Harry
"If I get drunk, well, I know I'm gonna be
I′m gonna be the man who gets drunk next to you
And if I haver, hey, I know I′m gonna be
I'm gonna be the man who′s havering to you
But I would walk 500 miles
And I would walk 500 more
Just to be the man who walks a thousand miles
To fall down at your door
When I'm working, yes I know I′m gonna be
I'm gonna be the man who′s working hard for you
And when the money comes in for the work I do
I'll pass almost every penny on to you"
Dröhnte der vergnügte und etwas schräge Gesang aus den Lautsprecherboxen unseres privaten Karaoke Raums. Völlig entspannt saß ich auf dem überlangen, grellpinken Ledersofas mit großen weißen flauschigen Kissen und wippte mit meinen Fuß im Takt. Soey und James boten uns eine amüsante Gesangseinlage. Würde James noch weiter eine Show produzieren, hätte er Soey bestimmt ins Boot geholt. Die beiden zusammen waren ein humorvolles Due.
Seit über einer Stunde waren wir am Singen, lachten, tranken und unterhielten uns. Die Stimmung war ausgelassen und wirkte sorgenfrei. Auch Loona schien es zu gefallen. Sie schwang ihren Oberkörper zu Musik und bewegte ihren Mund zum Text mit. Doch sie selbst hatte noch nicht einmal gesungen. Sie meinte nur, dass ihre Stimme schrecklich sei. Aber dem Blick von Soey zu urteilen, entsprach das wohl nicht der Wahrheit.
"Da-da-da dun-diddle un-diddle un-diddle a da da
Da d-da da, da d-da da, da d-da da, da d-da da
Da-da-da dun-diddle un-diddle un-diddle a da da
And I would walk 500 miles
And I would walk 500 more
Just to be the man who walked a thousand miles
To fall down at your door"
Mit den letzten Noten des Songs ging die Showeinlage der beiden zu Ende. Wir pfiffen, klatschten und jubelten den beiden zu. „Die beiden haben echt Schwung." Ich musste lachen und beobachtete die Entertainer, wie sie nach einem neuen Song suchten. „Ja, sie machen das echt gut. Und von dir will ich erst gar nicht anfangen. Wenn du singst, ist das ein ganz anderes Level." Ich schmunzelte und senkte verlegen meinen Kopf. „Sag mal." Begann sie und rutschte dicht zum mir, nahm sich ihren Drink vom Tisch und trank einen Schluck. „Vermisst du es, auf der Bühne zu stehen?"
Ich hob meinen Kopf und überlegte für einen Moment. „Ja, an manchen Tag mehr und an anderen weniger." Begann ich und drehte mich schräg zu ihr, damit ich sie besser ansehen konnte. Die kleinen Spiegelungen der Mini-Discokugel wanderten langsam über ihr Gesicht. „Ich muss gestehen, dass es mir am Anfang sehr schwerfiel, mich zu entspannen und den Druck des Alltags abzulegen. Aber jetzt genieße ich diese Pause." Fuhr ich fort und zupfte etwas nervös an den Franzen ihres Kissen herum. „Es gibt mir die Gelegenheit, in mich hineinzuhören, um auszuloten, was ich weiter machen möchte. Oder was ich Neues auszuprobieren kann."
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Pillow Talk || H.S. [18+] || German
FanfictionIn PILLOW TALK begleiten wir Loona, eine leidenschaftliche Krankenschwester, die mit den Schatten ihrer Vergangenheit kämpft. Nach einem schweren Autounfall, bei dem sie ihren Bruder verlor, ist sie von Schuldgefühlen zerfressen und unfähig, eine em...