Max wurde von Tag zu Tag verbitterter. Seine Wut auf Charles wuchs mit jedem Rennen, das er fuhr. Er wollte unbedingt Weltmeister werden, koste es, was es wolle. Die Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit und die Entfremdung zwischen ihnen hatten Max zu einem Schatten seiner selbst gemacht.
Er war besessen von dem Gedanken, dass er Weltmeister werden musste, um sich selbst und allen anderen zu beweisen, dass er etwas wert war. Jeder, der ihm im Weg stand, wurde zu einem Hindernis, das er überwinden musste, koste es, was es wolle.
Die Zeit verging, und während Max sich immer tiefer in seinen Hass und seine Gier verstrickte, entfernte er sich immer weiter von seinen Freunden und seiner Familie. Er war ein Einzelgänger geworden, der nur noch seinem eigenen Ehrgeiz folgte, ohne Rücksicht auf Verluste.
Doch trotz seiner scheinbaren Unverwundbarkeit und seinem unerschütterlichen Willen, Weltmeister zu werden, nagte etwas in Max. Unter der Oberfläche brodelte eine Leere, die er nicht ignorieren konnte. Selbst in seinen Momenten größten Triumphs fühlte er sich leer und einsam.
Es war, als ob er einen Teil von sich selbst verloren hätte, den er nie wiederfinden konnte. Und während er weiterhin seinen Weg zum Ruhm und zur Anerkennung suchte, fragte er sich manchmal, ob es das wirklich wert war.
Ein paar Monate später...
Es war ein aufregendes Rennwochenende, und Max war voller Ehrgeiz und Verbissenheit. Als er sah, dass Charles ihm dicht auf den Fersen war und sich sogar auf P2 befand, wurde er noch wütender. Er wollte das Rennen unbedingt gewinnen und würde alles dafür tun. Doch als sie sich immer wieder Rad an Rad duellierten, gerieten sie schließlich aneinander und kollidierten schwer.
Charles' Auto flog gegen die Streckenbegrenzung, während Max sich mehrmals überschlug, bis sein Wagen schwer beschädigt zum Stillstand kam. Glücklicherweise waren sie beide unverletzt, aber ihre Autos waren Schrott. Max stieg aus seinem Wagen und lief wütend auf Charles zu, der ebenfalls ausgestiegen war und schnell in Richtung Boxengasse davon wollte.
Ein Reporter eilte herbei und fragte Max, was mit Charles passiert sei. Max antwortete mit Zorn in der Stimme: "Es ist einfach unfair. Ich führe das Rennen an, er will mich überholen, drängt mich ab, und als ich zurückschlage, drängt er mich von der Strecke. Das ist nicht fair, oder?" Der Reporter bedankte sich und wandte sich dann an Charles, um nach seiner Version der Ereignisse zu fragen. Charles antwortete gelassen: "Nichts Besonderes, nur ein Vorfall im Rennen." Der Reporter bedankte sich und verließ sie.
Die Spannungen zwischen Max und Charles waren auf dem Höhepunkt angelangt, und es schien, als ob ihr Streit auf der Rennstrecke auch außerhalb des Rennens weitergehen würde.
Die Hitze des Augenblicks brannte in Max, als er mit rasender Wut auf Charles zustürmte und ihn mitten in der geschäftigen Boxengasse grob zur Seite stieß. "Was soll das, Charles? Du hast mein Rennen ruiniert!" schrie er ihn an, die Frustration und der Ärger in seiner Stimme unüberhörbar.
Charles, der ebenfalls von der Intensität des Moments ergriffen war, feuerte zurück: "Ich habe dein Rennen ruiniert? Du hast genauso Schuld daran wie ich! Du hättest nachgeben können, aber nein, du musstest deinen Egoismus zeigen und mich abdrängen!"
Die beiden standen sich gegenüber, die Spannung zwischen ihnen zum Greifen nah. Die Boxencrew und die umstehenden Teammitglieder beobachteten die Szene besorgt, während die Rivalität zwischen Max und Charles auf dem Höhepunkt angelangt war.
Inmitten des Tumults flogen beleidigende Worte hin und her wie Pfeile im Sturm. Max und Charles, einstige Verbündete, hatten sich zu erbitterten Gegnern entwickelt, die alte Wunden aufgerissen hatten. "Du hast alles ruiniert, Charles! Du und deine verdammten Ego-Probleme!" rief Max, seine Stimme von Zorn erfüllt, als er Charles ansah.
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Wir beide den Sternen so nah
RomanceBuchbeschreibung: "Aus Hass wird Liebe" Charles ist neu in der Stadt und schon an seinem ersten Schultag gerät er in eine heikle Auseinandersetzung mit Max Verstappen, dem besten Schüler der ganzen Schule. Max, der niemanden neben sich duldet, der i...