Max war schockiert, ausgerechnet auf Charles und Lando zu treffen, die beiden "Nervensägen" aus seiner Klasse, wie er sie in Gedanken nannte. Er mochte sie nicht besonders und fragte sich, was sie bei seinem Vater zu suchen hatten. Hatte sie jemand belauscht? Wollten sie ihn etwa stalken?
Die Vorstellung, dass sie absichtlich dort waren, um ihn zu verfolgen oder sich in sein Leben einzumischen, machte Max wütend. Er fühlte sich bedrängt und wollte einfach nur seine Ruhe haben.
"Was zum Teufel macht ihr hier?", fuhr er die beiden unverblümt an, seine Stimme voller Ärger und Frustration. "Habt ihr nichts Besseres zu tun, als mir nachzuspionieren und mich zu belästigen? Lasst mich einfach in Ruhe!"
Max' Wut brodelte in ihm, und er war entschlossen, sich von Charles und Lando fernzuhalten, egal was sie ihm zu sagen hatten. Er fühlte sich verraten und in die Enge getrieben und wollte nichts weiter, als allein zu sein und mit seinem Vater zu sprechen, ohne die Einmischung seiner unerwünschten Klassenkameraden.
"Das ist eher die Frage was du hier willst?" sagte Charles.
Max reagierte gereizt auf die unerwartete Begegnung mit Charles und Lando.
"Die Frage ist eher, was ihr hier macht", erwiderte er schroff, seine Stimme von Verärgerung durchzogen. "Was wollt ihr bei meinem Vater? Habt ihr mich belauscht oder was? Ich möchte jetzt einfach nur meine Ruhe haben und ihr solltet euch besser raushalten."
Seine Worte waren voller Abwehr und Ablehnung. Max war fest entschlossen, keine Zeit mit den beiden zu verschwenden und wollte unbedingt herausfinden, warum sie plötzlich in seiner Angelegenheit auftauchten.
Max' Vater versuchte, die Situation zu beruhigen. "So Jungs, wir beruhigen uns mal", begann er, seine Stimme ruhig. "Max, schön dich zu sehen", fügte er hinzu, aber seine Bemerkung wurde von Max' gereizter Antwort begleitet. "Haha, ebenfalls, Dad", antwortete Max spöttisch.
"Du kennst die beiden also?" fragte sein Vater weiter.
"Ja natürlich, die gehen in meine Klasse. Was für eine dumme Frage", erwiderte Max ungehalten.
Sein Vater seufzte leicht, bevor er erklärte: "Okay, aber eins solltest du wissen. Charles ist mein Stiefsohn, und ich werde seine Mutter heiraten. Ihr seid also sozusagen Halbgeschwister. Ich bin zwar nicht der Erzeuger von Charles, aber ich habe ihn adoptiert, als ich mit seiner Mutter zusammenkam. Und noch eins: Solange du bei uns wohnst, hältst du dich an unsere Regeln. Haben wir uns da verstanden?"
Max und Charles sahen sich geschockt an. "Wir sind Halbgeschwister? Never ever. Nur weil das dein Stiefsohn ist, nein", protestierte Max.
"Das ist Verarsche", stimmte Charles zu, ebenfalls schockiert von der Enthüllung.
Auch Lando war überrascht über diese Neuigkeiten und starrte sprachlos zwischen Max und Charles hin und her. Die Dynamik ihrer Beziehung hatte sich plötzlich dramatisch verändert, und keiner von ihnen war darauf vorbereitet.
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Als sie zuhause ankamen, war Max immer noch stinkig. Charles ging mit Lando schon mal ins Haus, während die Mutter von Charles sie herzlich begrüßte. Dann kam sie auf Max zu und versuchte ein Gespräch aufzubauen.
"Hey Max, schön dich kennenzulernen. Wie war deine Fahrt hierher?" fragte sie freundlich.
Max antwortete jedoch mit fiesen Sprüchen und einer gereizten Attitüde: "Warum interessiert es dich überhaupt? Es war genauso beschissen wie der Rest des Tages. Ich habe keine Lust hier zu sein und keine Lust auf Smalltalk. Lass mich einfach in Ruhe."
Die Mutter von Charles war überrascht und etwas verletzt von Max' Reaktion, aber sie versuchte ruhig zu bleiben und weiterhin freundlich zu sein. Sie wusste, dass es Zeit brauchte, um eine Beziehung aufzubauen, und dass Max gerade in einer schwierigen Situation war.
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Wir beide den Sternen so nah
RomanceBuchbeschreibung: "Aus Hass wird Liebe" Charles ist neu in der Stadt und schon an seinem ersten Schultag gerät er in eine heikle Auseinandersetzung mit Max Verstappen, dem besten Schüler der ganzen Schule. Max, der niemanden neben sich duldet, der i...