Trübe Gedanken

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Inmitten der düsteren Ruinen fanden sich Allan, Saarothar und Valnar zusammen, um ihre Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen. Die Atmosphäre war erfüllt von Trauer und Verzweiflung, während sie sich inmitten der Trümmer ihrer Hoffnung versammelten. Allan brach das Schweigen und sprach mit zitternder Stimme: "Ich kann nicht aufhören, an Lilith zu denken. Ihr Verschwinden... es fühlt sich an, als ob ein Teil von mir selbst verschwunden ist. Ich weiß nicht, wie wir sie retten sollen, oder ob wir überhaupt eine Chance haben." Saarothar senkte den Blick und antwortete schwerfällig: "Ich fühle mich genauso. Lilith war eine gute Freundin, und nun... nun ist sie gefangen in den Fängen des Bösen. Es schmerzt mich zu wissen, dass wir sie nicht beschützen konnten." Valnar seufzte tief und fügte hinzu: "Wir dürfen nicht aufgeben. Lilith würde wollen, dass wir weiterkämpfen, auch wenn die Dunkelheit uns umgibt. Wir müssen einen Weg finden, um sie zu befreien, koste es, was es wolle. Unsere Freundschaft und unsere Entschlossenheit sind unsere größten Waffen."


Die Worte durchdrangen die Stille der Ruinen, und für einen Moment fühlten sie sich ein wenig weniger allein in ihrer Trauer. Doch selbst in ihrer Verzweiflung wussten sie, dass der Weg vor ihnen voller Gefahren und Hindernisse war. Doch gemeinsam würden sie weitermachen müssen um Lilith zu retten und das Böse zu besiegen, das sie gefangen hielt. Während seine Gefährten ihre Gedanken austauschten, versank Allan tiefer in seine Trauer. Jedes Wort, das sie sprachen, schien ihn nur daran zu erinnern, wie machtlos er sich fühlte und wie tief der Schmerz in seinem Herzen saß.


"Ich kann nicht mehr", flüsterte Allan mit gebrochener Stimme. "Es fühlt sich an, als ob die Dunkelheit mich verschlingt, als ob es keinen Ausweg gibt. Lilith... sie war mehr als nur eine Kamaradin. Sie war meine Freundin, mein Grund nicht aufzugeben. Und jetzt ist sie fort, gefangen in den Klauen des Bösen." Seine Augen waren leer und fern, als er in die Dunkelheit starrte, die sich um sie herum ausbreitete. Jeder Gedanke an Lilith füllte ihn mit einem Gefühl der Leere und des Verlustes, das ihn kaum atmen ließ. "Was ist der Sinn des Weitermachens, wenn wir sie nicht retten können?" fragte Allan, seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. "Was ist der Sinn des Kampfes, wenn wir am Ende doch nur verlieren? Ich weiß nicht mehr, wie ich weitermachen soll."


Seine Worte hingen schwer in der Luft, während er sich in seiner Verzweiflung verlor. Selbst die Nähe seiner Gefährten konnte ihn nicht vor der Dunkelheit retten, die ihn umgab, und er fühlte sich mehr allein und verloren als je zuvor. Die Worte von Allan hallten in der Stille wider, als er sich tiefer in seine Trauer verlor. Seine Gefährten konnten seinen Schmerz spüren, doch sie wussten nicht, wie sie ihm helfen sollten. Sie fühlten sich genauso hilflos und verloren wie er, und die Last der Dunkelheit schien auf ihren Schultern zu liegen. Saarothar legte schweren Herzens eine Hand auf Allans Schulter und sagte: "Wir verstehen deine Trauer, Allan. Aber wir dürfen nicht aufgeben. Lilith würde wollen, dass wir weiterkämpfen, selbst in den dunkelsten Stunden. Wir müssen stark sein, für sie und für uns selbst."


Valnar nickte zustimmend und fügte hinzu: "Die Dunkelheit mag uns umgeben, aber sie darf nicht unsere Herzen erobern. Wir müssen an die Kraft der Hoffnung glauben, selbst wenn sie nur ein schwacher Lichtstrahl in der Finsternis ist. Gemeinsam können wir stark sein, gemeinsam können wir kämpfen." Allans Blick hob sich langsam, als er die Worte seiner Gefährten hörte . Dennoch war sein Blick immer noch leer und er fühlte sich mittlerweile ziehmlich taub. Vielleicht gab es doch einen Weg, Lilith zu retten, und vielleicht konnten sie gemeinsam die Finsternis überwinden, die sie umgab.


Mit einem tiefen Seufzer richtete Allan sich auf und sagte leise mit emotionsloser stimme : "Wir sollten erstmal zurück ins dorf." Saarothar und Valnar nickten zustimmend . 


Die Legende des DrachenkriegersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt