kann, rennt sie lachend in die Wohnung und bringt sich hinter der Kochinsel vor mir in Sicherheit. Drohend blicke ich sie an und komme auf der entgegengesetzten Seite der Kochinsel zum Stehen. "Du bekommst mich ja doch nicht, alter Mann", streckt sie mir frech wie sie nun mal sein kann ihre Zunge raus. "Warte nur ab, ich werde dich schon kriegen!", lasse ich mich nur allzu gern auf das Spiel ein, während ich lächelnd um die Kochinsel herumgehe, um sie irgendwann, wenn sie nicht damit rechnet, zu überraschen. Lachend fordert sie mich mit ihren Blicken heraus und weicht immer weiter mit jedem Schritt meinerseits zurück. "Ich bin vielleicht ein alter Mann, aber ich bin immer noch schnell genug, um dich zu erwischen!", knurre ich gefährlich und versuche, sie nun zu fangen, indem ich einen großen Schritt auf sie zulaufe.
Amia lacht fröhlich, während sie geschickt um die Kochinsel herumtanzt, um mich zu necken. "Komm schon, alter Mann, zeig mir, was du drauf hast!", ruft sie mir herausfordernd zu, ihre Augen funkeln vor Freude. Als ich ihr wieder näher komme, wechselt sie geschickt die Seite und wirft mir einen neckischen Blick zu. "Du wirst mich nie erwischen!", ruft sie mit einem breiten Grinsen, während sie mir immer einen Schritt voraus bleibt und eilig die Räumlichkeiten wechselt. Doch plötzlich stolpert Amia über einen kleinen Teppich im Wohnzimmer. Diese Situation nutze ich natürlich schamlos aus, um sie mir zu packen und sie kurz darauf in meine Arme zu ziehen. "Ha, erwischt!", triumphiere ich lachend und ziehe sie noch fester an mich. Lachend hält sie sich an meinen Schultern fest. Glücklich lächelnd genießt sie meine Umarmung und sieht mir tief in die Augen. "Du hast mich wirklich erwischt". Ihr Lachen klingt fröhlich und voller Liebe. "Aber ich bin froh, dass du mich immer wieder einfängst. Es ist schön, in deinen Armen zu sein", drückt sie mich sanft und schmiegt ihren Kopf an meine Brust, um die Nähe zwischen uns zu spüren. "Ich werde dich immer erwischen, meine Süße", flüstere ich ihr zärtlich ins Ohr. "Egal, wie schnell du rennst, ich werde immer da sein, um dich zu fangen und dich zu lieben."

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