Mit meinem Kuss

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Harry

Es kostete mich meine Selbstbeherrschung, ihr nicht noch einen weiteren Klaps auf den Hintern zu geben. Es war verdammt erregend, wie sie sich dem Schmerz hingab und förmlich noch mehr verlangte. Doch das war gerade nicht der Sinn, den ich verfolgte. Ich wollte mehr von ihr hören, mehr von ihr spüren und mehr schmecken. Sie war unglaublich erotisch, wie sie über ihre Schulter blickte. „Verrät mir, wo ich ein.." Ich brauchte den Satz nicht aussprechen. „Dort im Nachttisch, oberste Schublade", sprach sie eilig. „Gut... und du bewegst dich keinen Millimeter." Ihr Brustkorb hob und senkte sich rasch. Ich trat ein paar Schritte zur Seite und holte aus der benannten Schublade ein kleines rotes Tütchen heraus. Schnell riss ich es auf und rollte den dünnen Schutz über meinen schmerzenden harten Penis. „Harry..." hauchte sie. Mit zwei Schritten stand ich wieder hinter ihr und hielt sie an den Oberarmen fest. Ich küsste ihren Nacken und wanderte weiter zu ihrer Schulter. „Moon... du machst mich wahnsinnig...", gestand ich ihr und biss in ihren Hals. Sie stöhnte auf und presste ihren Hintern erneut gegen meine Härte.

Instinktiv setzte ich meinen Fuß zwischen ihre Füße und schob damit ihre Beine auseinander. Ich drückte ihren Oberkörper nach vorne auf ihr Bett und strich mit meinen Fingern fest über ihren Rücken, vom Nacken abwärts zu ihren Pobacken. „Ich kann deine Erregung spüren... das Zittern in deinen Muskeln, dein Stöhnen... Fuck", sprach ich mit rauer Stimme, drückte mit meiner Hand meinen Penis nach unten und glitt von hinten zwischen ihre Beine. Ich ließ meine Spitze über ihre Klitoris gleiten. „Bitte... Harry... bitte... nimm mich... ich will dich spüren", flehte sie plötzlich und griff von vorne zwischen ihre Beine. Sie hob ihr Becken und versuchte mit ihren Fingern meine Spitze zu ihrem heißen Eingang zu navigieren. Ich schmunzelte über ihre Gier nach mir. Also gewährte ich ihr eine kleine Kostprobe und drang langsam mit meiner Spitze in sie ein. Sofort umfing mich ihre Wärme und meine Härchen auf der Haut stellten sich auf.

Sie war so heiß und eng. Langsam zog ich mich wieder raus, um gleich wieder in sie einzudringen. „Tiefer... bitte", bat sie und krallte sich mit den Fingern in ihrer Decke fest. Ich griff fest ihre Hüfte und drückte mich ihr entgegen. Mit einem leichten Widerstand rutschte ich tief in sie hinein. Sofort pressten sich ihre Muskeln um meinen Schaft, als wollten sie mich nicht mehr loslassen. Meine Hand vergrub sich in ihrem Haar. „Fuck... du bist... so eng", vor meinem geistigen Auge sah ich meine Widerstand dahinschmelzen. Ein paar Bewegungen von ihr würden reichen, um meine Kontrolle endgültig zu verlieren. Diese Hitze ließ mich keuchen. „Gott... Harry... bitte beweg dich in mir... ich will dich", also tat ich es und bewegte mich langsam in ihr. Ich zog mich komplett zurück und dann mit einem Stoß in sie einzudringen. Langsam. Ganz langsam. Loona wimmerte und stöhnte. Ihre Körpersprache verlangte nach mehr.

