Kapitel 37

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In dem quietschenden Wagen des Zuges, während die Landschaft an ihm vorbeiflog, saß Charles mit klopfendem Herzen und einem Knoten im Magen. Er tippte aufgeregt eine Nachricht auf seinem Handy und schickte sie an Max.

"Max, ich bin abgehauen. Ich konnte nicht länger dort bleiben, wo ich nicht sein kann, wo ich nicht mit dir sein kann. Ich bin auf dem Weg zu dir."

Die Sekunden fühlten sich wie Stunden an, während er auf eine Antwort wartete. Schließlich kam sie, und sein Herz machte einen Sprung.

"Was? Charles, bist du verrückt? Wo bist du?"

Charles' Finger zitterten, als er die Nachricht an Max tippte. Ich bin im Zug. Ich komme zu dir. Ich brauche dich.

Als Max die Nachricht las, spürte er einen Stich der Überraschung und des Ärgers. Was zum Teufel, Charles?! Er tippte zurück, seine Finger flogen über das Display. Hast du überhaupt darüber nachgedacht, was das bedeutet?! Du bist abgehauen?!

Die Antwort kam schnell von Charles. Ich weiß, es tut mir leid. Aber ich kann nicht ohne dich sein. Wir müssen zusammen sein.

Max seufzte, seine Gefühle im Chaos. Das ist doch verrückt. Wir können nicht einfach abhauen und alles hinter uns lassen. Denkst du nicht an die Konsequenzen?

Charles antwortete entschlossen. Ich denke nur an uns, an unsere Liebe.

Max antwortete, seine Stimme voller Sorge. Ich verstehe, dass du mich liebst, aber das ist nicht der richtige Weg. Wir müssen eine Lösung finden, ohne alles aufs Spiel zu setzen.

Charles fühlte sich zerrissen zwischen seiner Liebe zu Max und der Vernunft. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich kann nicht einfach umkehren.

Max drängte ihn. Bitte, Charlie. Denk an unsere Zukunft. Wir müssen das vernünftig angehen.

Charles wusste, dass Max recht hatte, aber sein Verlangen nach Max war überwältigend. Ich weiß nicht, ob ich das kann. Es tut mir leid.

"Fahr weiter bis nach England, ich werde dort am Bahnhof auf dich warten, schrieb Max ihm zurück."

Charles' Herz schlug schneller, als er die Nachricht von Max las. London? Es war verrückt, aber auch aufregend. Bist du sicher?

Max antwortete sofort. "Ja, ich bin sicher. Ich werde dort sein, um dich zu treffen. Aber meine Mutter und mein Stiefvater werden nicht begeistert sein. Pass auf dich auf."

Max spürte die Spannung in der Luft, als er sich seinen Eltern näherte. "Mum, Dad, ich muss euch etwas sagen", begann er zögernd.

Seine Mutter sah ihn besorgt an. "Was ist denn los, Max?"

Er schluckte schwer. "Charles kommt hierher nach London. Er ist abgehauen und will zu mir kommen."

Sein Stiefvater runzelte die Stirn. "Was? Das können wir nicht zulassen, Max. Das ist zu gefährlich."

Max biss sich auf die Lippe. "Aber ich mache mir Sorgen um ihn. Er ist allein unterwegs. Bitte, Mum, Dad, ich muss ihn treffen."

Seine Mutter seufzte und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Max, wir verstehen, dass du besorgt bist, aber wir müssen sicherstellen, dass alles sicher ist. Wir werden mit Charles' Eltern sprechen und sehen, was wir tun können."

Max rang mit seinen Worten, als er seinen Eltern gegenüberstand. "Er kommt nur, weil er mich liebt, und ihr habt mich weggeholt von seiner und meiner Familie. Bitte sagt seinen Eltern nichts."

Wir beide den Sternen so nahWo Geschichten leben. Entdecke jetzt