Hungerspiele - Überlebenskampf [Finish]

Teil 2 - Spiele

Als erstes einmal: Es tut mir leid, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe, aber so ist das nunmal wenn man arbeiten geht. Damit werde ich und vor allem ihr länger zu kämpfen habe. Denn wenn Kolleginnen Urlaub haben, dann muss ich schon mal abends länger arbeiten. Außerdem gehe ich noch zur Schule, weshalb ich auch dafür mal lernen muss.

Was ich sagen will: Es tut mir schrecklich leid, dass ich so unregelmäßig update, aber ich entschuldige mich dafür nicht, wenn ich noch einmal ein Leben außerhalb von meinen Geschichten führen will.

Und nach den letzten zwei, ziemlich vollgestopften und anstrengenden Wochen habe ich nun 2 Wochen Urlaub, in dem ich zu meiner Oma fahre und mein ganzen Schulstoff nachholen und überarbeiten kann UND - damit ihr jetzt nicht in Panik ausbrecht - natürlich an meiner Geschichte arbeiten werde. 

So das war's von mir so weit. Viel Spaß beim Lesen <3

30. Flucht

Verdutzt schauen wir Peeta an. Keiner hat geglaubt, dass er es wagen könnte seine Meinung zu sagen und sich damit aktiv in unserer Planung mit einzubringen. Cato ist der Erste, der sich aus seiner Starre löst. „Dann geh halt, Loverboy", sagt er sauer. „Überzeuge dich selbst davon, dass sie tot ist.

Peeta hebt trotzig sein Kinn, knirscht mit den Zähnen und schaut zum Himmel. Dann dreht er sich um und hinkt zu der Stelle zurück, in der man noch das Lagerfeuer erkennen kann. Wir verfolgen ihn mit unseren Blicken.

„Ich traue ihm kein Stück weit" gifte ich und ziehe eins meiner Messer. „Ich mache das selber." Keiner gibt seinen Kommentar ab, also folge ich Peeta den Weg zurück.

Auf halber Strecke habe ich ihn aufgeholt. „Peeta, bleib stehen", rufe ich ihm nach. Nach einiger Zeit des Zögerns bleibt er stehen, wirft das Messer weg und erhebt die Hände über den Kopf. Langsam dreht er sich zu mir um. „Was soll der Blödsinn?", frage ich unwirsch und ziehe die Stirn kraus. „Ich bin dir nicht nachgelaufen um dich umzubringen."

Peeta begreift und wird leicht rot um die Nase. „Oh", ist alles was er sagt. Ich hebe für ihn das Messer auf und reiche es ihm. Schweigend gehen wir los.

„Dir ist doch bewusst, dass sie dich erst töten, wenn du ihnen verraten hast, wo Katniss ist, oder? Dieses Geheimnis sichert dir das Leben", fange ich schließlich an die Stille zu durchbrechen.

Peeta schweigt darauf eine Weile. Dann antwortet er so leise, dass ich ihn fast nicht höre. „Ja, das weiß ich." Unsicher schaut er auf den Boden und dann zu mir. „Ich frage mich nur, ob Cato mich auch schon früher töten wird." Sein Blick wendet sich wieder nach vorne. In der Ferne kann ich schon die dunkle Gestalt von Mackenzie sehen.

„Wenn nur noch eine Handvoll von uns übrig ist, dann wird er dich töten. Dann ist es ihm egal ob du es ihm sagst oder nicht, weil er Katniss bald so oder so finden wird", antworte ich ihm aufrichtig und ehrlich. „Du hast dich uns angeschlossen um sie zu beschützen, nicht wahr? Du willst die anderen von ihr weg lotsen. Eine mutige Entscheidung." Ich spiele mit dem Gedanken ihm zu erzählen, dass ich Imanol umgebracht habe, um Katniss zu helfen. Doch was bringt es mir diese Wahrheit auszusprechen? Sie wirft nur Fragen auf, die ich nicht zu beantworten weiß.

„Und was ist mit Ethan und dir? Er steht unter deinem Schutz. Wieso beschützt du ihn?", dreht Peeta den Spieß um. Seufzend lege ich meine Antwort zurecht. Meine Worte kommen mit Bedacht, ich will nichts Falsches sagen.

„Weil es keiner verdient hat alleine zu sterben, mit dem Wissen, dass jeder, der einem etwas bedeutet, zugucken muss wie man stirbt. Ich würde gerne jeden unter meinen Schutz stellen. Doch beim Training habe ich gesehen, dass niemand so alleine ist wie Ethan. Die anderen hatten ihren Distriktpartner, Ethan hat noch nicht einmal das. Er wird von allen herum geschupst. Ich will, dass er erfährt, wie es ist wenn man respektiert und gemocht wird, verstehst du?" Meine Worte sind aufrichtig und ehrlich, eine Schande für meinen gesamten Distrikt. Ich bin verweichlicht und naiv. Doch das ist mir egal.