Aber auch ich wollte mehr. Erneut zog ich mich zurück, zog sie behutsam am Haar hoch und drehte sie wieder zu mir um. „Ich will dich sehen dabei... ich will die Gier und Lust in deinen Augen sehen, wenn ich in dich eindringe", knurrte ich und biss mir auf die Unterlippe. Ihre Augen glänzten, ihre Unterlippe bebte und ihre Ader am Hals pulsierte deutlich. „Du hast keine Ahnung, wie sehr ich dich begehre, Moon...", versicherte ich ihr und küsste sie innig. Egal ob wir miteinander schliefen oder nur nebeneinander saßen und schwiegen. Sie war es, die ich wollte, mit all ihren Ecken und Kanten. Langsam drückte ich sie mit meinem Körper auf ihr Bett. Sie rutschte in die Mitte und schmiss dabei ein paar große Kissen vom Bett. Loona grinste in unseren Kuss, nahm etwas Abstand und sah mich an. „Sei mein", meinte ich und drückte sie mit meinem Kuss auf die Matratze. Ich stützte mich mit einem Arm ab und griff nach meinem Schaft. „Bitte", flehte sie erneut und öffnete ihre Beine.

Ich drückte meine Spitze gegen ihren heißen Eingang und drang tief in sie ein. Sie wimmerte und bäumte sich auf. „Ja...", stöhnte sie und blickte mich an. Unsere Atmung ging schnell und es verging ein Moment, bevor ich mich in ihr bewegte. Erst langsam und dann immer schneller. Mit jedem Stoß schwang ihre wohlgeformte Brust mit, was mich dazu verführte, mit ihren Nippeln zwischen meinen Fingern zu spielen. Ich zwirbelte sie sanft und verband es mit meinen Bewegungen in ihr. Rasch fanden wir einen gemeinsamen Takt und ein gutes Tempo. Genau wie ich, wollte auch sie das genießen. Diese Innigkeit und Intimität. „Fester", bat sie mich stöhnend und drückte mit ihrer Hand gegen meinen Hintern. Also erhöhte ich die Kraft beim Zustoßen. Plötzlich griff sie an meinen Hinterkopf und zog mich zu sich runter. „Lass mich nicht los", wimmerte sie und schlang ihre Arme um mich. Ich stoppte nicht und versuchte in dieser Position ein gutes Tempo zu finden, ohne gleich an den Rand zu treiben.

„Werde ich nicht", erwiderte ich, schob meinen Arm unter sie und küsste ihren Hals. Ihr Stöhnen in meinem Ohr und ihre Gegenbewegungen mit ihrem Becken brachten auch mich zum Stöhnen. Eng umschlungen bewegten wir uns. „Du fühlst dich so gut an, Harry...", keuchte sie mir ins Ohr und biss mir in den Hals. „Fuck...", ein unwiderstehlicher süßer Schmerz schoss durch meinen Körper. Lange würde ich ihrer Stimme und ihrem Körper nicht mehr widerstehen können. Dafür war ich zu schwach. „Moon... Jesus... du...", vorsichtig löste ich mich von ihr und versuchte, ihr in die Augen zu schauen. „Dreh dich", keuchte sie und drückte mich mit ihren Beinen und Becken zur Seite. Mit einem kleinen Schwung drehte ich mich auf den Rücken, und sie saß auf mir drauf. Das war mein Ende. In dieser Position hatte sie die Kontrolle über mich. Es war eine vernichtende Stellung. Somit drang ich noch tiefer in sie ein. „Warte... bitte beweg dich nicht", wimmerte sie und drückte ihr Becken etwas von mir weg. „So tief... Jesus", wimmerte sie und ließ ihren Kopf in den Nacken fallen.

Vorsichtig legte ich meine Hände auf ihren Oberschenkel und drückte behutsam mit meinen Daumen in ihre Innenschenkel. „Harry..." Ihre Anspannung nahm langsam ab und ihr Gewicht senkte sich wieder auf meine Härte. Meine Hände wanderten weiter an ihr Becken, um ihr etwas Halt zu geben. „Moon..." flüsterte ich und sie begann langsam ihr Becken zu kreisen. Meine Finger drückten sich fester in ihr Fleisch und mein Kopf fiel stöhnend auf eines ihrer Kissen. Das würde für mich eine Herausforderung werden, nicht nach wenigen Bewegungen zu kommen. Aber sie bewegte sich so verführerisch auf mir. Während sie ihre Hüfte kreisen ließ oder ihr Becken vor und zurück schob, massierte sie ihre Brüste. Sie wusste genau, was sie tat, und hielt dabei den Reiz, nach ihr zu greifen, als wäre sie eine verbotene Frucht. Ihre Bewegungen wurden schneller und fordernder. Loona ließ von ihren Brüsten ab und stürzte ihre Hände auf meine Brust. Somit konnte sie ihren Hintern anheben und mich noch besser reiten. Immer wenn sie sich absenkte, drückte ich sie am Becken gegen mich.

Unsere Körper bewegten sich im Einklang und unser Stöhnen erfüllte ihr Schlafzimmer. Kleine Schweißperlen bildeten sich auf unserer Haut und machten die Reibung zwischen unseren Körpern nur intensiver. Loonas Atmung wurde schneller, und ihre inneren Muskeln pressten sich fester um meinen Penis. Sie kam ihrem Höhepunkt immer näher. Auch meiner war nicht mehr weit entfernt. „Harry... ich... ich..." Ihre Worte kündigten ihren Orgasmus an. Ich nahm eine Hand von ihrer Hüfte, leckte meine Daumen an und stimulierte zusätzlich ihren Kitzler. „So gut..." keuchte ich, als sich ihr Inneres noch mehr zusammenzog und mich an den Rand des Wahnsinns trieb. Ihr Stöhnen wurde lauter, und ihre Atemzüge hastiger, was mich noch weiter antrieb. „Shit... Moon... lass mich deinen Orgasmus fühlen." Bat ich mit kratziger Stimme. Ihre Nägel krallten sich in mein Fleisch, als sie von ihrem Höhepunkt überrannt wurde. Schnell packte ich sie am Nacken und zog sie in einen Kuss.

Und schon folgte mein inneres Feuerwerk. Wellenartig durchflutete mich dieses unfassbar befriedigende Gefühl meines Orgasmus. Fest presste ich ihre Mitte an mich, während ich mich in ihr ergoss. Keuchend löste sie sich von meinem Mund und sah mich mit leuchtenden Augen an. „Ich... Liebe... dich..." flüsterte sie hauchzart gegen meine Lippen. „Was?" fragte ich, doch sie drückte ihren Mund sofort wieder auf meinen. Hatte ich das richtig verstanden? Ich schlang meine Arme um sie und hielt sie einfach fest. Sie begann zu zittern, und ihre Atmung beruhigte sich langsam. „Moon... lass mich... nur kurz..." begann ich flüsternd an ihren Mund und griff mit der Hand zwischen uns. Sie biss sich auf die Unterlippe und stand etwas wackelig auf. Mit dem festgehaltenen Schutz rollte ich mich geschickt vom Bett und flitzte ins Bad. Verschwitzt und befriedigt sah ich kurz in den Spiegel und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Hatte ich richtig gehört? Sagte sie mir, dass sie mich liebte? Ich zog das Kondom ab, verknotete es und warf es in den kleinen Mülleimer neben dem Klo. Mit ein paar Spritzern Wasser reinigte ich mich und ging zurück ins Schlafzimmer.

Auf dem Bett erkannte ich die Silhouette von Loona, die ihre Arme um sich schlang und den Kopf hängen ließ. „Moon?" rief ich sie und stieg zu ihr auf das Bett. „Ist alles okay?" wollte ich wissen und legte von hinten meine Arme um ihren nackten und leicht verschwitzten Körper. Schweigend nickte sie und wagte nur einen kleinen Seitenblick. Etwas schien sie zu beschäftigen. „Loona, sieh mich bitte an." Bat ich sie und drehte ihren Kopf etwas mehr zu mir. Das schwache Licht der Nacht ließ ihre Augen glänzen, als würde sie gleich weinen. „Ich... Liebe dich auch." Flüsterte ich ihr zu und lächelte. Ihre Arme sanken, und sie wandte sich in meinen Armen. „Sag... das noch mal." Hauchte sie ungläubig, als könnte sie ihren Ohren nicht trauen. „Ich liebe dich, Moon."



Pillow Talk || H.S. [18+] || GermanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt